Fanfic: 11.Eine Sayajin-Lady?
alleine!"
Als Son-Goku wieder verschwunden war, begab sich Vegeta zum nahen Bach, um sich die blutigen Spuren Ihrer Mahlzeit abzuwaschen.
„So ein blöder Idiot! Er will um jeden Preis ein richtiges Weib aus mir machen! Ich bin nicht so, wie ich bin! Tse! So ein Scheiß! Der wird sich noch wundern!"
Gleich am nächsten Morgen bespach sie sich mit Chichi und Bulma und erklärte Ihnen, was Son-Goku sich wünschte. Und die beiden Frauen beschlossen, Vegeta bei den Vorbereitungen zu helfen.
„Also, morgen abend steigt die Sache!" lächelte Vegeta.
Son-Goku war zum Bratpfannenberg geflogen, wo sein Schwiegervater wohnte, um mit Ihm über die Sache zu sprechen. Er traf Ihn im Schloßgarten bei seinen Rosen.
„Du wolltest mit mir reden, mein Junge?"
„Ja, Schwiegervater. Es geht um Vegeta. Weißt Du, wie es ist, wenn Du möchtest, das jemand das sein soll, was er wirklich ist, doch dieser das einfach nicht verstehen will, worum Du Ihn bittest? So ist Vegeta. Sie könnte in Ihrer weiblichen Gestalt so wunderbar und anmutig wie diese Rosen sein. Oder ein Juwel...sie könnte das sein, was sie tief in Ihrem Inneren verborgen hält. Aber statt dessen ist sie wild und ruchlos! Und furchteinflößend, selbst als weiblicher Sayajin! Sie kann noch immer ohne Skrupel töten! Und das macht mir Sorgen! Vor allem wegen der Kleinen...."
„Also ist sie wie eine Rose mit spitzen Dornen! - Du verstehst also nicht, warum Vegeta Ihre sanfte Seite ablehnt und sie tief im Innern verbirgt?"
„Ich sah vor zwei Nächten, wie sie im Wald einen Hirsch erlegt hat und sich über das Blut und die Beute hergemacht hat! Sie hatte nichts sanftes an sich!"
„Du sagst, sie sei wild und ruchlos...aber ich sah, wie sie sich um Ihre Kleinen kümmert! Ist das kein Sanftmut? Son-Goku! Ihr Sayajins seid uns Menschen vielleicht im Aussehen ähnlich, aber Ihr habt eure eingenen Lebensweisen und eure eigenen Gesetze! Du bist auf der Erde aufgewachsen und kennst deren alte Lebensweise nicht! Ich habe Dir schon damals gesagt, Du und Vegeta, Ihr seid in zwei völlig verschiedenen Umfeldern aufgewachsen! Und denke daran: Das was Du da siehst, ist nicht Vegetas wahres Ich! Es wird erst bei Ihrer Rückverwandlung zu Tage treten! Was Du glaubst zu sehen, ist eine Illusion!" erklärte Guy Maoo. „Du kannst Ihr nicht vorschreiben, etwas zu sein, was sie nicht ist, Du schneidest Dir damit nur ins eigene Fleisch!"
„Ach was! Ich weiß, das sie tief in Ihrem Innern ganz anders ist! Sie will es aus Stolz nur nicht zeigen!"
„In Vegetas Brust schlagen jetzt zwei Herzen. Das der stolzen Sayajin-Kriegerin und das einer Mutter."
„Das ist wahr. Und heute Abend werde ich den Beweiß vor Augen haben, das ich recht hatte! Und dann wird sie es auch einsehen! Ich weiß es!"
„Wenn Du dich da mal nur nicht irrst..." seufzte der Rinderteufel.
Dann war es soweit.
Während die Frauen Vegeta auf Ihren großen Auftritt vorbereiten, lief Son-Goku oben in seinem Schlafzimmer unruhig auf und ab. Er freute sich schon auf den wunderbaren Anblick, der sich Ihm bieten würde.
Zuerst schrubbte Bulma Ihre Partnerin von Kopf bis Fuß ab und wusch Ihr die langen Haare.
„Aua! Au! Nicht so grob!" protestierte Vegeta.
„Das muß sein, damit ich dich besser frisieren kann! Und jetzt raus mit Dir aus der Wanne, ich bin fertig!"
Nun ging es drinnen im Haus weiter. Bulma betätigte sich als Frisörin, die vorderen beiden langen Strähnen wurden zu zwei festen Zöpfen geflochten. Chichi probierte einen Haarreif aus, an dem zwei künstliche blaue, Blumen befestigt waren.
„Ich glaube, es macht euch Spaß mich auszustaffieren!" brummte Vegeta und zupfte an Ihren Zöpfen.
„Wir sind eben gespannt, was man aus einer Sayajin wie Dir machen kann!" antwortete Bulma. „So. Und jetzt noch ein paar Farbtupfer..."
Mit geübten Fingern übernahm Bulma diesmal das Anbringen des Make-ups.
„Nicht zu viel!" riet Chichi.
„Das weiß ich."
Um der Sayajin in das Kleid zu helfen, mußten beide Frauen mit anfassen.
„Streck hier den Arm durch....gut. Chichi, mach den Gürtel fest!"
„Uaf! Nicht so fest!"
„Zieh rechts noch etwas an, sonst rutscht es Ihr dauernd von den Schultern!"
Schließlich hatten sie es geschafft.
„Ich weiß gar nicht, wie ich mich in dem Fummel bewegen soll!" knurrte Vegeta und zupfte mal hier mal da an dem hauchdünnen Stoff.
„Wie immer!" bemerkte Bulma.
Zuletzt legte Bulma Vegeta Ihre Perlenkette um den Hals, Chichi steuerte einen Armreif bei.
