Fanfic: Aprilscherz

los, das Gewitter.


„Ihr tickt doch wohl nicht richtig, mich hier einfach allein zurück zu lassen! Ihr hättet mich wenigstens fragen können, ob ich mit will, aber ihr, ihr -“


„Ma, ganz ruhig, diesmal konntest du wirklich nicht mit, das hätte sonst eine Katastrophe gegeben! Nacht, Bussi!“


Klick. Plötzlich wurde der Bildschirm wieder schwarz, die letzten Züge ihrer Tochter lösten sich vor Bulma’s Augen in dunkles Nichts auf. Sie kochte, kochte vor Wut. „Diese ... diese ... ARGHH!“


„Ähh, Schatz alles klar, bei dir?“


Dr. Briefs sah fragend durch die Tür zu seiner Tochter.


„Gar nichts, gar nichts ist in Ordnung! Paps, kann man das Programm der Hope irgendwie fernsteuern?“


„Natürlich, warum?“


Ein verheißungsvolles Funkeln tauchte in den meerblauen Augen auf. Die Tochter von Dr. Briefs rieb sich die Hände, ein dämonischer Ausdruck legte sich auf ihr Gesicht.


„So, Schatzi, du solltest endlich mal lernen, eine Frau nicht bis aufs Äußerste zu reizen!“


„Bulma? Was hast du vor?“


„RACHE!!!“




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Die ersten Vögel begannen zu zwitschern, die aufgehende Sonne tauchte das Szenarium in ein rot-goldenes Licht. Morgen. Der Morgen des Final-Kampfes. Ein Scheppern hallte durch die Straßen der Stadt, wohl wieder eines dieser blöden Katzen-Viecher, die mit den Mülleimern spielten und dabei ganz zufällig die Deckel runterschmissen. Eine Reihe von wüsten Beschimpfungen folgte. Reichlich viele für einen wohlerzogenen Städter ... Der Ring war lehr und verlassen, nicht mal eine Maus huschte über die Fliesen. Kein Lüftchen regte sich, die Palmen rings um den Platz gaben keinen Mucks von sich. Stille.


Vegeta gähnte. (Morgens, halb fünf, irgendwo im Nirgendwo ...) Gelangweilt griff er nach dem Brötchen, die vor ihm auf dem Teller platziert waren. („Sprich dein letztes Gebet, Schrippe, diese Stadt ist zu klein für uns beide!“ Konnt ich mir jetzt nicht verkneifen, Sorry ...) Viel zu wenig für eine ganze Meute hungriger Saiya-jins.


„Paps, wann ist heute eigentlich der Kampf?“


Vegeta drehte sich verwundert um und sah in das verschlafene Gesicht seiner Tochter. Langsam hob er das Handgelenk und besah sich die Uhrzeit (Für alle Deppen, am Handgelenk war logischerweise eine Uhr!). Tochter - Uhrzeit. Uhrzeit - Tochter.


„Du bist schon wach?“


„Nein, ich schlafe noch. Allerdings hab ich im Traum meinen Körper verlassen, und das bin gar nicht ich, sondern mein Geist, der vor dir sitzt!“


„Seit wann bist du schon auf, es ist gerade mal 4.30.“


Bra gähnte herzhaft und sah verträumt auf den Sonnenaufgang. Eine leise ein leiser Windhauch ließ ihre blauen Haare im ein wenig flattern.


„Weißt du Paps, du machst so einen Krach, da muss man einfach aufwachen Das heißt wenn man nicht gerade mein Bruder ist ... Ich bewundere Trunks, der kann in nahezu jeder Lebenslage schlafen!“


Vegeta drehte den Kopf ein wenig. Tatsächlich da lag er, eingekuschelt in die Decke, die Haare verstruwelt (Kennt jemand außer mir dieses Wort? Karl Klammer jedenfalls nicht!) und schnarchte leise. *Sweatdrop*


„Paps, wir gehen jetzt zum Ring! Wer weiß, vielleicht treffen Veb und Bahses ja auf Bulma!“


„Die schläft, glaub mir, deine Mutter ist eine Meisterin des Langschlafens!“


„Egal! Let’s go!”






