Fanfic: Wer Hilfe verspricht Part 1

Kapitel: Wer Hilfe verspricht Part 1

Wer Hilfe verspricht


Part 1


Weit, weit entfernt von unseren Helden...


Ein kleines Wesen kniete dort.


Mit seiner grünen Haut, den langen spitzen Ohren auf seinem Kopf und den großen traurigen Augen, würde er wohl jedem sofort ins Visier fallen. Trotz seiner nicht mal ein Meter großen Gestalt, den dürren Beinen und Armen und seinen spitzen Fingern. Doch was dieses Wesen in den Schatten stellte, war die gigantische Gestalt einer Frau auf einem goldenen Thron.


Sie war wohl eine Statue. Ihre Haut wirkte steinig, aber sie gab jedem, der diesen Saal betrat, soviel Wärme, dass man wohl für immer bei der Statue bleiben wollte.


Aber es war nicht die Statue selbst, die soviel Wärme hergab. Sie hielt etwas in den Händen:


Licht. Schwach leuchtendes Licht hielt sie dort geschützt in ihren Händen. Geschützt, aber trotzdem offen zu allem.


Es schien, als könnte man dem Licht allen Schmerz ausschütten.


Weiß und mit Gold verziert war die Statue, wie alles Andere in diesem riesigen Saal. Doch was war schon in diesem Saal. Nichts. Nur die einsame, hübsche Frauenstatue auf ihrem Thron, das warme Licht und das kleine grüne Wesen dort, das zum Boden blickte.


Die weißen Fließen waren auf Hochglanz poliert. Und die goldene Kuppel des Saals glitzerte in seiner vollen Pracht. Was war das für ein Ort?


Wohl ein Ort des Schweigens.


Oder doch eher ein Ort der Wünsche...


Denn alles in diesem Saal, egal ob er nun so leer da stand oder nicht, war voll Hoffnung. Man merkte es, wenn man ihn betrat. Diese Wärme der Wünsche oder die Kälte der Schrecklichen Taten, die doch zu Wünschen folgen.


Das Wesen, dass dort kniete und zu Boden sah, war ein kleiner Zelese. Die Zelesen waren sehr schwach, was man ihnen eigentlich ansehen konnte.


Seit Jahrhunderten schon, sind die Zelesen sehr in Bedrängnis geraten. Jenseits der westlichen Grenze marschierten die schwarzen Truppen von Anmoria an und verbreiteten Angst und Schrecken. Dörfer und Städte wurden überfallen. Männer, Frauen und Kinder getötet. Alles wurde abgebrannt. So schrecklich und kalt waren sie, die schwarzen Truppen. Diejenigen, die sich retten konnten und meist ihre ganze Familie zurück lassen mußten, wurden in diesem Schloß untergebracht.


Die Zelesen konnten nur mit Hilfe des Lichtes der Wünsche und Hoffnung, den die Statue in den Händen hielt, gegen die Truppen von Anmoria anhalten. Doch nun war das Licht schwach geworden. Es leuchtete noch kaum.


Hilfe wurde benötigt...


Dafür betete der kleine Zelese dort.


Er betete, dass Hilfe kommen würde.


Plötzlich hallte eine Frauenstimme durch den Saal: ,,Weißt du wer ich bin, Morlen? Morlen... lautete so, dein Name?"


Der kleine Zelese blickte erschrocken auf.


,,Ja... mein... Name... lautet Morlen. Und ich nehme an, dass sie das Licht sind...?" stotterte er anfangs.


,,Du hast richtig geantwortet. Ich bin das Licht. Und ich rufe dich, weil ich dir eine wichtige Aufgabe auftragen will. Du weißt ja, ich bin schwach... also lege ich all meine Hoffnung und die der anderen armen Zelesen in deine Hände."


,,Aber warum ich, liebes Licht? Ich bin doch nur ein Magier zweiter Klasse."


,,Morlen, hast du nicht gemerkt, dass du dir nichts anderes als Frieden für unser Volk wünschst? Jemand der so sehr hofft, ist besser als ein Magier oder Krieger erster Klasse. Du bist dafür bestimmt..."


,,Wenn du dir sicher bist, liebes Licht... dann habe ich wohl nichts mehr ein zu wenden..."


,,Majestät, ich bin zwar nur ein Magier mit wenig Erfahrung, aber wenn es ihnen so am Herzen liegt und so wichtig scheint und ist, dann werde ich die Aufgabe annehmen und sie so gut wie es nur geht, erfüllen."


,,Dann hör mir nun gut zu Morlen, da ich dich nun in deine Aufgabe einweihen will.


Weit, weit entfernt, in einer anderen Galaxis und sogar dort ganz am Rande, liegt ein Planet namens Erde, auf dem mächtige Krieger leben. Sie sind keine Erdenbewohner, sie sind die letzten Überlebenden einer mächtigen Kriegerrasse und so mächtig, dass sie für immer Frieden auf unseren Planeten bringen könnten. Morlen, ich bin schwach geworden in all den Jahrhunderten, die wir vergeblich kämpften. Du siehst, bald werde ich aufhören zu leuchten.. Geh jetzt, fliege mit deiner Flugkapsel zur Erde und bitte sie um Hilfe. Sie werden uns helfen, dass weiß ich, denn sie sind reinem Herzen. Geh Morlen! Geh! Wir warten auf dich, bis du kommen wirst. Und dann hoffentlich mit Hilfe...


Morlen stand auf und verbeugte sich vor dem Licht und der Statue.


,,Wie... sie... es wünschen." Antwortete Morlen.