„Und jetzt bist Du fertig!" verkündete Gokus Gattin schließlich, während Bulma noch kurz die Schleppe richtete. Dann traten beide Frauen nach vorne, um Ihr Werk zu begutachten. Sie erlebten eine Überraschung!
„Bei Dende!"
„Sieh Dir das an! Sie ist wirklich...."
„Wunderschön, wie eine Prinzessin! Was so ein Kleid doch ausmacht! Unglaublich!"
Und im Jenseits...
König Vegeta hatte sich über den Rand eines Brunnens gebeugt und starrte auf die schwarze Oberfläche.
„Vegeta...meine wunderschöne Prinzessin...Du wärest wirklich die Schönste von allen auf Vegeta gewesen, wenn Du ein Mädchen geworden wärest!" murmelte er, eine Träne fiel in das dunkle Wasser und ließ das Bild, das er sah, für einen Moment verschwimmen.
„Wie sieht es aus, Mama? Seid Ihr fertig?" fragte Son-Gohan und betrat das Zimmer. „Wow! Das da soll Vegeta sein! Die sieht ja super aus!"
„Was ist? Sehe ich so umwerfend aus? Holt mir mal einen Spiegel!" rief Vegeta. Son-Gohan eilte in den Flur und hing den großen Spiegel von der Wand. Dann stellte er sich mit Ihm vor Vegeta hin. Die Sayajin betrachtete sich stumm eine ganze Weile.
„Das soll ich sein? Nun, ich muß sagen...ich könnte mich glatt in mich selbst verlieben! Oh Mann! Kakarott wird ausflippen!" meinte sie.
„Also gut. Dann wollen wir mal.-Warte hier."
Chichi ging zur Treppe die nach oben führte. „Son-Goku! Du kannst jetzt herunterkommen!" rief sie.
„Komme!" schallte es von oben herab und kurz darauf polterte Goku die Stufen hinab. Er hielt es vor Spannung kaum noch aus. Bald würde er seine Prinzessin sehen, Vegeta, wie sie wirklich war!
"Warte hier!" sagte Chichi und ließ Ihren Gatten im Wohnzimmer stehen. Dann verschwand sie in der Küche.
Einen Moment später betrat, wie es Goku schien, eine völlig fremde Frau das Zimmer. Doch dann erkannte er Vegeta. Ihm stockte der Atem.
In blauen Wogen umgab der feine Stoff Ihren schlanken Körper. Der Schmuck und die eingewebten Silber-Fäden des Stoffes glitzerten im Licht.
„Du ---du bist wunderschön!" rief er aus. „Jetzt bist Du wirklich eine Prinzessin!"
„Oh-danke!" lächelte Vegeta.
Aber plötzlich glaubte Son-Goku zwei Stimmen gleichzeitig zu hören! Die der weiblichen und des männlichen Vegeta! Und auf einmal stand ER wieder da! Der Sayajin-Prinz in Frauenkleidern!
„He! Was ist, Kakarott? Du siehst aus, als hättest Du einen Geist gesehen!"
Wieder waren beide Stimmen Vegetas synchron zu hören!
„Nein!-Warum? Warum auf einmal?" Goku schlug die Hände vor die Stirn und versuchte das Trugbild abzuschütteln.
„He, Kakarott! Was ist nun?"
Als er aufsah, stand Vegeta wieder als Frau vor Ihm, aber es war, als schien aller Glanz und alle Anmut aus Ihrer Erscheinung verschwunden. Sie war einfach nur....eine normale weibliche Person.
„Vegeta....es..es tut mir leid! Selbst in diesem prachtvollen Kleid bist Du nicht so, wie ich es in meinen Träumen gesehen habe! Ich-ich habe mich geirrt! Verzeih mir...es war wirklich nur eine Illusion!" keuchte Goku. Die Sayajin verschränkte die Arme und warf Ihm einen abschätzigen Blick zu.
„Da haben wirs! Ich habs Dir doch gesagt! Du kannst aus mir keine anmutige Prinzessin machen! Selbst mir so einem Fummel nicht! Ich bin, was ich bin." sprach sie. Langsam griff sie in Ihr Haar, nahm den Strinreif ab und legte Ihn auf den Tisch neben sich. Dann folgten der Schmuck und zuletzt stieg Vegeta aus dem Kleid und legte es Goku in die Arme.
„Hier-gib das besser deiner Frau! Chichi sieht darin viel besser aus! -Und wenn Du das nächste mal so einen verrückten Gedanken hast, dann erinnere dich daran, was Du heute gesehen hast! Die Wirklichkeit ist oft anders als deine Wünsche und Träume!"
„Ja-Chichi sieht darin sicher viel besser aus. Trotzdem danke ich Dir für deine Mühe."
„Kakarott! Wenn Du mich wirklich willst, dann mußt Du mich so nehmen, wie ich bin! Ich hoffe, dies hat Dir jetzt die Augen geöffnet!"
„Das hat es." murmelte Goku und gab Ihr einen Kuss! Chichi und Bulma, die alles heimlich von der Tür aus beobachtet hatten, erschraken, als die nur in Unterwäsche dastehende Vegeta seinen Kuß erwiderte!
„Son-Goku!" rief Chichi erbost.
„UPS! Tschuldige, Chichi! Aber das war nur ein kleines Dankeschön, das sie sich hat herrichten lassen. Und natürlich danke ich euch auch für eure Mühe!"
„Es stimmt also. Vegeta und Son-Goku empfinden wirklich für einander!" dachte Bulma. „Aber wie hat er Vegeta gesehen, das er auf einmal seine Meinung geändert hat?"
Fortsetzung folgt...
in „Ist es wirklich Liebe?"