Die Sonne stieg höher und bald fanden sich auch der Kommentator, das Publikum und letztlich auch die restlich Kämpfer (...), obwohl eigentlich hätte ja nur Rotte anwesend sein müssen, ein. Sogar eine gewissen Bulma Briefs drängelte sich kurz vor Zehn an die Brüstung. Man konnte den einzelnen Menschen ansehen, dass sie sehr gespannt waren. Gespannt wie ein Flitzebogen. Wer würde wohl gewinnen? Dieser Veb schien recht stark zu sein. Zu mal er gar nicht mal so schlecht aussah ... (Das gilt jetzt für die Weiber ... und die Vorfahren Homo’s ... falls die da waren ...) Aber Son-Goku, den kannten alle, der war kein unbeschriebenes Blatt. Er hatte schon oft an solchen Turnieren teil genommen, auch wenn er noch nie gesiegt hatte, aber was machte das schon? Sie mochten ihn, er war ein Publikums-Liebling. Nach einigem Hin und Her hatte sich dann so ziemlich jeder für einen der beiden Kämpfer entschieden. So ziemlich jeder. Abgesehen von Bulma. Irgendwie kam ihr dieser Veb komisch vor. Sicher, Lunch himmelte ihn an und die meisten anderen Frauen auch, aber ... Son-Goku war doch auch süß, oder?




„Meine Damen und Herren, Willkommen zum Final-Kampf des 24. Großen Turnier der waffenlosen Kampfkunst! In wenigen Minuten wird der Kampf zwischen den beiden Kontrahenten Son-Goku und Veb beginnen. Meinen Damen und Herren, ich wünsche ihnen gute Unterhaltung!“


Mit diesen Worten verließ der blonde Kommentator den Ring. Ein gespanntes Schweigen lag in der Luft. Warten, warten auf die Kämpfer. Doch die Kämpfer kamen nicht. Ein leises Knurren aus der großen Halle, die an den Ring angeschlossen war, war alles. Nichts weiter. Nur diese Knurren.


Plötzlich tauchte ein wutentbrannter Veb am Eingang auf, stapfte auf den Ring und packte den unschuldigen Reporter.


„Wo ist Ka ... Son-Goku?“, fauchte er.


„K ... ke ... keine Ahnung ... weiß nicht ...“, stotterte dieser zurück. „Aber wenn ... er nicht in einer Viertelstunde da ist, haben Sie das Turnier ohne Kampf gewonnen, freuen Sie sich ...Uahh!“


Statt einer weiteren Erwiderung, ließ Veb den armen Kerl einfach los, der dadurch logischerweise unbequem auf seinem Hinterteil landete. Knurrend und fauchend (wir es ja nun einmal die Art unseres lieben Veggie ist ... ^-^!) verzog er sich wieder in die Halle.


Die Minuten verstrichen. 1 ... 2 ... 5 .... 8 ... Kein Son-Goku weit und breit.


Im Publikum machte sich schnell der Satz „Der will doch nur kneifen!“ breit. Trunks und Bra standen mit gesenktem Kopf an der Brüstung und sagten gar nichts. Wenn Son-Goku jetzt nicht auftauchte, würde Vegeta wieder ne Weile was zum Motzen haben. Eieiei, das musste verhindert werden!




„Ihr Idioten, Son-Goku kneift nicht, ich kenne ihn und er ist nicht so!“


Trunks wendete verwundert den Kopf nach links. Die Stimme kam ihm doch bekannt vor. *SWEATDROP* Neben ihm hatte sich Bulma auf die Brüstung gestellt und verkündete lauthals ihre Meinung. Bra wurde rot. Auch wenn das hier nicht direkt ihre Mutter war, peinlich war der Auftritt schon.




