"Diesmal haben wir sie! Sie werden mir nicht mehr entkommen!" Tykes sass auf seinem Thrn und schaute durch ein riesiges Fenster seines Raumschiffes hinunter auf den Planeten Gaiya. Die Soldaten hinter ihm zitterten vor Angst. "Aber wir greifen sie noch nicht an. Der Schutzschild dieser verdammten Magier des Blauen Volkes ist noch intakt. Sie sind immer noch zu mächtig! Valik,ich dachte, du hättest sie sabotiert?!" Tykes drehte sich um und schaute voller Abscheu auf den am Boden knienden Saiyajin.


"Ich...ich habe es versucht, mein Gebieter. Ich habe es versucht! Aber ich wurde entdeckt...von...von einem der blauen Mönche. Bitte verzeit mir!" Valik stotterte vor Angst. Die gewaltige negative Energie, die von Tykes ausging, drückte ihn regelrecht nieder, obwohl er ein starker Saiyajin war. "Ich kann mich nicht mehr dort blicken lassen, mein Gebieter. Kaila hat angeordnet, jeden Verräter sofort zu töten!" "Das kann dir doch egal sein, weil dir das sowiso nichts mehr nützt! Du hast versagt! Du bist ein erbärmlicher Wurm von einem Saiyajin!" Tykes schmetterte Valik mit einer Bewegung seines Fingers an die hintere Wand des Raumes. Valik riss vor Angst die Augen auf und griff sich an die verletzte Schulter. "Aber, ich..." versuchte er noch zu sagen, doch es war schon zu spät. Valik wurde mit einer weiteren Bewegung von Tykes Hand getötet.




Irgendwo auf dem Planeten Gaiya.


EIn Dorf des Blauen Volkes an einem ruhigen Fluss. Bisher war es von den Kämpfen verschont geblieben. Doch etwas störte die Ruhe:


Einige Dorfbewohner (ihre Hautfarbe war wie die aller Bewohner des Planeten blau)liefen auf dem Dorfplatz zusammen. "Habt ihr die Erschütterungen auch gespürt? Die Erde bebte! Kommen die Kämpfe nun auch noch zu uns?" redeten sie aufgeregt durcheinander. Da kam ein kleiner Junge dazu gelaufen. "Kommt schnell,ich glaube der Älteste stirbt! Er redet so wirres Zeug!" Einige der Dorfbewohner rannten sofort dem kleinen Jungen hinterher. Als sie zur Hütte des Ältesten kamen, blieben sie erschrocken stehen. Die Erde bebte wieder! Drinnen hörten sie den Ältesten rufen. Sie dachten, er rufe nach ihnen und gingen in die Hütte. Doch sie merkten schnell, dass es nicht so war.


"Er ist erwacht! Fürchtet euch nicht, denn er ist wieder erwacht!" Der Älteste rief immer dieselben Worte. Die Dorfbewohner glaubten, er habe Fieber und rede im Wahn.




Zur selben Zeit im heiligen Turm:


Kaila hatte einen Traum, der ihr wieder etwas Hoffnung gab. Sie träumte von einem Raumschiff, in dem mächtige Auren zu spüren waren. Zwei davon kamen ihr komischer weise bekannt vor. Das Raumschiff kam auf sie zu. Als sie erwachte, dachte sie über den Traum nach. Woher kannte sie diese zwei Auren bloss? Dann erinnerte sie sich plötzlich wieder an eine Vision, die sie während des Gefechts vor einigen Tagen hatte. Sie war damals einfach mitten auf dem Schlachtfeld stehen geblieben und hatte vor sich zwei Gestalten, die aus dem Rauch auftauchten, gesehen. Die eine war ein Junge von etwa 12, 13 Jahren gewesen, die andere ein junger Mann. Der kleine war eindeutig ein Saiyajin gewesen. Sie hatte sie um Hilfe angefleht, weil sie so verzweifelt war. Konnte es sein, dass ihr Hilferuf erhört worden war?


*Nein, das darfst du nicht einmal denken! Es ist unvernünfrig, wenn du das Schicksal deines Volkes in die Hände deiner Träume legst! Du kannst dich nicht auf sie verlassen! Verlasse dich lieber auf deine Stärke! Kämpfen, das ist das was du sollst und auch kannst!* dachte sie. Nein, sie durfte sich wirklich nicht Hoffnung auf Hilfe machen! Sie konnte sich nicht darauf verlassen.


Plötzlich bebte die Erde. Erschrocken lief sie zum kleinen Seko hinüber, der aus dem Schlöaf hoch geschreckt ist. Er winte und sie drückte ihn an sich um ihn zu trösten. Was war hier los? Seko auf den Arm nehmend ging sie zum Fenster hinüber. Die Erde bebte immer noch. "Warum dauert das Beben bloss so lange?* fragte sie sich. Sie schaute auf die Ebene hinaus. Die Leute, ihre eigenen wie die des Blauen Volkes liefen erschrocken durcheinander. Doch die Saiyajins konnten ihre Angst viel besser verbergen und waren ruhiger. Doch was sah sie da? Aus dem Turm kamen blaue Mönche, an der Spitze angeführt vom Hohepriester. Sie liefen alle in einer Reihe. Das Beben hatte aufgehört. DIe Mönche verfielen nun in einen rhythmischen Gesang und schwankten hin und her. *Was machen diese Verrückten da bloss?* dachte sie. Sie wollte sich schon abwenden, als die Stimme des Hohepriesters sich in einem lauten Sprechgesang erhob.


Der Himmel, der vorher von der aufgehenden Sonne erhellt worden war, verdunkelte sich plötzlich. Keine Sterne waren zu sehen. Das Blaue Volk unten in der Ebene schrie vor Schreck auf und sie deuteten alle auf den Himmel. Kaila beobachtete die Mönche weiter. Die Erde fing wieder an zu beben, doch Kaila nahm es nur schwach wahr, denn sie war wie betäubt. Der Gesang schwellte nun an und ab, wie Wellen (stellt euch das ganze am besten so vor: buddhistische Mönche beim Beten). Sie waren auf einem freien Feld vor dem Turm stehen geblieben. Es wurden Fackeln entzündet. Die Mönche verteilten sich auf dem Feld, doch der Priester blieb an der Spitze. Sie knieten hin und verbeugten sich immer wieder (etwa so wie Islamisten beim Beten). Kaila lief ein kalter Schauer über den Rücken. Das Beben hörte wieder auf.


Dann war alles plötzlich ganz still. Nichts war zu hören. Der Hohepriester stand auf, richtete seine Arme in den Himmel und rief in die Stille hinein: "Die Zeit ist gekommen! Der Drachen ist erwacht!" Die Fackeln wurden gelöscht und es wurde wieder hell. Der Bann fiel von Kaila ab. Die Mönche verschwanden wieder im Turm.


"Was war das denn?" fragte Seko und sein Schwanz kringelte sich vor Furcht um Kailas Handgelenk. "Ich weiss es nicht, aber sie werden es mir bestimmt sagen!"




Puh, geschafft! dieses Kapitel war kompliziert! hoffe, ihr kapiert es! (also wirklich nicht, weil ich euch für dumm halte oder so!!! aber ich fand das so schwirig zum beschreiben!)


Bis zum nächsten mal, euer sweetAnimegirl!




P.S. vielen lieben dank für eure lieben Kommis!