Fanfic: 11.Eine Sayajin-Lady?
Kapitel: 11.Eine Sayajin-Lady?
Hier nun der sicher lang erwartete 11.Teil! Und vielen, vielen Dank für die tollen Komentare! Ihr seid klasse!
Für diejenigen, die meinten, Vegeta sei zu feminin, darüber müssen sich Goku und Vegeta in diesem Kapittel auseinandersetzen. Aber lest selbst!
Drei Tage später war Son-Goku wieder zum Einkaufen in die nächste Stadt gefahren. Als er an den Geschäften vorbeischlenderte, fiel Ihm auf einmal etwas ins Auge.
„Wow! Das sieht ja toll aus!"
In einem Schaufenster war ein Kleid aus einem durchscheinenden, blauen Stoff ausgestellt.
„Wenn ich dieses Kleid so ansehe, denke ich, das Vegeta jetzt sicher phantastisch darin aussehen würde! Mann, ob ichs wagen sollte? Sie hat bisher nur immer Hosen angehabt! Oder diese Umstandskleider. Aber darin sah sie echt furchtbar aus! Aber das hier..."
Kurz entschlossen betrat er das Geschäft.
„Oh-sie haben wirklich einen erlesenen Geschmack, mein Herr! Dieser blaue Stoff ist allerfeinste Seide von einer speziellen Mottenart!"
„Aha..."
„Der Stoff wurde von Hand gewebt! Fühlen sie einmal!"
„Wow! Wie weich!" rief er und dachte sich:"Es würde Ihr sicher stehen! Ihr oder Chichi!"
Kurz darauf verließ er mit seiner Neuerwerbung das Geschäft.
„Vegeta wird sicher wunderbar darin aussehen, wie eine wahre Prinzessin! Mann, was für ein Gedanke!-Hoffentlich tut sie mir auch den Gefallen und zieht es an!"
Zuhause angekommen, lud er seine Einkäufe in der Küche ab.
„Was hast Du denn da in dem Paket?" fragte Chichi.
„Ich zeigs euch gleich." lächelte Goku und riß vorsichtig das Papier ab.
„Ooooh! Was für ein wunderschönes Kleid! Das ist Mottenseide, nicht wahr?"
„So hat es der Verkäufer beschrieben, Bulma!"
„Es ist wirklich atemberaubend!" rief Chichi und befühlte das feine Gewebe.
„Stimmt! Ich konnte da auch nicht widerstehen!"
„So etwas schönes hast Du mir noch nie mitgebracht!"
„Nun-äh-eigentlich habe ich es für Vegeta mitgebracht. Ich möchte sehen, wie sie darin aussieht!"
„WAS?" Chichi sah aus, als würde sie jeden Moment explodieren!
„Wenn sie es überhaupt mal anziehen will! Natürlich ist es in erster Linie für dich! Aber laß Vegeta es nur einmal anprobieren, ich bin sicher, Ihr werdet sie nicht wiedererkennen!"
„Humph! Bist Du total verrückt, Son-Goku? Du kriegst Vegeta niemals in so ein wunderschönes Kleid!"
„Allerdings, Kakarott!"
Die Sayajin hatte das Gespräch belauscht und war hinzugekommen.
„Oh-hallo, Vegeta! Aber fühl doch mal, wie weich der Stoff ist!"
Halbherzig griff sie nach dem blauen Gewebe.
„Na ja...stimmt. Für eine Prinzessin wäre der Fummel das Richtige, aber nicht für mich!"
„Ach bitte! Probier es doch nur einmal an! Du bist doch jetzt eine Prinzessin!"
„Hast Du nen Sonnenstich? Komm ja nicht nochmal auf so eine verrückte Idee!" knurrte Vegeta und verpasste Son-Goku eine Kopfnuss!
„Aua!"
„Siehst Du, ich hatte recht! Du bringst Vegeta in kein Kleid!" rief Chichi.
Seufzend legte Son-Goku das Kleid wieder vorsichtig zusammen und in den Schrank zu Chichis Sachen. Machmal erwartete er wohl zu viel von Vegeta. In bestimmten Dingen würde sie wohl nie nachgeben.
Spät in der Nacht....
Vegeta lag auf Ihrem Bett und hielt die Zwillinge in den Armen. Mit geschlossenen Augen lauschte sie den leisen Schmatzgeräuschen Ihrer trinkenden Babys, bis sie langsam verebbten und die Kleinen wieder eingeschlafen waren. Bei Gooka dauerte es immer etwas länger, bis sie satt war. Dann stand sie langsam wieder auf, wartete auf die Bäuerchen und legte die Zwillinge dann in das Körbchen zurück. Ihr sanftes Schnurren verebbte.
Als Vegeta jedoch wieder zu Bett gehen wollte, meldete sich Ihr Magen.
„Ich habe schon wieder Hunger! Aber die Speisekammer von Kakarott gibt nicht viel her, zumal er ja auch ordentlich zulangt! - Hmm....In diesen Wäldern hier gibt es sicher genug Beute! Und ich würde gerne wieder einmal jagen gehen! So wie früher, als ich noch mit Raddiz und Nappa unterwegs war...."
Kurz entschlossen öffente sie das Fenster. Zuvor sah sie noch einmal kurz nach Ihren Babys.
„Schlaft schön, meine Kleinen. Jetzt holt sich eure Mama etwas zu essen!" lächelte sie.
Durch das Fenster kletterte sie ins Freie und flog auf den Wald zu....
Son-Goku war das leise Quietschen des Fensters nicht entgangen. Er erhob sich lautlos und trat an das Fenster des Schlafzimmers. Vegetas Zimmer lag direkt darunter.
„Aber das ist doch Vegeta! Wo will sie um diese nächtliche Zeit hin?-Besser, ich folge Ihr!"