Schepper. Bulma hielt inne. Die ganze Horde hielt inne. Die eben kreischende und schreiende Meute war plötzlich ruhig wie eine zufriedene Katze. (Ka .. Ka .. Katze?! Aknaaneee, rette mich! Oops ^-^!, was macht den Ranma hier? Sorry, kleiner Recherche-Fehler. Kommt nich wieder vor!) Erneut ertönte dieses Scheppern, diesmal lauter und vor allem aufdringlicher.


Plötzlich stolperte und purzelte etwas aus der großen Halle. Etwas? Nein, Jemand. Son-Goku! Allerdings in einem ziemlich komischen Zustand: Ungekämmte Haare, offene Schuhe und halb angezogen. (also ... äh ... Hose, ja, das schwarze T-Shirt fehlt ... nicht das hier jemand was falsch versteht ... also so ist es ja nun nich ... *lol*)


Und wer kam hinterher? (Na, naa? Hat jemand nen Vorschlag?) Bingo! Veb. Der allseits beliebte und berühmte Veb! Einen Herzschlag lang herrschte Stille, seltsame Stille, so als müssten die Menschen den komischen Anblick erst einmal verdauen. Endlich brach der Kommentator das Schweigen.


„Meine Damen und Herren, nun sind offensichtlich beide Kämpfer endlich eingetroffen! Der Kampf kann endlich beginnen!“


Gong! Erleichtert schlug der Gong-Schläger mit seinem großen Stab gegen die Gong-Scheibe. Der Kampf war eröffnet. (...) Hastig schnürte sich Son-Goku die Schuhe zu Ende zu, sprang auf die Beine und begab sich in Kampf-Stellung. (Nein, nein, nein! Nicht DIE Stellung! *Haare rauf*) Er musterte sein Gegenüber. Die schwarzen Haare, die schwarzen Augen, überhaupt das ganze Schwarz. Wie der Teufel selbst.


Die Zeit verstrich. Keiner der beiden Kämpfer zuckte auch nur mit der Wimper. Beide warteten auf einen günstigen Augenblick um anzugreifen. (Der natürlich auch kam, wenn sich beide so viel bewegen! Mann, sind die doof! Jawohl, DOOF!)


Bulma sah gespannt in den Ring, doch nach einer Weile verlor sie das Rechte Interesse an der ganzen Sache. Ja, sie war regelrecht genervt.


Tipp. Tipp. Tipp. Ungeduldig trommelten ihre Finger auf der Brüstung. Langeweile macht sich breit. Dann, mit einem Mal, platzte ihre der Kragen.


„Son-Goku, greif endlich an, den machst du doch mit links fertig!“


Son-Goku reagierte nicht, Veb dagegen schon. Verwundert sah er sie an. Seine schwarzen Brauen zogen sich zusammen. Sein Blick verfinsterte sich. Langsam wandte er sich von Son-Goku ab und ging auf sie zu. Das Ende des Rings kam immer näher. Schritt für Schritt. Er schien die tückische Kante gar nicht zu bemerken, so sehr hatte er Bulma fixiert. Und dennoch genau auf besagter Kante blieb er stehen. Sah sie immer noch an, aus diesen schwarzen unergründlichen Augen. War es Verachtung? Hohn? Oder einfach nur Neugier, die in seinem Blick lag?


„Warum feuerst du den an?“


Die Worte klangen so eigenartig aus seinem Mund, traurig und fast etwas verbittert. Bulma antwortete nicht. Ihre Knie wurden weich. So viele Mädchen um sie herum wünschten sich, dass Veb sie ansprach, warum ausgerechnet sie? Warum fragte er sie das. Sie senkte den Blick. Veb seinerseits drehte sich wortlos um und ging wieder in die Mitte des Rings.


„Du wirst deine Meinung schon noch ändern, wenn ich diesen Hanswurst fertig mache.“


Bulma hob
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