Fanfic: Aprilscherz

Scheißname!“


Trunks holte Luft und setzte zu einer Antwort an, es blieb allerdings bei dem Versuch dazu, denn diesmal war es Bra, die ihm frech das Wort abschnitt.


„Ist doch logisch, Paps. Stell dir mal vor, du hättest dich hier unter Vegeta eingeschrieben ... Das hätte ganz schön für Aufregung gesorgt, wenn da in 6 Jahren plötzlich ein Kerl auftaucht, der genau so heißt und gegen Son-Goku kläglich verliert! Da würden sich selbst doofsten Deppen fragen, ob da nicht was faul ist!“


Ein leises Knurren drang aus Vegeta’s Kehle. Soooo kläglich hatte er ja nun wirklich nicht verloren! „Und außerdem -“


„Gut, ich hab’s kapiert. Ich heiße ab sofort also Veb und werde – ganz nebenbei Kakrott schlagen - und was ist mit euch?“ Trunks überlegte einen Moment. Es konnte doch nicht immer sein, dass seine kleine Schwester schneller war als er! „Ich bin ... mit sofortiger Wirkung Esohka und Bra ist ... Vegata!“


„Hey!“, fiel Bra protestierend ein, „ich will nicht so einen Schrottnamen! Mir wäre Bahses viel lieber!“ Vegeta seufzte. Diese Geschwister konnten echt nervig werden wenn sie sich mal wieder stritten.


„Okay, okay, ich bin Veb, nehme an diesem Turnier teil und meine Beiden HERZALLERLIEBSETN Kinderlein heißen also Esohka und Bahses. In Ordnung!“


„Wieso nennst du Trunks immer vor mir, Paps? Das ist ungerecht!“


Vegeta seufzte. Was er auch tat, einer der beiden Geschwister war immer dagegen. Diesmal war es Bra. Es konnte ja auch wirklich nicht sein, dass er sie immer benachteiligte! Und während die beiden nun diskutierten warum das so war und nicht anders, stand Trunks daneben grinste vielsagend vor sich hin! (Grinsepeter, Miesepeter ...)




>> Rückblende Ende <<<<<<<<<<<<<<<<




Son-Goku sah sich gelangweilt in der großen Halle um. In seinem Block waren die Vorkämpfe bereits abgeschlossen, die Finalteilnehmer standen fest: Kuririn, Tenshinhan. Yamchu und natürlich er selber, Son-Goku. Neben den vieren nahmen außerdem ein seltsames Mädchen und der alte Widerling Tao-Bye-Bye teil. Nur der erste Block konnte und wollte einfach nicht fertig werden. Die Keilereien zogen sich in die Länge.


Plötzlich ertönte ein entsetzter Aufschrei, die Menge um den Ring teilte sich. Die Glocke schellte, der Gewinner stand fest. „Mmh?“ Son-Goku wandte verwundert den Kopf. Hatte der Kampf nicht erst vor einer Sekunde angefangen? Neugierig bahnte er sich einen Weg durch die wild durcheinander quatschenden Menschen und ... blieb abrupt stehen.


„Na, Gurke, wie ist da unten?“ Am Rand des Ringes stand, nein, schwebte ein schwarzhaariger Mann. Mit einem höhnischen Grinsen sah er auf die Gestalt am Boden, die wiederum fast panisch zu ihm aufsah. Son-Goku traute seinen Augen nicht. War das wirklich Belzebub, der da auf den Fliesen kauerte und die Hände gegen den Bauch presste? Unmöglich! Er selbst hatte ewig gebraucht um seinen Vater, den Oberteufel Piccolo, zu besiegen. Und da kam da plötzlich so ein fremder daher, hob den kleinen Finger und beförderte dessen Sohn ohne Verzögerung aus dem Ring? Dafür gab es nur eine Erklärung – Piccolo war schwach, sehr schwach oder aber – Der Kerl da oben im Ring hatte wahnsinnige Kräfte.


