Fanfic: GUARDIANS OF THE GALAXY-Schatten der Vergangenheit

Händen. Ich hatte sie umgebracht, weil ich sie nicht beschützt hatte. Damals habe ich vermutet Taylor würde sich Cal schnappen, denn er konnte unmöglich wissen, das ich auf der Erde einen Sohn und eine Frau habe. Doch Kira war voller Zorn, er wußte, dass Cal nicht seine leibliche Tochter war, aber Kiana hatte nie gesagt, wie es wirklich war. So verbot er mir meine Tochter länger zu sehen...“ Vegeta schloß die Augen.


>> Wieder erschien der Mann mit dem weißen Haar vor seinem Inneren, wieder hörte er dessen vorwurfsvolle Stimme. „Du hast sie auf dem Gewissen. Ich wußte immer, dass sie dich liebte. Aber MEINE Tochter wirst du nicht auch noch bekommen. Cal wird durch dich genauso verdorben wie du ihre Mutter verdorben hast. Sie wird solange ich lebe nicht das gleiche Schicksal erleiden wie ihre Mutter! Niemals!“ Kira holte Luft, spannte die Schultern, baute sich vor Vegeta regelrecht auf. „Hiermit verbiete ich dir jeden weiteren Kontakt zu Cal!“ Seine Stimme war eine einzige Drohung. „Das ist ja lächerlich! Cal ist MEINE Tochter und NIEMAND verbietet mit, Vegeta – Prinz der Sayiajins, den Kontakt zu meiner eigenen Tochter.“ Hatte er damals erwidert. Die Szene wurde jäh gestört als die damals 5-jährige Cal auf der Bildfläche erschien. „Prinz Vegeta, wo ist meine Mama?! Sie war doch bei Euch!“ piepste die Kleine und sah ihn aus großen Kinderaugen an. Vegeta drehte den Kopf. „Cal, deine Mutter ist tot!“ hatte er damals erwidert. Die Augen der kleinen füllten sich mit Tränen. „Ihr lügt! Meine Mama ist nicht tot! Nein, sie lebt! Ihr seid ein Lügner!“ Sie trommelte wild schluchzend auf Vegetas Oberschenkel ein, denn weiter reichte sie nicht.


„Hör auf zu heulen wie ein Baby!“ Er stieß sie grob von sich, so dass sie unsanft auf den Boden fiel. „DEINE MUTTER IST TOT! NIEMAND KANN SIE DIR JE ZURÜCKBRINGEN!“ wiederholte er kalt, obwohl ihm gar nicht danach war.


Cal saß zu seinen Füßen, Tränen rannen ihr noch immer die Wangen hinab. Sie unterdrückte das Schluchzen. Vegeta wandte sich ab und ging. <<


Er öffnete die Augen noch immer nicht. „Da niemand außer Kira und mir wußte, dass Cal meine Tochter ist, hatte ich beschlossen, alles dabei zu belassen. Ich wollte sie nicht in Gefahr bringen, nicht auch ihren Tod sehen. Deshalb gab ich sie auf. Aber dennoch wollte ich sehen wie meine Tochter aufwächst, deshalb besuchte ich ihre Familie ab und zu. Und je öfter ich sie sah, desto mehr ähnelte sie ihrer Mutter – in allen!“ Vegeta machte eine Pause, ehe er fortfuhr. „Dennoch habe ich Cal immer geliebt. Diese Liebe, die ich ihr jedoch nicht geben konnte, habe ich dann Bra zu Teil werden lassen. Ich erlaubte Bra alles, weil ich hoffte den Fehler, den ich bei Cal gemcht hatte so ausgleichen zu können.


Aber wenn ich ehrlich bin, inneren Frieden hat meine Seele noch nicht...! Da Taylor nichts von Cal wußte, sie sich außerdem gegen ihn wehren könnte und ihm erhebliche Probleme machen würde, Trunks nicht in Frage kam, hat er sich Bra geholt. Sie verkörpert seine Rache, von Freezers-Zeit und auch die Zeit, als Kiana in meinen Händen starb.....“ endete Vegeta.


