Fanfic: A new Era of Warriors - Kapitel 7
Kapitel: A new Era of Warriors - Kapitel 7
Huhu, ihr lieben!!! Dachtet ihr, ich lass euch sitzen? Würde ich nie tun!!!
Hier geht`s also weiter... mit dem Kapitel, das mir persönlich bisher am besten gefällt...
Kapitel 7.:
Test run...
Zoe wachte vom Gebell Delias auf. Zuerst hoffte sie darauf, die Hündin würde von selbst wieder aufhören, vielleicht hatte sie ja irgend etwas erschreckt. Nach zehn Minuten entschloss sie sich jedoch, nachzusehen, was die Labradorhündin so aufregte, dass sie ununterbrochen bellte. Noch im Halbschlaf schälte sie sich aus ihrer Decke und marschierte etwas wackelig auf ihre Zimmertür zu. Im selben Moment, als sie die Tür öffnete, kam auch Vegeta aus dem Gästezimmer. Er war nur mit Boxershorts bekleidet, und auch Zoe hatte nicht sonderlich viel mehr an.
„Was hat der dämliche Köter denn?!" Etwas ungehalten über die lautstarke Störung seines wohlverdienten Schlafes beschwerte sich Vegeta in seinem üblichen, Schauder verursachenden Ton. Grimmig drein zu schauen misslang ihm allerdings... dazu war er zu müde. (hihi...)
„Keine Ahnung... ich schau mal nach!" kam es leise verschlafen zurück. Zoe schlurfte mit halb geschlossenen Augen an ihm vorbei die Treppe hinab, während der Saiyajin mit einem amüsierten Gesichtsausdruck hinterher sah. Er hatte schon des öfteren bemerkt, dass es bei ihr nur zwei Zustände zu geben schien: entweder hellwach und voller Energie, oder sie schlief.
„Delia! Halt die Klappe! Ich hab einen langen Tag hinter mir, und du hältst mich die ganze Nacht wach! Was ist denn los?" hörte er sie aus dem Wohnzimmer schimpfen.
Der Hund bellte jedoch weiter und kratzte mit seinen Pfoten an dem Holzrahmen der Terrassentür.
„Ich war doch erst mit dir Gassi! Leidest du jetzt an Blasenschwäche?" meinte Zoe, während sie die Tür öffnete. Delia schoss an ihr vorbei in den Garten, doch anstatt sich irgendwo ein geeignetes Plätzchen zu suchen, lief sie gradewegs auf das Gartentor zu und setzte mit einem Sprung darüber.
„Delia! Verdammt, was soll das jetzt denn wieder?!"
Zoe war aus der Tür getreten und rief ihrem Hund hinterher. So etwas hatte Delia noch nie gemacht.
„DELIA!!! MACH, DASS DU WIEDER HERKOMMST, ABER SOFORT!!!"
„Kommt man denn hier nie zum Schlafen? Kaum ist die Töle weg, fängst du an, hier rum zu brüllen!" meinte Vegeta ein Gähnen unterdrückend. (nein... wie süß *g*)
Er war ebenfalls die Treppe herabgekommen und stand nun neben Zoe, die gerade auf ihren Zeigefingern einen lauten Pfiff ausstieß.
„Ah! Verdammt, was war das denn?!"
Zoe blieb ihm jedoch eine Antwort schuldig. Ungeduldig tippe sie mit den Fingern gegen den Holzrahmen der offenen Terrassentüre. Delia wusste, dass bei diesem Pfiff nicht mehr mit Zoe zu spaßen war und sie am besten sofort wieder zu ihr kam. Sonst hielt sich die Labradorhündin an diese Spielregel.
Doch dieses Mal kam sie nicht.
„Da stimmt was nicht!" rief Zoe noch, bevor sie loslief und sich ebenfalls nicht die Mühe machte, das Tor zum Garten zu öffnen.
„Erwarte bloss nicht, dass ich mitkomme!" brummte Vegeta und ging zurück ins Haus. Eigentlich wollte er wieder ins Bett gehen, doch irgend etwas hielt ihn davon ab, die Treppe hoch zu gehen. Statt dessen setzte er sich im Wohnzimmer auf die Couch und wartete ab. Was hatte die Kleine bloss immer mit ihrer Töle?
Zoe rannte während dessen etwas ziellos durch die Straßen. Sie hatte noch nicht einmal eine Ahnung, wo sie nach Delia suchen sollte, geschweige denn, was auf einmal in den Hund gefahren war. Noch dazu lief sie hier in ihren Schlafsachen durch die Gegend und hoffte, dass niemand auf die Idee kam, um diese Zeit noch vor die Tür zu gehen.
In der Ferne konnte sie ein Grollen hören. Sie blieb kurz stehen und blickte in Richtung Meer. Einige Sekunden später zuckte ein Blitz über den schwarzen Nachthimmel.
Na wunderbar! Wenn sie sich nicht beeilte, würde sie auch noch mitten in dieses Gewitter geraten...
„Delia!!!"
Vegeta wurde im Wohnzimmer langsam immer ungeduldiger. Die Kleine war schon ziemlich lange weg und er bekam ein immer schlechteres Gefühl... irgend etwas war hier wirklich faul.
Vor kurzem hatte er noch diese gewaltige Kraft gefühlt, die immer wieder einmal kurz aufflackerte - zu kurz, als dass er genaueres darüber hätte herausfinden können. Allerdings schien sie nun gänzlich verschwunden zu sein...
Verärgert schüttelte er den Kopf und versuchte, alle Gedanken darin loszuwerden. Er machte sich doch nicht etwa Sorgen um diese Erdenfrau? Das hatte ihm das letzte Mal schon genug Ärger eingebracht... und zwei Kinder...
