Fanfic: GUARDIANS OF THE GALAXY-Schatten der Vergangenheit

Hoffnung sie würden ihn recht geben und den Auftrag platzen lassen.


„Es ist nicht irgendein Sträfling! Es ist ein ehemaliger Guardiananwärter, der Mal zu Freezers engsten Vertrauten gehört hat.“


Die Rollos wurden hinunter gelassen, es wurde dunkel um Raum und auf eine große Leinwand wurde das Bild eines Mannes projiziert. „Uh, der sieht ja übel aus!“ Zen zog die Luft hörbar ein und musterte das große Loch in der Mitte des Gesichtes, wo bei normalen Leuten die Nase wäre.


„Eigentlich hätte er nach dieser Sache nicht mehr leben können. Niemand weiß wie er das überlebt hat. Er wurde damals im Stich gelassen von einem Teamkollegen.“ „Aber wieso ist er so schwer zu kriegen?“ erkundigte sich nun Zen. „Er ist physisch stark, aber nicht so sehr, dass er ein Problem für euch darstellen würde. Schwächer als T.K. allemal! Hat aber psychisch nicht wenig drauf, er ist Drahtzieher einiger mysteriösen Diebstähle. Darunter der Titanschildprojektor und einige andere Dinge. Der Herr ist ein verrücktes Genie! Eure Aufgabe ist es ihn zu stoppen und ihn zurück nach Blacklands zu bringen. Wenn es keine andere Möglichkeit gibt, dann tötet ihn. Nur haltet ihn auf. Viel Glück SkyFlyer!“ Commander Riley endete.


„Also ein paar Fragen hab ich da dann doch noch! Erstens, wie heißt unsere Zielperson eigentlich, zweitens, wo und wie finden wir sie und drittens welche Ausrüstung steht uns zur Verfügung?“ wandte Cal nun ein und betrachtete das Bild. Ekel kroch in ihr hoch, leise fast schleichend.


„Das ist Taylor James Nawaski, aber er ist in der Szene und von früher nur als Taylor bekannt. Er ist grausam, hat viele unschuldige Menschen getötet, aus Spaß an der Freude. Dann aber nicht kurz und schmerzlos, sondern lang und quälend!“


Cal wurde heiß. Sie musste sich fast übergeben. Ihre Gedanken überschlugen sich: >Hatte Hirukazu nicht geschrieben, Mama wäre von einem Mann namens Taylor umgebracht worden? Keine Frage, es musste der Gleiche sein. Dieser Mistkerl hatte ihre Mutter auf dem Gewissen!<


Im Raum war die Luft stickig. Sie hörte dem Gelaber des Commanders gar nicht mehr zu, nur ein Gedanke, ein Wort beseelte Cal: RACHE!


„Alles weitere erfahren Sie Morgen bei Dienstaustritt.“ Hörte sie den Commander nur noch sagen. Dann erhoben sich alle. „Commander....“ das war Trunks Stimme, die veranlaßte, dass Cal wieder zur Normalität zurück fand. „Was gibt es, Mr. Briefs?“ Trunks räusperte sich: „Ich würde Sie bitten mich von diesem Auftrag zu entbinden!“ brachte er dann hervor. Der Commander zog die Augenbrauen hoch. „Aus welchem Grund?“ fragte er.


„Meine Schwester... sie ist entführt worden!“ antwortete Trunks. Er ließ die Schulter hängen.


„Das tut mir wirklich leid, aber wir brauchen für diesen Auftrag alle!“ lehnte der Commander mit mitleidsvollen Blick ab.


„Aber wir kommen auch ohne ihn aus!“ warf Zen ein. „Nein! Je mehr, desto besser. Taylor muss gefasst werden! Danach kann Mr. Briefs soviel Urlaub haben, wie er will. Vorerst jedoch leider nicht.“


Sie verließen das Büro. „Wir haben’s wenigstens versucht!“ wagte Goten einen Trostversuch.


„WIR?? Ich würde sagen Zen!“ erwiderte Cal spöttisch.


