Fanfic: Mondnacht 9 (neu/bearbeitet)

keine Hoffnung mehr. Sie war ihrer aller Hoffnung!!! Die Zeit wurde knapp und wenn jetzt das passieren würde, was er beinahe nicht mehr verhindern konnte, wäre sie vielleicht nicht mehr bereit ihnen zu helfen.


Dann kam etwas, was den kleinen Hugh beinahe zum Abstürzen brachte. Skeije umarmte den Prinzen und dieser konnte beinahe nicht mehr an sich halten ...






Skeije hielt die Augen geschlossen, sie wollte seine Reaktion nicht sehen, wollte nicht sehen, dass er sie wieder so angewidert anschaute. Sie war sich sicher, dass er eigentlich anders fühlte, aber sein Stolz war bis jetzt stärker gewesen, nicht wahr? Fast zitternd wartete sie auf seine Reaktion, sie wartete unendliche Sekunden lang und er regte sich nicht.


Schließlich zwang sie sich doch, ihm ins Gesicht zu sehen und was sie sah, war trotz alle dem überraschend. Er sah beinahe traurig zu ihr herab und schob sie sanft von sich weg, als er ihren Blickkontakt registrierte.




„Tu’ das nicht ... du weißt, dass das keine Zukunft hat!“, sagte er ruhig. Ja, er hatte Recht, sie wusste das. Sie wusste auch, was der Prinz nicht aus zu sprechen wagte. Wenn sie noch weiter gingen, würde der Abschied schlimmer werden. Egal, in welcher Form dieser „Abschied“ stattfand.


War es das wert? Ein Augenblick des Glücks, der nachfolgende Gedanke daran, wie schön diese Glück war, wenn auch von kurzer Dauer. Würde ihr das nicht ständige Schmerzen bereiten, falls sie das Mondfest überleben sollte? Wie sollte es dann weiter gehen? Der Prinz würde sie mit Sicherheit nicht heiraten ...


„Oder willst du, dass ich dich dein ganzes Leben lang in diesen Räumen einsperre?“


Skeije wusste, was er meinte. Nein, das wollte sie nicht. Sie wollte nicht die Konkubine des Prinzen sein, auch, wenn sie ihn liebte. Sie liebte auch ihre Freiheit. Trotz der Gewissheit ihn dann nie wieder zu sehen, würde sie eher die Freiheit wählen, als ihr Leben lang auf diese Räume beschränkt zu sein. Sie war wie ein Vogel, der fliegen wollte und die Gemächer des Prinzen waren ihr goldener Käfig. Sie würde eingehen, verkümmern und schließlich verenden. Die Tatsache, dass sie als Sklavin den Palast nicht verlassen durfte, war schon schlimm genug, aber das ....




Sie schüttelte den Kopf, als wolle sie die unschönen Gedanken damit vertreiben. Vegeta verstand.


„Ich ... Ich kann dich nicht töten, ... nicht mehr.“, seufzte er und zeigte ihr damit, wie dieses Fest für sie enden sollte.


Ein trauriges Lächeln schlich sich auf ihre Lippen und sie senkte den Kopf. Es war aussichtslos. Sie würde nicht glücklich werden, nicht so glücklich, wie sie es sich in ihren naiven Fantasien ausgemalt hatte.




„Es ist deine Entscheidung, was du jetzt tust...“, sagte der Prinz, lief an ihr vorbei, ohne sie an zu sehen, und verließ die Wanne. Bevor er durch die Tür zu seinem Schlafzimmer trat, drehte er sich noch einmal um warf ihr einen Blick zu, den sie noch nicht gesehen hatte. Undeutbar und doch so vielsagend...


--------------------------------------------------------------------------------------------------------------




Er schloss die Tür hinter sich und lehnte sich dagegen. Was hatte er da gerade getan?


Es war eigenartig, aber als er sich diese Frage stellte, war er nicht wütend auf sich selbst. Er schob es auch nicht auf den Mond, denn er wusste, dass der Mond damit nichts zu tun hatte.


Ja, er wusste es und zum ersten Mal war er nicht stolz darauf, die Situation so klar zu überblicken.


-------------------------------------------------------------------------------------------------------------




Skeije starrte noch immer die Tür an. Zerrissen, das ist wohl das richtige Wort für ihren Gemütszustand. Und doch begann eine Seite zu überwiegen.


*Ich werde es bereuen, ob nun so, oder so.*, sagte sie sich, ging aber doch eher zögerlich aus der Badewanne und wickelte sich eines der großen Handtücher um den Körper. Dann sank sie auf die Knie und starrte die Bodenfliesen an.


Ein leises, aber unangenehm schrilles Kratzen riss sie aus ihren Gedanken. Verwirrt sah sie sich um und suchte nach der Geräuschquelle, um sie gegebenenfalls zu eliminieren.


Eine willkommene Ablenkung!


Nach vergeblichem Suchen in allen Ecken des Raumes, sah sie schließlich zur Decke und fand den Verursachen der Kratzgeräusche. Erschrocken flüsterte sie den Namen ihres Schoßtieres und sah sich beinahe panisch nach der Box mit den Öffnungsmechanismen um.


Da, neben dem Waschbecken. Erleichtert drückte sie einige Tasten, bis schließlich das gewünschte Kuppelfenster bei Seite glitt und das kleine Fellknäuel nach unten stürzte.




Skeije fing Hugh ein und bettete ihn in eines der Handtücher. Der kleine war völlig erschöpft und ganz nass.


„Mein armer Schatz. Was machst du denn da oben?“, flüsterte die Sklavin und steckte Hugh intuitiv eines der Bonbons in sein Mäulchen. Zum Glück hatte sie nicht alle gegessen...


Hugh spürte, wie plötzlich wieder Energie durch seinen kleinen Körper floss. Ein schönes Gefühl!


Jetzt, jetzt war genau der richtige Augenblick! Eine bessere Gelegenheit würde sich nicht bieten. Langsam begann er all seine mentalen Kräfte zu bündeln und lies dabei die weiterflüsternde Sklavin nicht aus den Augen.






TBC




Na denn, Leute, ich warte auf eure Kommentare!!!







Ps.: Hat vielleicht einer von euch den DBZ-Film Nummer 12 gesehen? Wenn ja, dann schreibt das mal bitte in den Reviev, mich interessieren eure Meinungen dazu!!!






Ciao, Peppi


Suche
Profil
Gast
Style