Fanfic: Die Rückkehr eines Volkes [3]
zusammen. Ihre Finger brannten höllisch. Wenn er Vegeta in die Finger kriegen würde... ChiChis Gesicht wurde ernst. „Da ist ne ganze Menge mit los!“, erklärte sie, „erstmal hast du dir schon wieder etwas brechen lassen und dann ist die Wunde auch noch richtig schön heiß. Vegeta, nehm ich an!“ Goku machte große Augen. „Wie zum!“ ChiChi redete aber schon weiter. „Habt ihr keine Bohnen mehr??“ „Morgen!“ Am weiteren Gespräch wurden sie durch ein zweistimmiges Grummeln gehindert. „Na toll...“, seufzte ChiChi, „Zwei Saiyajin-Mägen mitten in der Nacht...“
„Sag mal, Kakarott...“ Bardock hatte die Arme verschränkt und schaute die tiefgelegene Wand an. Goten erhob sich empört: „Wieso nennen manche Leute Son-Goku Son-Goku und andere Kaka... ähm Dings... Du weißt schon!“
Die drei Saiyajins waren auf den Dachboden verbannt worden, weil Goku sich nicht an das Versprechen, sich nicht mehr zu prügeln, gehalten hatte. Er sei, so ChiChi, dem Tod wieder einmal nur knapp und mit Glück von der Schippe gesprungen.
Bardock erhob sich ebenfalls. „Gegenfrage! Wie kommt ihr dazu ihn Son-Goku zu nennen?“, fragte er kampfeslustig. Darauf wusste Goten nichts zu sagen und legte sich wieder auf seine Liege, die gefährlich quietschte. Die Diskusionen war er eigentlich schon ein paar mal mit Vegeta durchgegangen, als dieser wieder einmal nach den Fortschritten seines Vaters gefragt hatte. Goten hatte auch da keine befriedigende Antwort bekommen.
„Was wolltest du sagen?“, fragte Goku. „Wie lange lebst du eigentlich schon mit Vegeta? Ich meine, das ist kein leichtes Leben, wenn man jeden Tag damit rechnen muss, das man umgebracht wird, oder?“, vollendete Bardock seine Frage. „So schlimm ist das eigentlich gar nicht! Vegeta hat nicht häufig seine Ausbrüche...“, erklärte Goku und versuchte sich auf die andere Seite zu drehen, was ihm aber misslang. Er unterdrückte ein Stöhnen wegen seines Armes und blieb auf dem Rücken liegen. Eine kurze Pause trat ein, bevor sich Gotens Stimme erhob: „Wie oft hat er den schon versucht, dich umzubringen?“ „Och... So einige Male. Aber eigentlich ist er ein guter Kerl! Von unzähligen Kämpfen hätte er es nur zwei Mal fertiggebracht, mich zu töten!“, Goku zögerte, „Und beide Male hatte er gute Gründe dafür...“ „...und ein Mal von beiden haben wir heute mitbekommen.“, vollendete Bardock den Satz.
Wieder wurde es kurz still. Dann fragte Goku etwas. „Eine Frage, Bardock“, begann er, „Wieso hat Vegeta immer diese eine Technik dazu benutzt, mich anzugreifen, diese Ringe?“ Bardock antwortete ohne zu zögern: „Das war ein Trick der Elite. Jedesmal, wenn die Kämpfer sich nicht sicher waren, ob sie siegen konnten, machten sie ihre bewegungs- und damit kampfunfähig, um sie dann zu töten oder auf ihre Seite zu ziehen. Dafür benutzten sie meist Starren, wie Freezer, oder lange Seile aus gebündelter Energie. Was der junge Vegeta sich da zusammengepuzzelt hat, weiß ich nicht, aber die Technik scheint ihr Ziel nur selten zu verfehlen, anders als bei Freezer. Da bist du ja total reingerasselt!“ Es gab ein komisches Knacken und schon gab die erste Liege nach. Goku landete hart auf dem Boden: „Autsch“ „Tollpatsch!“, bemerkte Bardock. „Woher weißt du das mit Freezer?“, fragte Goku erstaunt. „Auch noch dumm... ich hab dich nach meinem Tod die ganze Zeit im Auge behalten und als Vegeta auf die Erde kam, wäre ich wegen meiner Meinung doch glatt noch zwei, drei Mal gestorben, da auch der König ein Auge auf seinen Sohn hatte!“, erklärte Bardock mit der selbstverständlichsten Miene, die er machen konnte. Dabei sah er ab und zu auf Goku herab, der inzwischen versuchte, sich aus dem Gewirr von Laken zu befreien (Ihr kennt ja die Männer! Wenn sie etwas nicht können, dann ist es Hausarbeit^^), doch noch bevor er etwas dagegen tun konnte, knarrte es wieder und auch die zweite Liege brach geräuschvoll zusammen. Er schlug heftig mit dem Kopf gegen die Wand. „Wie alt sind die Teile eigentlich?“, schimpfte er, während er sich den Kopf rieb. Goku grinste, verkniff sich aber jeden Kommentar.
Trotz beschädigter Liegen, machten die zwei es sich den Umständen entsprechend bequem. Von Goten war nichts mehr zu hören, entweder er war eingeschlafen, oder er wagte es nicht sich zu bewegen, aus Angst, sein Feldbett würde auch den Geist aufgeben...