Wieder schüttelte er den Kopf. Er machte sich viel zu viele Gedanken. Sein altes Leben - er dachte nicht, dass sich irgendwie eine Möglichkeit ergäbe, wieder zurückzukommen... jetzt nicht mehr - war hier schließlich nichts weiter als eine Erfindung...
Versonnen beobachtete der Saiyajin, wie auf einer der Fensterscheiben die ersten Regentropfen aufprasselten und wenig später immer mehr auftrafen, während ein greller Blitz die Dunkelheit durchschnitt... gefolgt von einem lauten Donnergrollen.
Langsam stand er auf und ging wieder auf die offene Terrassentüre zu. Vielleicht war es doch besser, wenn er ihr folgte?
Zoe lief weiter durch den leichten Regen und fragte sich, weshalb sie das überhaupt tat. Delia würde auch alleine nach Hause finden, egal, aus welchem Grund auch immer sie plötzlich beschlossen hatte, einen mitternächtlichen Spaziergang zu unternehmen.
Viel lieber würde sie noch ein paar Stunden schlafen (bis Veggie wieder mit der Tür ins Zimmer kracht... ;-)), doch irgend etwas hielt sie davon ab, in die Villa zurückzukehren.
Etwas war hier definitiv faul. Sie wusste nicht, was das alles mit Delia zu tun hatte, aber sie ahnte, dass noch etwas weitaus Größeres geschehen würde.
Und plötzlich konnte sie Delia hören - ein anfangs noch leises Knurren, das mit jedem Schritt, den sie machte lauter wurde.
Als sie schließlich um eine Straßenecke bog sah sie, was ihren Hund so verrückt gemacht hatte. Im Schein einer Straßenlampe stand der Labrador in Drohhaltung vor einer Person, die von einem geheimnisvollen, grünlichen Licht umgeben wurde, das unter keinen Umständen von der Straßenbeleuchtung stammen konnte.
Delia knurrte diesen Jemand entschlossen an und schien ihn am Weitergehen hindern zu wollen.
Die Person hob gemächlich einen Arm und streckte ihre Hand dem Hund entgegen. Zoe dachte für den Bruchteil einer Sekunde, dass dieser Fremde Delia vielleicht schlagen wollte, doch dazu bewegte er die Hand zu langsam.
Ein Schatten wich während dieser Bewegung vom Gesicht des Fremden, und einen Augenblick lang konnte Zoe die Gesichtszüge der Person erkennen.
Sie wich erschrocken einen Schritt zurück. Noch nie in ihrem Leben hatte sie etwas so abgrundtief hässliches gesehen. Sie bemühte sich immer, tolerant zu sein doch bei diesem Anblick wurde ihr fast schlecht. Jede Ader unter der Haut schien hervorzutreten und seltsam zu pulsieren, das Gesicht sah unförmig aus, als hätte ein wütendes Kind es in Fetzen gerissen und hinterher nicht mehr gewusst, wie es die Teile richtig zusammensetzen sollte. Entfernt erinnerte es sie an einen Picasso... ein makaberes Puzzle...
Obwohl das Gesicht so klobig und unansehnlich war, erinnerte es sie an irgend jemanden...
Auch der Körper der Gestalt war unförmig... Arme und Beine... überall schien das Blut nur so durch die Adern zu schießen, und es sah beinahe so aus, als würden zwei Personen in ein und demselben Körper stecken.
Gespannt verfolgte die junge Frau weiter, was nun geschehen würde. Vielleicht kannte diese Person ja ihren Hund und streckte ihm nun die Hand entgegen, damit er sie am Geruch erkennen konnte.
Von Delia kam jedoch weiterhin ein dunkles Knurren, immer noch ließ sie der oder dem Fremden keinen Platz, um an ihr vorbei zu kommen.
Mit Entsetzen musste Zoe mitansehen, was sich nun abspielte.
Zu ihrem Erstaunen bildete sich in der ausgestreckten Handfläche dieser Person eine gleißend-helle Kugel, die sie nun direkt auf die Hündin richtete. Die Kugel wurde unter höhnischem Gelächter der Gestalt immer größer und legte sich schließlich ganz um die immer noch bellende Delia.
Ein teuflisches Lachen entrang sich der Kehle des Fremden, oder der Fremden? Zoe war sich immer noch nicht sicher.
„Denkst du wirklich, du könntest mich aufhalten, du blöde Töle? Nun ja... dann fang ich eben mit dir an, dann kommt deine Missgeburt von Frauchen dran", meinte die Gestalt kühl, bevor sie mit den Fingern schnippte.
Im gleichen Augenblick explodierte die Kugel mit einem erstaunlich leisen Knall und eine Feuersäule stieg in den Himmel.
Zoe starrte mit weit aufgerissenen Augen auf die Stelle, an der vor einer Sekunde noch ihr Hund gestanden hatte. Sie wusste, eigentlich hätte sie sich bewegen sollen, möglichst viel Abstand zwischen sich und dieses Ungeheuer, das gerade Delia ohne mit der Wimper zu zucken umgebracht hatte zu bringen... doch keiner ihrer Muskeln gehorchte ihr...
Und plötzlich starrte ihr diese Gestalt direkt in die Augen. Zoe lief ein kalter Schauder den Rücken hinunter. Als sich die Person langsam und unbeholfen in Bewegung setzte, kam auch wieder Leben in den eben noch vor Schreck erstarrten Körper der jungen Frau.
Sie nahm ihre Beine in die Hand und rannte... sie war sich sicher, dass es sich hier nicht um irgend einen Zufall handelte. Sie hatte ja gehört, was dieses... Ding gesagt hatte, bevor... bevor es Delia erledigt hatte. Eigentlich hätte sie traurig sein müssen, wütend, hätte