„Cal ich will nach Hause, wärst du so lieb?“


„Natürlich Trunks, ich wünschte ich könnte mehr tun! Aber den Kerl mach ich fertig. Dann kannst du bald Bra suchen!“ sie nahm seine Hand, von dem Streit von vorhin war nichts mehr zu spüren. Cal griff noch nach Zens Hand, Goten legte ihr wieder beide Hände auf die Schultern und im nächsten Moment standen sie wieder an ihrem Ausgangspunkt.




Inzwischen waren zwei Stunden vergangen und die übrigen saßen um ein Lagerfeuer herum. Sie schreckten beinahe schon auf als die vier Jugendlichen auftauchten.


„Und?“ erkundigte sich Son Gohan sofort.


„Einsatz. Dienstbeginn morgen um zehn Uhr. Das war’s dann mit den Ferien und mit meiner Zukunft!“ meinte Goten zerknirscht, er verzichtete diesmal völlig seinen Vater wütende Blicke zuzuwerfen.


„Und was genau oder habt ihr Redeverbot?“ wollte Kuririn wissen, der seit jenem Tag extreme Schwierigkeiten hatte Marron aufzuheitern. Das sonst so fröhliche Mädchen hatte einen seelischen Schock davongetragen und war nur noch still und verschlossen. Sie redete nur noch das Nötigste. Eines Tages hatte Kuririn sie erwischt, wie sie alle ihre Poster abgerissen und zerfetzt hatte. Ein anderes Mal hatte sie sämtliche CDs von 4Starz vernichtet. Entweder zerbrochen oder eingeschmolzen. Ihr Zimmer war nur noch dunkel, sie mied das Tageslicht. Der Mond ist ihr bester Freund geworden.


„Wir sollen einen Strafgefangenen zurückholen, den schlimmsten den’s gibt. Er war wohl besonders grausam, tötete unschuldige Menschen auf qualvolle Weise. Er gehörte zu Freezers Leuten.“ Erklärte Trunks und behielt seinen Vater dabei stark im Auge. Er hatte einen Verdacht, der ihm das letzte Bindeglied zu Bra geben konnte.


„Sein Name ist Taylor.“ Fügte Cal hinzu, wobei mit eine mal alle Z-Kämpfer scharf die Luft einsogen. Alle starrten sie an, Son Goku wollte etwas sagen, doch Vegeta hielt ihn mit einer schnellen, unauffälligen Handbewegung zurück. Auch die anderen schaute er warnend an. Er wollte erst das eine abklären, bevor das andere kam.


„Ich werde diesen Typen zurückbringen und wenn es das letzte ist, was ich tue!“ knurrte Cal. Vegetas Kopf fuhr ruckartig herum. „Gar nichts wirst du!“ fuhr er sie an.


„Ach und wer sagt das? Nur weil du mein Pate bist hast du mir noch lange nichts zu sagen. Du hast dich die ganze Zeit nie wirklich für mich interessiert also hast du jetzt auch nicht das Recht mir Vorschriften zu machen!“ entgegnete sie aufgebracht. Vegeta starrte sie an. >Woher weiß sie das?<


Es herrschte Totenstille, alle dachten wohl das Gleiche: Vegeta hat ein Patenkind? Unfassbar!


„Du wirst nicht gehen, Cal!“ befahl er dann.


„Du hast mir gar nichts zu sagen und nenn mich nicht CAL! Das darf nur meine Familie und...“ sie endete


„du wirst nicht gehen. Verdammt ich will dich nicht schon wieder verlieren!“


„Was meinst du mit schon wieder?“ fragte Bulma und starrte ihren Lebensgefährten überrascht aber auch verwirrt an.


„Ich will nicht, das meine Tochter ins Verderben rennt!“ knurrte er dann. Cal klappte der Unterkiefer runter. „Was?“ war das einzige was sie sagen konnte. „Deine...?“ Goku sah zwischen Vegeta und Cal hin und her. „...Tochter? Aber....“ brachte Bulma nur raus.