Während Vegeta erzählt hatte, war Cal immer bleicher geworden. Nun hätte sie eine Kalkwand heftige Konkurrenz machen können. Ihre Hände ballten sich zu Fäusten, ihre Schultern bebten weil sie so heftig zitterte. In ihren Augen standen Tränen. „Du lügst! Das glaub ich nicht! NIEMALS!“ brachte sie ihm entgegen. Cal musste sich arg zusammennehmen um nicht ihre Fassung, ihr Schutzschild einbrechen zu sehen.


„Achja? Was meinst du von wem du den Namen Calea hast?! – Von mir! Denn so hieß meine Mutter und der Name bedeutet Wille!


CALEA SOLLST DU HEIßEN,


DIE 4 ELEMENTE SEIEN DEINES GLEICHEN!


DAS ÜBERNATÜRLICHE SEI DEINE MACHT,


DIE KRAFT DEINES WILLENS ALLEIN DAS SCHAFFT!“ zitierte Vegeta. Die letzten drei Zeilen sprach Cal lautlos mit. „Du fragst dich, woher ich deinen Zeremoniespruch kenne, den sonst niemand kennt außer dir... nun....“ Er beobachtete sie, äußerlich wirkte sie fast ruhig, innerlich war sie ein bisschen wie ein gehetztes Kaninchen, unruhig und nervös. „Deine Armreifen erhieltest du zu deiner Zeremonie.... da warst du 12! Ich hab sie dir damals geschickt. Im rechten Armreifen stehen diese 4 Zeilen und zwar in eurer Schrift. Der Schrift der Antarianer. Deine Mutter hat sie mich gelehrt.“


Zen beobachtete wie Cal noch bleicher wurde. Sie selbst wußte zwar dass in ihre Armreifen etwas eingeritzt war, doch hatte sie Cal nie gefragt was dort stand. Sie hatte immer nur darauf gehofft, sie würde es ihr eines Tages selber sagen.


„Stimmt das Cal, steht in dem Armreif auf der Innenseite der Text?“ das war Trunks stimme, er klammerte sich an den selben Wunsch wie Cal, das dies alles eine bittere Lüge war. Sie senkte den Kopf. „Ja es stimmt. In diesem Armreif....“ Sie hob den Arm mit geballter Faust so das alle ihn sehen konnten. Der Armreif leuchtete im Feuerschein auf. „... steht in Narwish geschrieben:


CALEA SOLLST DU HEIßEN,


DIE 4 ELEMENTE SEIEN DEINES GLEICHEN!


DAS ÜBERNATÜRLICHE SEI DEINE MACHT,


DIE KRAFT DEINES WILLEN ALLEIN DAS SCHAFFST!“ sagte sie leise und ließ den Kopf noch mehr hängen, den Arm immer noch hochhaltend.


„Ich denke das ist der Beweis, ich BIN dein Vater!“ triumphierte Vegeta, aber wirkliche Freude hatte er nicht daran. Er hatte mit dem Geständnis nicht nur Cals Leben zerstört, nein auch das seiner Familie. Im Nachhinein wünschte er sich, es nicht getan aber. Doch wußte er, dass es besser war, dass Cal einerseits recht auf Wahrheit hatte und er es anderseits nicht ausgehalten hätte, ihr womöglich jeden Tag zu begegnen, sie immer sehen können, sie aber nicht wie seine Tochter behandeln können.


Mit einem Mal fuhr Cals Kopf hoch. „MEIN VATER IST ZUHAUSE AUF ANTARES!“ sagte sie, doch es klang mehr danach, als ob sie es sich einreden wollte, die Wahrheit in dem hintersten Türchen ihres Kopfes verdrängen wollte.


„Ich bin dein Vater und niemand sonst...“ knurrte Vegeta. Cal wich zurück. „Nein, niemals...“ Sie trat Schritt für Schritt hinter sich, fiel fast hin. „Ich hasse dich!“ damit drehte sie sich um und rannte los. Achtlos schubste sie die Z-Fighter beiseite, rannte weiter und stieß sich vom Boden ab. Sie flog davon.