Leise tränen liefen ihm über sein Gesicht. Traurig machte es ihn, das Schreckliche das geschehen ist, das geschah und vielleicht geschehen wird. Er war sich sicher, er würde alles tun, damit Hilfe kommen würde. Morlen faßte sich wieder und schritt aus dem Saal. Er ging den weißen Gang entlang und wühlte in seinen Gedanken herum.


Die Decke des Ganges war gewölbt und mit Gold verziert. An den Seiten standen, in gleichmäßigem Abstand, weiße Säulen. Alles, war verschnörkelt und mit Gold verziert. Selbst die breiten, hölzernen Türen, die zwischen jeder vierten und fünften Säule standen.


Morlen mußte nicht lange gehen. Er kam schon zu seiner Tür, die mit einem goldenen Türschild versehen war. Auf dem Türschild war deutlich ,,Nr. 36 Morlen Vansum, Magier zweiter Klasse" zu erkennen.


Über der Tür war ein hübsches Frauengesicht in die Wand eingemeißelt. Morlen schaute zu ihr hinauf und fragte: ,,Läßt du mich hinein, Rosean?"


,,Natürlich, Morlen Vansum, Magier zweiter Klasse. Die Türe öffne sich für dich..."


Und so geschah es. Die Tür öffnete sich von Zauberhand und schloß sich wieder, nachdem Morlen eingetreten war.


Morlen befand sich nun in seinem Heim, indem er seit die Truppen von Anmoria über sein Dorf hergefallen waren, wohnte. Es bestand aus einem einzigen, kleinen Raum, inklusive einer Flugkapsel die von Außen an der Wand des Schlosses angedockt hatte. Also sah man in dem Raum nur die Luke der Flugkapsel.


Der kleine Raum, in dem sich Morlen befand, war nur mit einem kleinen Bett und einem Nachtschrank eingerichtet. Das Bett war so klein, das Morlen gerade ein paar Zentimeter über seinem Kopf und seinen Füßen hatte, wenn er sich im Bett ausstreckte.


Wie auch alles andere im Schloß, war alles im Raum verschnörkelt und mit Gold verziert.


Morlen ging hastig zum Nachtschrank und wühlte in der obersten Schublade herum. Er suchte den Codeschlüssel seiner Raumkapsel. Kaum hatte er gefunden was er suchte, öffnete er die Luke seiner Raumkapsel und stieg ein. Kurz danach schloß sich die Luke wieder. Morlen gab die Koordinaten der Erde in den Bordcomputer ein und lehnte sich gemütlich zurück.


Schlafen wollte er. Einmal wieder ruhig schlafen, ehe er auf der Erde landen würde.


Die Flugkapsel löste sich von der marmornen Außenwand des Schlosses und blieb hoch oben über dem Schloß stehen, ehe es im Unendlichen des Universums verschwand.






Derweil auf der Erde...




6 Jahre ist es nun her, seit Cell von Son-Gohan besiegt wurde.


Son-Goku, der leider bei dem Kampf gegen Cell sich vergeblich für die Anderen opferte und sein leben lassen mußte, trainierte nun im Jenseits bei Meister Kaio.


Son-Gohan und Son-Goten, der nun schon 6 Jahre alt war, trainierten selbst verständlich auch. Nur nicht, als würde eine Gefahr auf sie zukommen.


Son-Goten traf sich fast jeden Tag mit Trunks und trainierte oder spielte mit ihm.


Son-Gohan hatte den ganzen Schulkram am Hals. Schließlich würde er bald zur Orange Star Highschool gehen oder eher fliegen ( mit seiner Überschallwolke).


Chichi war sehr zufrieden mit Son-Gohan.


Auch sein Fernlehrer.


Alle sahen das Leben gelassen und freuten sich darüber das endlich Frieden auf Erden war.


Alle. Außer einer natürlich.


Einige Hundert Kilometer von Chichis Haus entfernt...


,,7184, 7185, 7186, 7187, 7188," keuchte Vegeta.


Er machte gerade Liegestützen im Schwerkraftsraum. Natürlich in Handstandposition und auf nur einem Finger.


Der Scouter, der die Schwerkraft anzeigte, zeigte deutlich 500g, doch das war für Vegeta schon zu wenig.


,,Vegeta, denkst du nicht das es für heute genug ist?" meldete sich Bulma auf dem Monitor.


,,Nein. Ich trainiere weiter. Kakarott trainiert im Himmel wahrscheinlich bis zum Umfallen. Da kann ich keine Pausen einlegen." Schnaufte Vegeta und zählte in Gedanken weiter.


>7193, 7194, 7195, 7196<


Er wollte Bulma einfach nicht beachten, dann würde sie bestimmt bald aufgeben und ihn in Ruhe lassen.


Doch Bulma gab nicht so leicht auf. Es stand nämlich das Abendessen schon auf dem Tisch.


,,Abendessen ist aber fertig! Und heute gibt es dein Lieblingsessen. Willst du etwa das es kalt wird?!" keifte Bulma also etwas.


>Wenn die nicht gleich aufhört...< dachte Vegeta schon zornig. Doch er besann sich wieder und brummte nur noch ,,Okay. Ich komm ja schon." In Richtung Monitor, bevor er sich vom Boden weg stoß, auf beiden Füßen landete und die Schwerkraft wieder auf 1g zurück drehte.


Er machte per Knopfdruck die Tür auf und trat heraus. Erst jetzt merkte er, wie leicht er sich fühlte.


>Echt komisches Gefühl< dachte er. Eigentlich ist ihm das nie wirklich aufgefallen. Aber heute schon.


Vegeta ging in sein Zimmer und zog sich seine blaue Freizeithose und sein weißes Hemd an. Sie waren frisch gebügelt und waren deshalb, mollig warm.


Er nahm sich noch ein flauschiges Handtuch
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