„Sie ist nicht von dir! Sie ist meine Erstgeborene...“ murmelte Vegeta leise.


„Könnte mir mal bitte einer erklären, was hier abgeht?“ bat Kuririn und kratzte sich verwirrt am Kopf.


Vegeta sagte einige Zeit gar nichts, starrte nur in den Sternklaren Himmel, doch dann begann er zu sprechen.


„Ich kannte ihre Mutter, Kiana hieß sie, schon seit meiner Kindheit... Ich hab sie durch eine Reise kennengelernt. Kiana war die Tochter eines Lords auf Antares. Sie konnte kämpfen wie keine Zweite, ließ die Männer von Freezer ganz schön alt aussehen.


Schließlich musste sie gegen mich antreten und sie hat verloren. Ich hab ihr aber nicht wehgetan. Sie war das erste Wesen, dem ich nichts tun konnte. In gewisserweise machte mir das damals Angst.


Zu jenem Zeitpunkt war sie bereits verheiratet, hatte zwei 1-jährige Söhne. Mit 17! Sie war bemerkenswert. Ich merkte erst zu spät was los war. Ich war verliebt und sie liebte mich auch, hat es immer getan bis zu ihrem Tod. Ich habe ein einziges Mal mit ihr geschlafen, sie wurde schwanger. Das ging jedoch nicht.


Ich wollte und musste zur Erde zurück, mein einziger Gedanke war Rache an Kakarott. Sie konnte ihren Mann auch nicht verlassen, allein schon wegen den Kinder. Ich ging also ohne zu wissen, das sie schwanger war. Ich liebte Kiana, aber ich musste sie vergessen. Ich habe es auch geschafft, dank einer Frau, die mich trotz meiner Macken liebte. Dank dir, Bulma!“ Er warf ihr einen liebevollen Blick zu, den selbst sie selten zu Gesicht bekam.


„...doch ich schaffte es nie ganz. Als Trunks 5 Jahre alt war, beschloß ich eine Trainingsreise zu machen. Ich wollte einfach wissen wie es Kiana ging. Tja und als ich dort ankam, läuft mir der kleine blauhaarige Wildfang in die Arme. Ich wußte sofort, dass sie MEINE Tochter war. Optisch sah man es nur an Kleinigkeiten, wenn sie nachdenkt, dann guckt sie wie ich. Außerdem hat sie Charakterzüge von mir. Sie ist ehrgeizig und hat ihren Stolz. Aber sonst ist sie mehr nach ihrer Mutter geraten, was auch gut so ist. Ich stellte Kiana damals zur Rede und sie bestätigte es mir. Ich hatte nicht nur einen Sohn, sondern eine Tochter. Eine Kriegerprinzessin.


Doch Kiana sagte mir ihr Mann Kira glaubte das Kind wäre von ihm und das wäre auch besser so, denn er würde die Kleine sonst verstoßen. Aber ich wollte keinesfalls auf meine Tochter verzichten. Deshalb hat Kiana beschlossen mich zu ihrem Paten zu machen. So könnte ich meine Tochter so oft sehen, wie ich wollte, ohne das es auffällig wäre. Doch es kam anders. Zwei Tage später wurde Kiana auf einen anderen Planeten gerufen. Sie war als Heilerin inzwischen weltbekannt. Ich begleitete sie, doch wir kamen zu spät. Taylor hatte bereits eine Familie getötet. Gerade wollte er die kleine Tochter töten, doch Kiana ging dazwischen. Wie eine Löwin kämpfte sie um das Mädchen. Sie verlor und erlag ihren Verletzungen. Taylor hat das Weite gesucht, doch er schwor mir dennoch Rache. Er sagte: Eines Tages werde ich dir das wichtigste in deinem Leben nehmen.


Doch damals hatte er mir schon das wichtigste genommen – Kiana. Sie war was besonderes. Sie starb in meinen Armen, ihr Blut klebte an meinen
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