„CAL KOMM SOFORT ZURÜCK!“ das war ein deutlicher Befehl von Vegeta, doch sie ignorierte ihn voller Zorn und Verachtung.


„HALT DEN MUND! DU BIST DER LETZTE DER HIER WAS ZU MELDEN HAT!“ schrie eine wütende Stimme plötzlich. Alle drehten sich um, diese Worte waren von Son Goten gekommen. Er stand dort, abseits von allen und ballte die Fäuste. „Son Goten...“ entfuhr es Chichi. Sein Kopf fuhr herum. „Nein, Mutter...“ Er wandte sich wieder Vegeta zu, näherte sich diesem langsam Schritt für Schritt. „Selbst wenn du ihr Vater bist, wer gibt dir das Recht jetzt wieder in ihrem Leben aufzukreuzen? WER? Sie hätte dich eher gebraucht, die ganzen Jahre nachdem Tod ihrer Mutter! Wo warst du all die verdammten langen Jahren? WO? Du hast kein Recht mehr auf sie oder ihre Liebe! Selbst wenn mein Vater noch ein Kind hätte, das nicht von meiner Mutter wäre, er hätte es nie, niemals im Sticht gelassen. Vegeta weißt du was? Du tust mir nur noch leid. Du hast Angst, Angst vor deiner eigenen Vergangenheit. Wenn du deine Tochter wiederhaben willst, musst du dich deiner Vergangenheit stellen...“ Goten sprach mit Absicht nur in der Einzahl, denn Vegeta musste sich in beiden Fällen der Vergangenheit stellen, ob es nun Cal oder Bra galt. Mit einem wütenden Schnauf stieß er sich vom Boden ab und flog wortlos davon.




Inzwischen hatte der Wind die Wolken herausgetragen und es hatte begonnen wie aus Eimern zu regnen. Der Wind peitschte die Regentropfen gegen Cals Körper. Doch sie schien es gar nicht wahrzunehmen. Binnen von Sekunden war sie nass bis auf die Haut, aber auch das merkte sie nicht. Genauso wenig die schleichende, beißende Kälte, die langsam ihren Körper hochkroch. Salzwasser vermischte sich mit den Regentropfen und rannen ihre Wangen hinab. Die blauen Haare klebten genauso wie die Kleider an ihr.


Cal wußte nicht, wohin sie flog, die Tränen versperrten ihr jegliche Sicht. Aber im Grunde wollte sie es auch gar nicht wissen, sie wollte nur weg. Einfach nur weg. Weg von allem, soweit wie möglich. Irgendwo ging sie dann runter. Der Regen wurde schwächer, hörte schließlich ganz auf. Lediglich der Wind wehte weiterhin stürmisch, so als wolle er seinen ganzen Ärger an den Menschen auslassen. Nun konnte Cal auch erkennen wo sie war. Sie war auf einem Felsen. Hinter ihr lag der Wald und vor ihr in der Ferne sah sie die Lichter der Konzerthalle, die etwas außerhalb von Satan City lag. Die Kuppel war so arrangiert, dass man die Halle durch öffnen der Dachkuppel bei gutem Wetter als Open-Air-Gelände nutzen konnte. Von dort konnte man nun melodische Klänge vernehmen. 4Starz gaben an diesem Abend ein Konzert dort, was weder Cal noch Bra wußten.




Marron war dort gewesen. Ihr Vater hatte ihr eine Freude machen wollen und ihr eine der teuersten Karten gekauft. Marron war hingegangen aber nach dem 3. Lied >Love should be a crime< hatte sie es nicht mehr ausgehalten. 4Starz war IHRE Band gewesen, die Band von Bra und ihr. Die Band deren Members sie vergötterten und LOVE SHOULD BE A CRIME war ihr Lied gewesen. Das Lieblingslied von ihr und Bra. Und es war das Lied welches sie zuletzt gehört hatten bevor.....


Wieder erfasste Marron ein kalter Windhauch. Sie hatte vor dem Regen Schutz unter einer alten Buche gesucht. Nun hatte es aufgehört zu Regnen, doch der Wind wehte noch heftiger, als vorher. Marron zog den Mantel enger um ihren Körper. Sie streifte weiter
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