Von einer Gruppe Felsen aus beobachtete er, wie sie schließlich landete und sich umsah. Dann hockte Vegeta sich nieder und prüfte den Boden.
„Was hat sie vor? Sie will doch nicht etwa..."
Plötzlich fuhr die Sayajin wieder hoch und verschwand hinter einem Baum. Ein Hirsch stapfte zwischen den Bäumen hervor, zog witternd die Luft ein und begann zu grasen. Son-Goku trat der Schweiß auf die Stirn. Er sah, wie Vegeta Ihre Hand vorsichtig hinter dem Baum vorstreckte und Ihren Zeigefinger und Mittelfinger ausstreckte. Und diese zielten auf den Hirsch! Einen Wimpernschlag später schoß ein heller Strahl aus Ihren Fingern, traf die Beute und durchschlug Ihren Hals! Mit einem klagenden Schrei stürzte der Hirsch zu Boden und rührte sich nicht mehr. Goku drehte entsetzt den Kopf weg. Für Ihn waren die Tiere dieser Gegend kein Jagdwild. Er vertilgte zwar selbst große Mengen Fleisch, würde es aber niemals über sich bringen, ein wehrloses Tier zu töten!
„Sauberer Schuß!" lächelte Vegeta und senkte Ihren Arm.
„Sie kann es immer noch! Töten ohne mit der Wimper zu zucken!"
Als er sich wieder umdrehte, sah er wie die Sayajin auf das erlegte Wild zuging. Dabei bewegte sie sich bereits mit einer gewissen Anmut, die sie sich in den letzten Monaten angeeignet haben musste.
„Sie tötet..und doch wird sie in Ihrem Verhalten immer mehr zu einer wahren Frau!"
Vegeta war inzwischen bei Ihrer erlegten Beute angelangt und stieß sie mit dem Fuß an. Als sie sich vergewissert hatte, das das Tier tot war, legte sie Ihr Nachthemd ab und hing es über einen Strauch. Dann kniete sie vor dem Hirsch nieder. Mit wachsendem Ekel beobachtete Goku, wie sie mit einem gebündelten Energie-Strahl aus Ihrem Zeigefinger die Beute aufbrach und das austretende Blut mit Ihren Handflächen auffing. Dann führte sie Ihre Hände zum Mund.
„Schluck! Sie muß wirklich sehr hungrig sein, wenn sie so etwas tut! Aber wir haben doch zu Hause genug Vorräte!"
Vegeta legte Ihren Kopf in den Nacken und fuhr sich mit Ihrer Zunge über die blutverschmierten Lippen. Goku wandte sich angewidert ab und drehte der grauenvollen Szene den Rücken zu. Er konnte es nicht mehr mitansehen, wie sich die Sayajin nun über Ihre Beute hermachte. Gut, es war nicht anders, als wenn ein Raubsaurier einen Friedfertigen fraß oder ein großer Fisch einen Kleinen. Aber dieses Verhalten bei einer Frau zu sehen, für die er etwas empfand, schokierte Ihn doch.
Zuerst suchte Vegeta die Leber, die sie mit großen Appetit verzehrte. Dann zog sie das Fell der Beute ab und nach und nach verschwand das Fleisch in Ihrem Magen.
Plötzlich merkte sie, das jemand sich Ihr näherte!
„Hrrrrr! Was willst Du, Kakarott?" knurrte sie drohend und prüfte kurz, ob Ihr langes Haar das Meiste Ihrer Blöße verdeckte.
„Warum tust Du das?" fragte Son-Goku und deutete auf den immer größer werdenden Haufen sauber abgenagter Knochen.
„Krr...ganz einfach! Ich habe Hunger! Und ich will immer genug Milch für meine Kleinen haben! Und deine Speisekammer reicht nicht für zwei Sayajins und einen Halben!"
Mit „Halben" meinte sie Son-Gohan.
„Aber Du hast das nicht mehr nötig! Du bist jetzt ...."
„Ein Weib? Oh ja! Aber ich bin auch immer noch ein Sayajin! Und ich jage, wenn mir danach ist!"
„Aber jetzt bist Du eine, die neues Leben geschenkt hat! Du bist nicht das, was Du gerade getan hast!"
„Ach ja? Und was bin ich deiner Meinung nach?" knurrte Vegeta, ohne mit Ihrer Mahlzeit inne zu halten.
„Du bist anmutig... wie diese Blumen hier. Dein ganzes Verhalten hat sich verändert! Ich sehe es doch jeden Tag! Und Du bist jetzt Keine mehr, die tötet!"
Vegeta verdrehte die Augen.
„Jetzt fängst Du wieder mit dem Gesülze an! Ich bin eine Sayajin! Und das werde ich immer sein, egal ob männlich oder weiblich! Wild und frei das zu tun, was ich will! Du kannst nicht das aus mir machen, was Du Dir vorstellst!"
„Aber Du hast es nicht einmal versucht, so zu sein, wie Du wirklich als Frau bist!"
„Du bist ein unverbesserlicher Starrkopf, Kakarott! Du hast dich so in diesen Gedanken hineinverrannt, das Du nicht mehr weißt, wann Du dich irrst!"
„Beweise mir, das ich unrecht habe!"
Vegeta stand auf und warf den letzten Knochen auf den Stapel. Dann verbrannte sie die Überreste Ihrer Beute mit einem Energiestoß! Goku sprang Seite, da er stärker als nötig ausfiel!
„Also gut! Damit endlich Schluß mit dem Getue ist! Ich werde mich in diesen Fummel schmeißen und Du wirst endlich begreifen, was mein wahres Ich ist! Ein schönes Kleid, Schmuck und Make-up machen noch lange keine sanfte und anmutige Prinzessin!-Und jetzt laß mich