Fanfic: Mondnacht 10
gegenüberliegende Wand an. Sie blinzelte. Ein Traum? Was war passiert, war sie bewusstlos gewesen?
Das piepsen von Hugh holte sie aus ihren Gedanken. Er stand jetzt genau vor ihr und sah sie an. Dann begann er sich zu verändern, die Augen wurden blau, er wuchs, das Fell verschwand. Vor ihr Stand jetzt der Mann von gerade eben und hielt ihr die Hand hin, um ihr auf zu helfen. Sie nahm an.
*Doch kein Traum*, stellte sie traurig fest.
Hugh drückte ihr dann eine kleine Flasche in die Hand, in der sich eine blutrote Flüssigkeit befand.
„Das Gift?“, fragte sie. Er nickte.
„Es liegt in deiner Hand, Skeije!“, sagte er noch und entfernte sich wieder von ihr
Kurzzeitig hielt er noch einmal inne.
„Wenn er eingeschlafen ist, komme ich wieder, dann öffnen wir gemeinsam die Tore. Du wirst frei sein, Skeije!“, sagte er aufmunternd lächelnd und verwandelte sich wieder zurück. Dann huschte die kleine Gestalt am Wannenrand entlang und versteckte sich in einem Regal, zwischen den Handtüchern.
Die Sklavin war nun vollends am Boden zerstört. Sie würde nicht glücklich werden und eine Horde, von freiheitsdurstigen Untergrundkämpfern hatte gerade sie gewählt um den Prinzen zu hintergehen.
Sie wollte das nicht, sie konnte das nicht! Sie konnte nicht den so hinterhältig betrügen, den sie doch so liebte. Gerade jetzt, als er ihr zu vertrauen schien. Warum gerade sie???
Alles geplant, abgekartet, alles, sogar, dass sie ihn traf. Sie fühlte sich so benutzt, eigentlich ein Grund gerade das nicht zu tun, was sie verlangten.
Andererseits hatten sie ihre ganze Hoffnung in sie gesteckt, sie hatte jetzt die Verantwortung. Wenn sie ihnen nicht half, würden viele sterben, auch ein Mensch. Wäre sie dann nicht so etwas wie eine Mörderin?
Ihre Gedanken schweiften hin und her, immer zwischen Helfen und Betrügen und Nicht helfen und zur Mörderin werden.
Es war zum aus der Haut fahren.
Letztendlich entschied sie sich schweren Herzens doch für eine Möglichkeit.
Nun stand sie nur noch vor einer Entscheidung, die aber eher klein zu der vorrangegangenen wirkte.
Durch welche Tür würde sie jetzt das Bad verlassen? Die linke führte in den Flur und die gerade aus direkt zu Vegeta. Sie lächelte, die Entscheidung war längst gefallen.
Sie legte sich ihr Handtuch über die Schultern und öffnete die Tür zu Vegetas Zimmer.
TBC
(das liegt ganz an euch!!!)
Peppi