Belzebub erhob sich schwankend und verließ den Raum. „Sieger ist der Kämpfer mit der Nummer 26!“, rief der Ringrichter.


„Logisch, wer sonst?“


Son-Goku packte die Gelegenheit beim Schopfe den komischen Kauz etwas genauer zu betrachten. Die schwarzen Haare standen steil in die Höhe, die Augen – schwarz, pechschwarz, fast so wie die Nacht selbst. Schwarze Radhandschuhe, schwarze Hose, weiße Stiefel und ein dunkles Oberteil. Seltsame Erscheinung.




Fünf Minuten fanden auch die letzten Vorrundenkämpfe ihr Ende. Die erste Runde der Finalkämpfe war nun unanfechtbar. 1. Kampf: Veb, dieser schwarze Kerl, - Kuririn ; 3. Kampf: Tao-Bye-Bye – Tenshinhan ; 2. Kampf: Shen – Yamchu ; letzter Achtelfinalkampf: Anonym – Son-Goku.


Die Kämpfe selbst empfand gewisser Veb als langweilig, während Kuririn , Tao-Bye-Bye und Yamchu das nicht unbedingt behaupten konnten. Es ist kein schönes Gefühl in der ersten Runde auszuscheiden, besonders dann, wenn man wie der kleine Glatzkopf nicht einmal den Hauch einer Chance hatte. Tja, Ce la Vie – So ist das Leben. Das Publikum hatte natürlich seine helle Freude, vergleichbare Kämpfe gab es nicht oft. Das Schärfste allerdings war die Verlobung im Ring. Son-Goku musste wie gesagt gegen dieses Mädchen antreten – Anonym. Der Kampf dauerte nicht lange, die Kleine konnte nicht gewinnen, doch am Ende besagten Kampfes kam es wohl doch zu einer ziemlichen Überraschung. Wie sich jeder denken kann war Anonym nur ein Deckname. Kämpfer und Publikum staunten nicht schlecht, als sie den wahren Namen des „Kampfweibes“ erfuhren – ChiChi. Wie wir alle wissen (alle, abgesehen von Sphinx vielleicht) hatte Son-Goku ChiChi sein Wort gegeben sie zu heiraten und dieses Versprechen wurde auch an Ort und Stelle eingelöst. Verlobung im Ring – Dem ein oder anderen kamen die Tränen, während Bulma sich um ihren Yamchu kümmern musste und Vegeta gerade noch ein mitleidiges Lächeln für den stolzen Bräutigam übrig hatte. Er wusste, was sich aus der hübschen ChiChi entwickeln würde – Ein Hausdrache ohne seines Gleichen.




Die Zeit schritt voran, die Kämpfe ebenfalls und der Tag erst Recht. Bald ging die Sonne unter, die Finalteilnehmer standen fest. Veb und Son-Goku, was sonst? Die Nacht verbrachten die Turnierteilnehmer wie üblich in dem nahe gelegenen Hotel, Muten Roshi lud Bulma & Co wie gehabt zum Essen ein, während Veb, Esohka und Bahses einen kleinen Stadtbummel veranstalteten.




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Der Stadtbummel allerdings führte die drei in eine dunkle Nebenstraße. Die Ratten tummelten sich, die Katzen miauten, die Raben krähten – Gossenstimmung.


„Und ... Macht’s Spaß?“


Vegeta wandte sich grinsend zu seinem Sohn um. „Nein, nicht wirklich, ist so langweilig.“


„Paps, es gibt hier auf der Erde ein Gebot und das besagt: Du sollst nicht lügen!“


„Ist ja gut, Prinzessin. Du hast mal wieder Recht. Es ist doch recht amüsant zuzusehen, wie Kakarott in sein Verderben rennt.“


Klatsch. Da war sie wieder, die Hand an Trunks’ Stirn. Bra verdrehte die Augen, Vegeta grinste nur noch breiter.


