Fanfic: A new Era of Warriors - Kapitel 8

Vegeta gemeint war?


Wahrscheinlich. Er war schließlich durch und durch ein Krieger. Auch wenn es Dende nicht in den Sinn kam, ihn als alt zu bezeichnen (der Kleine is ja nich lebensmüde... *g*). Fehlte nur noch das Böse... und der Schüler...


Doch nur sein Schüler kann uns und ihn retten...


Was das nun wieder alles zu bedeuten hatte? Was sollte das hier alles überhaupt? Weshalb genau waren sie jetzt auch noch hier. Der junge Gott zweifelte immer mehr an seiner eigenen Abenteuerlust, die ihn dazu veranlasst hatte, das Portal zu bauen und zu öffnen.


Vielleicht war ja auch das Scheitern des Experiments vor zwei Monaten kein Zufall gewesen.




„Vegeta! Du tust mir weh!"




Dieser schmerzvolle Ruf riss alle wieder zurück in die Realität.


Vegeta hatte vor lauter Wut die Oberarme Zoes, die er zuvor noch massiert hatte, umklammert, bis seine Fingerknöchel weiß hervortraten.


Mit einem entschuldigenden Blick, den nur sie mitbekam lockerte er seinen Griff.


„Erbse! Komm hierher!"


Erst jetzt, da er direkt neben ihnen stand, sah Dende wie lädiert die junge Frau war. Vegeta hob sie behutsam von seinem Schoß und legte sie flach auf den Boden. Dann sah er Dende erwartungsvoll an.


„Ich heile sie sofort!" meinte dieser überflüssigerweise und kniete sich neben Zoe hin.


Vegeta war ein paar Schritte zurückgetreten und stand nun wie ein Bodyguard mit verschränkten Armen hinter ihnen neben Piccolo.


„Ist das seit neuestem Mode?" meinte jener mit einem verschmitzten Seitenblick auf die etwas spärlich ausgefallene Bekleidung des Saiyajins.


Vegeta verzog jedoch keine Miene und hielt seinen Blick weiterhin starr auf die beiden am Boden.




Dende murmelte währenddessen ungewollt ein Wort vor sich hin, das Piccolo die Ohren spitzen ließ.


„Du bist auch verletzt", wandte er sich an Vegeta und deutete auf dessen blutverschmierten Bauch.


„Das ist ihr Blut", antwortete der Prinz knapp und beließ es dabei.


Piccolo und Dende warfen sich einen vielsagenden und gleichzeitig etwas ratlosen Blick zu.


„Und das hier?" Der große Namekianer deutete auf eine kleine Stelle an der linken Seite von Vegetas Hals, an der viele kleine, rotbläuliche Stellen, in einem Halbkreis angeordnet zu sehen waren.


Zu seinem Erstaunen wurden sowohl der Saiyajin als auch die junge Frau auf dem Boden, deren Verletzungen zusehend verschwanden tiefrot.


„Das ist nichts!" meinte beide gleichzeitig.




Schließlich erhob sich Dende und reichte Zoe die Hand, um ihr aufzuhelfen. Dabei fielen ihm die Narben an ihrem Unterarm auf.


„So gut wie neu... nur die da..." er zuckte entschuldigend mit den Schultern..


„Macht nichts. Ich lebe schon so lange damit... Danke!"


Sie lächelte den jungen Namekianer so strahlend an, dass dieser nun selbst ein bisschen errötete und ein „Keine Ursache!" stammelte.


Vegeta dauerte diese Prozedur mal wieder entschieden zu lange.


„Ich muss in den Raum von Geist und Zeit!" warf er ohne jeglichen erkennbaren Übergang in das Gespräch ein.


„Was?" Dende fuhr erstaunt herum.


„Du hast mich schon verstanden!"


„Ja... aber wieso...?"


Noch bevor der junge Gott seinen Satz beendete, schaltete sich die junge Frau dazwischen.


„Du willst das Ding doch nicht alleine fertig machen, oder?"


„Wen sollte ich denn mitnehmen? Dich?"


„Welches Ding?" Die beiden Namekianer verstanden nur Bahnhof.


„Wer hat denn behauptet, aus mir könne was werden? Im Übrigen dachte ich dabei eher an Piccolo!" konterte Zoe inzwischen, ohne auf Dendes Frage zu achten.


„Bevor ich gemeinsam mit dieser Gurke kämpfe, lernen Schweine fliegen und Fische Fahrrad fahren!" knurrte Vegeta.


„Danke, gleichfalls!" knurrte Piccolo zurück.


„Hach, du bist wieder mal so herzerfrischend unhöflich heute!" Irgendwie machte es doch auch Spaß, sich mit ihm zu streiten.


„Heul doch!" brummte Vegeta mit einem grimmigen Gesichtsausdruck.


Sowohl Zoe als auch Vegeta fühlten sich durch diesen Ausspruch an eine gewisse Szene in einem demolierten Wohnzimmer erinnert. Völlig unerwartet für Dende und Piccolo brachen die beiden in lautes Gelächter aus.


Piccolo deutete eine leichte Wisch-Geste vor seinem Gesicht an, als Dende wieder dieser eine Satz in den Sinn kam.


Doch nur sein Schüler kann uns und ihn retten...


„Was ist jetzt? Kann ich nun rein?" fragte Vegeta, der sich von seinem Lachanfall wieder erholt hatte.




„Nimm sie mit!"




Alle Köpfe fuhren zu dem jungen Namekianer herum.


„Wie bitte? Ich glaube, ich habe mich verhört!?" Vegeta war nicht sehr angetan von der Idee Dendes.




„Nimm sie mit und bring ihr das Kämpfen bei!"




„Ich denke nicht daran! Warum sollte ich..."


„Verdammt noch mal! Tu doch einfach mal, was man dir sagt! Ich habe schließlich meine Gründe. Entweder nimmst du sie mit, oder du kannst dir den Raum in die Haare schmieren!" schrie Dende Vegeta an.




Perplex starrten alle den sonst so sanftmütigen Namekianer an. Von ihm war man derartige Gefühlsausbrüche einfach nicht gewohnt.




„Ist ja schon gut! Ich werde sie mitnehmen. Auch wenn ich nicht weiß, was das bringen soll", brummte Vegeta verärgert."


„‘Sie’ hat übrigens auch einen Namen, und der ist Zoe!" warf die junge Frau ein, die sich gerade darüber beschweren wollte, dass sie bei dieser Sache überhaupt nicht gefragt wurde.


Popo, der gerade wieder erschienen war mit einem Stapel Handtüchern auf dem Arm meinte gelassen:


„Erst etwas essen und trocken machen, bevor gehen in Raum von Geist und Zeit."


Dann verschwand er wieder und stellte innerhalb kürzester Zeit den Tisch mit dem Inhalt der halben Speisekammer voll.


„Dann bin ich wohl überstimmt..." seufzte Zoe und ließ sich auf der Bank nieder.


Vegeta griff resigniert nach einem Handtuch und warf es ihr zu.


„Da sind wir schon zu zweit..."


„Darf man eigentlich erfahren, was genau euch so zugerichtet..." fing Piccolo seine Frage an, die ihm schon zu Beginn ihres Besuches auf den Nägeln brannte. Dann jedoch war er voll auf damit beschäftigt, Vegeta und Zoe dabei zuzusehen, wie sie in Saiyajinmanier den Tisch abräumten.


*Ich frag wohl besser später noch mal...*




---TO BE CONTINUED---




Kapitel 9.: Frustration 1


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