Fanfic: Nur ein Lächeln (B+V) Teil 15

Namek, sondern der alte Planet.“




„Der ist doch nur noch ein Trümmerfeld“, wunderte sich Vegeta.




„Ja, aber da die Namekianer ihn so überstürzt haben verlassen müssen, sind ein paar sehr wichtige Aufzeichnungen zurück geblieben. Du warst auf Neu Namek nicht im Freien, sonst hättest du gemerkt, dass sie sich deutlich schwerer tun, ihre Bäume zu pflanzen und alles. Der neue Planet hat nicht viel Humus für eine dichte Pflanzendecke und um dem abzuhelfen, haben sie mich gebeten, ihnen eine Truhe mit Büchern aus dem Haus des alten Oberältesten zu bringen. Ich habe gerade das Stück gefunden, wo das Haus drauf ist.“




„Das ist viel zu gefährlich!“, platzte Vegeta der Kragen. „Du lässt diese Truhe dort wo sie ist und kommst sofort zurück! Sollen sie ihren Kram doch selber bergen!“




„Sorry, Vegeta, aber ich habe es ihnen versprochen, dafür dass sie dich geheilt haben. Sei ihnen nicht böse, ich habe sie fast gezwungen, mir zu verraten, was sie sich am meisten wünschen. Und sie haben mich gewarnt, auch Dende hat gesagt, dass ich keine Gegenleistung erbringen muss, nachdem du wieder fit warst.“




„Warum tust du es dann, verdammt?!“, schrie Vegeta ins Mirkofon.




„Aua! Du brauchst nicht so zu brüllen“, entgegnete sie. Ihre Stimme wurde auf einmal sanft. „Ich tue es aus freiem Willen und Dankbarkeit, weil sie mir das Kostbarste erhalten haben, das es in meinem Leben gibt.“




Vegeta schluckte hörbar. Eine Erwiderung blieb ihm jedoch in der trockenen Kehle stecken. Trotz der Entfernung schien Bulma zu spüren, was in ihm vorging.




„So, ich bin jetzt ganz nah dran. Ist es nicht toll, dass Papas neuer Antrieb so viel besser ist als der im alten Schiff? Sonst bräuchte ich Tage zu dir zurück. Jetzt muss ich nur noch den Kranarm anbringen und ein paar Sonden raus schicken, damit ich ihn besser steuern kann. Dann habe ich die Truhe und bis zum Abendessen bin ich zuhause. Bis dann ... und ... ich liebe dich!“




Es knackste und der Kanal war tot. Vegeta starrte auf das Mikro, als könnte er es durch seinen Blick zwingen, den Kanal wieder zu öffnen.




„Was tut sie?“, fragte Herr Briefs drängend. Er hatte ein paar zusätzliche Kabel mitgebracht und machte sich daran, die Konsole zu öffenen und die Kabel festzustecken. Vegeta sagte ihm mit knappen Worten was Bulma gerade auf Namek vor hatte. „Sonden?“, fragte Herr Briefs nach. „Gut, das kommt wie gerufen. Drück doch mal den grünen Knopf links oben.“




Vegeta tat es und sogleich flackerte einer der vorher schwarzen Bildschirme auf. Es erschien ein schwarz-weiß Bild von einem gigantischen Trümmerbruchstück, auf dem sich ein fast völlig zerstörtes, weißes Namekianerhaus befand. Bulma war auch zu sehen, wie sie im Raumanzug den Arm eines Kranes an einer besonderen Stelle des Raumschiffes montierte. Sie sah in die Kamera der Sonde und winkte. Der Helm ihres Raumanzugs funkelte im Licht der fernen Sonne. Vegeta atmete auf. Sah aus, als hätte sein süßes Genie alles im Griff.




Doch dann ging ein Ruck durch das Raumschiff und Bulma wurde vom Kran weg geschleudert. Die Trägheit trieb sie vom Raumschiff weg auf das Trümmerstück zu. „Was machst du?!“, rief Vegeta, als könnte sie ihn hören. „Wenn du dort aufschlägst, ist es aus!“




Das schien auch Bulma zu wissen, denn der Raketenrucksack ihres Raumanzuges schaltete sich ein und sie konnte ihre Lage stabilisieren.




Herr Briefs und Vegeta nickten zufrieden.




Dann tat es einen Knall, eine riesige Stichflamme schoss aus dem Raumschiff und es explodierte. Die Sonde wurde von einem Teil des Kranarms getroffen und der Bildschirm wurde schwarz.




„Nein!“ Herrn Briefs stand das Entsetzen ins Gesicht geschrieben. „Nicht mein Kind, nicht meine Bulma!“




Vegeta starrte auf den schwarzen Schirm. „Sie ... sie war doch weit genug weg, oder?“


„Vielleicht ja, vielleicht nein, aber selbst wenn die Druckwelle oder die Bruchstücke sie verfehlen, in drei Stunden geht ihr Sauerstoff zu Ende. Ich habe kein Raumschiff hier, das noch schneller ist als ihres.“




Herr Briefs packte Vegeta an den Schultern. Tränen liefen ihm über das Gesicht. „Sie wird jämmerlich ersticken, da draußen. Allein in der Finsternis. Bulma ... meine kleine Bulma ist ... verloren!!“




Ende des 15. Teils




Anmerkung: Eigentlich wollte ich den Teil nicht so rasch hochladen, aber bei sovielen drängenden Anfragen eurerseits...


Ich hoffe, dieses Kapitel findet auch einige Leser.


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