Fanfic: Nur ein Lächeln (B+V) Teil 16

gefahren? Er sollte doch trainieren, bis zum Umfallen trainieren, denn die Cyborgs waren realer als jede vage Hoffnung auf eine Rettung des Radars.




„Wo ist Kakarott?“, fragte er Frau Briefs, die in der Küche dabei war Unmengen von Sandwichs zu schmieren.




„Oh, du meinst Gokou?“, fragte sie und als er nickte, erklärte sie freundlich, „der ist nach Hause geflogen, um zum Mittagessen da zu sein, ehe Chichi wütend wird. Er sagte, er habe sein Möglichstes getan und dass ich Reiseproviant für zwei zusammenstellen soll.“




„Sein Möglichstes...“, wiederholte Vegeta halblaut und sah zur Seite. Es war ihm sehr unangenehm, seinem Rivalen schon wieder Dank zu schulden. „Ich habe nicht um Hilfe gebeten!“, sagte er mehr zu sich selbst.




„Nein, das war ich“, gestand Bulmas Mutter ohne ein Zeichen von Reue. „Du sahst richtig elend aus, vor allem deine Augen, so ganz ohne Feuer... Da dachte ich, Gokou könnte dir vielleicht wieder Antrieb geben. Wofür mache ich eigentlich die ganzen Sandwichs?“




Vegeta schluckte eine scharfe Erwiderung hinunter, schließlich hatte sie es ja gut gemeint und gewirkt hatte es auch. Er atmete tief durch und erzählte Bulmas Mutter von der bevorstehenden Reise.


„Ihr bringt Bulma heim?“, sogleich glänzten ihre Augen wieder feucht, „Ich habe einen sehr schönen Platz für ihre Urne im Sinn.. wenn sie erst wieder daheim ist .... werden wir endlich richtig um sie trauern können, wir alle.“




Nach kurzer Überlegung entschloss sich Vegeta, kein Wort über den Radar zu verlieren, denn besser keine Hoffnung schüren als eine ungerechtfertigte, die man später wieder grausam zerschlagen muss.




Wenn sie erst wieder einen Radar hatten und alle Kugeln beisammen waren, würde sich sein Wunsch erfüllen und aller Schmerz ein Ende haben. Doch er würde von seinem Entschluss nicht abweichen, auch nicht wenn sie wieder fröhlich und gesund vor ihm stand. Liebe machte schwach und dumm und beides passte nicht zu einem Prinzen der Saiyan.




....




Pünktlich kurz nach acht am nächsten Morgen hob „Bulma’s Hope“ vom gepflegten Rasen ab und jagte in den Himmel.




Herr Briefs hatte nicht zuviel versprochen. Sicher lenkte er das Schiff zum zerstörten Planeten Namek.




Irgendwie hatte Herr Briefs wohl von Anfang an damit gerechnet, dass Vegeta ihn begleiten würde, wie wäre sonst ein eigener Trainingsraum mit Gravitationskonverter zu erklären, den Vegeta kurz nach ihrem Abflug betrat und gute fünf Stunden nach Abschluss seiner ersten Trainingseinheit wieder verließ.




„Du kommst gerade recht“, sagte Herr Briefs.




Der Klang seiner Stimme ließ Vegeta aufhorchen. „Was ist los? Ist nichts mehr übrig vom Radar?


Wortlos deutete Herr Briefs auf ein kleines, rundes Gerät, das neben ihm auf der Konsole lag.


„Ein fertiger Radar? Wie ist das möglich, wo doch die Explosion das Schiff völlig zerfetzt hat.“, wunderte sich Vegeta und wog den Radar in der Hand. Ja, das war ohne Zweifel der echte.




„Mein speziell dafür geeichter Roboter hat ihn entdeckt“, sagte Herr Briefs und wischte sich über die Stirn. „Setz dich hin, Vegeta, ich habe dir drei Dinge zu sagen.“




Vegeta legte den Radar aus der Hand und ließ sich im Kopilotensitz nieder. Seine Augen ließen das angespannte Gesicht des alten Mannes nicht los. „Dann schieß los“, sagte er ruhig und gefasst, die Hände locker auf den Knien.




„Erstens, es fehlen Teile aus den unzerstörten Bereichen des Schiffes“, sagte Herr Briefs. „Sie wurden nicht heraus montiert, wie es meine Tochter gemacht hat, sondern mit Gewalt heraus gebrochen bzw. geschnitten.“




Vegeta runzelte die Stirn, sagte aber nichts obwohl in seinem Kopf ein Gedanke den anderen jagte.


„Zweitens, ist das Schiff nicht von innen explodiert, das habe ich jetzt anhand des Zustandes und der Verteilung der Trümmer errechnen können. Vielmehr wurde es von einem Energiestrahl getroffen, der ohne Zweifel nicht von einem Bruchstück des Planeten sondern von weit außerhalb kam.“


„Ein anderes Raumschiff?“, fragte Vegeta ungläubig. Herr Briefs nickte.




„Und drittens fehlt von Bulmas Leiche jede Spur, das sie bei der Explosion ein gutes Stück vom Schiff entfernt war, kann sie nicht zu Asche verbrannt sein. Jemand hat ihre Leiche gestohlen.“




Ende des 16. Teils




..............




Warnung:


Also wenn ihr weiter so drängt, drüft ihr mir nicht die Schuld geben, wenn die Story zu schnell zu Ende ist. ;)


Irgendwann ist der Punkt erreicht, dass der Hochlade-Rythmus sich meinem tatslächlichen Schreibtempo anpasst und das beträgt pro Kapitel, je nachdem wieviel Stress ich habe, 2-3 Wochen.


Dennoch, ich freue mich auf eure Kommentare. Lasst mich nicht hängen, ja?


Danke im Voraus!
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