„Vater, wo wollen wir eigentlich hin?“ Der Prinz antwortete nicht sondern zauberte aus den unzähligen Taschen der schwarzen Weste eine kleine Kapsel. BOOM! Da stand sie, zwischen Mülleimern und anderwärtigem Schrott, die Hope – Hope II wohlgemerkt.


„Was wird das jetzt?“, fragte Trunks ungläubig. „Was willst du hier mit der Hope?“


„Ich weiß, ich weiß was!“ Bra grinste plötzlich von einem Ohr zum anderen. Sie hob den Zeigefinger, eine kleine KI-Kugel bildete sich, die Fingerkuppe glühte. Dann sagte sie abgehackt: „Nach – Hause ... – telefonieren!“


Eigentlich hätte jetzt wider das berühmt-berüchtigte ´Klatsch` ertönen müsse, doch es blieb aus. Stattdessen ließ sich Trunks auf den Boden fallen.


„Ich bin ja so was von gestraft ... mit dieser Familie!“





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Piep. Piep. Piep.


Bulma saß noch immer vor der leeren Plattform der Hope, verwünschte ihren geliebten Veggie – und seine beiden Gören gleich dazu – und raufte sich verzweifelt die Haare. Es wäre ja alles halb so schlimm gewesen, wenn sie wenigstens gewusste hätte, wo der Kerl nun schon wieder rumgeistere, aber nein ... Schweigsam wie ein Grab, der Gute, kein Sterbenswörtchen hatte er ihr gesagt. Wer weiß, vielleicht wäre sie ja auf die Idee gekommen ihn ganz einfach zu begleiten?


Piep. Piep. Piep.


„Vegeta, du hinterhältiger, selbstsüchtiger Idiot – mich hier einfach so sitzen zu lassen!“


Piep. Piep. Piep.


„Ich verspreche dir, wenn du wieder kommst, kill ich dich und außerdem -“ Sie hielt inne. Was war das? Ein Piepen, mitten in der Montage-Halle?


Piep. Piep. Piep.


Schon wieder! Langsam drehte sich Bulma um, sie kannte das Geräusch, gut sogar. Allerdings aus einer Zeit, die schon etwas weiter zurück lag. Damals düste Vegeta noch regelmäßig im Weltraum rum und dieses Geräusch ...


„Das kommt doch aus dem GR! Das ´Telefon`!“


Sekunden später stand Bulma vor dem dunklen Bildschirm. Eine kleine grüne Lampe blinkte auf dem Armaturenbrett. Sie drückte auf einen bestimmten Knopf und prompt begann der Monitor zu flackern. ´Kampf der Ameisen – na toll!` Seufzend ließ sich Bulma in dem alten Rollsuhl nieder, der davor stand. ´Typisch Technik, wenn man sie mal braucht, ist sie kaputt – Genau wie Vegeta!`


„Hallo? Ist jemand zu Hause?“


„Nee, Schatzi, hier ist der Anrufbeantworter der Briefs, den hab ich gestern so eingestellt, dass er so aussieht wie ich und jeden Anrufer fragt: Wo bist du, du Arsch!“


„Ha ... hallo, Bulma …“


Gespanntes Schweigen.


„Wie geht’s dir denn so? ... Alles klar?“


„Ach, lass mich in Ruhe!“


Ein paar Sekunden verstrichen, anscheinend reichte Vegeta den Hörer weiter, der Ausschnitt auf dm Bildschirm veränderte sich. Plötzlich tauchte ein blauer Schopf auf und strahlte in die Mini-Kamera der Hope.


„Hi, Ma!“


Bulma verzog das Gesicht. Klar, Bra durfte mit, nur sie mal wieder nicht! Stille. (Denn wenn der Tag erwacht, nach jeder dunklen Nacht, beginnt die Ruhe vor dem Sturm ... DBZ, CD 1, Lied 5, Refrain!) Dann brach es
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