Fanfic: Best Friends ?! (6)
Kapitel: Best Friends ?! (6)
Hallo,
hier kommt nun der 6.Teil!!
Diesmal ist er etwas länger geworden, ihr wisst ja, ich bemühe mich immer eure Wünsche zu beherzigen *gg*
@EngelArael: Stimmt, ich habe wirklich zu oft das Wort Liebster benutzt. Ist mir gar nicht aufgefallen... -_- Jetzt habe ich aber aufgepasst. Danke, das du mich darauf aufmerksam gemacht hast!
Völlig durchgeschwitzt und außer Atem stellte Vegeta die künstliche Schwerkraft im Gravitationsraum von 200g wieder auf den Normalwert ein. Die beiden Saiyajin hatten ein sehr intensives Training hinter sich, bei dem sie sich nichts geschenkt hatten.
Son-Goku trat an den Prinzen heran und gab ihm ein Handtuch: „Das tat jetzt richtig gut. Ich habe schon lange nicht mehr so viel Spaß beim Kämpfen gehabt!“ Der Ältere nahm das Frottee-Tuch an und wischte sich den Schweiß von der Stirn: „Du bist auch der einzige würdige Gegner für mich. Jetzt lass uns erst mal eine Pause machen und etwas essen.“ Bei diesen Worten huschte dem Größeren ein Lächeln über das Gesicht. Es stimmte, seit dem Frühstück hatte er nichts mehr gegessen und das war mittlerweile schon knapp vier Stunden her. Eine halbe Ewigkeit für einen Saiyajin.
Vegeta verließ gerade den Raum und Son-Goku folgte ihm, als sie plötzlich den hysterischen Schrei ihrer Frauen hörten. Verwundert blickten sich die Kämpfer an und beschleunigten ihre Schritte. Wenig später betraten sie das Wohnzimmer und platzten mitten in eine heftige Diskussion. Ruhig und abwartend bleiben sie an der Tür stehen und beobachteten das Treiben. Keiner hatte die beiden Saiyajin bisher bemerkt.
Kleinlaut schauten die Jungen nun zu Boden. „Trunks, bitte sag, das es nicht wahr ist,“ flehte seine Mutter. Der angesprochene Halb-Saiyajin hob langsam seinen Blick: „Mum, wir haben euch nicht angelogen.“ Gedankenverloren streichelte der Junge die Hand von Son-Goten. Diese kleine Geste brachte die beiden Frauen nur noch mehr in Wut. Ganz ruhig und bestimmt sprach er auch kurz darauf weiter: „Aber wir wollten nicht, das es auf diese Weise herauskommt.“ Nun fand Chichi ihre Stimme wieder: „Was herauskommt? Ist da noch mehr, was ihr uns sagen wollt?“ „Ja, Mama,“ meldete sich ihr Sohn zu Wort, „aber bitte versuche uns zu verstehen und nicht gleich herum zu schreien.“ Seine Mutter zögerte einen Moment und nickte dann vorsichtig.
Die Jungen sahen sich nochmals kurz in die Augen, bevor der schwarzhaarige fortfuhr: „Tja, das ist so, Mama, Trunks und ich, wir... ja, wir lieben uns.“ Jetzt war es heraus und die beiden Halb-Saiyajin wagten es nicht, ihre Mütter anzusehen.
Völlig geschockt starrten die Frauen auf ihre Söhne. Mit dieser Antwort hatten sie wirklich gerechnet. Chichi sank kraftlos nach vorn, legte ihre Hände vors Gesicht und sie schüttelte ungläubig ihren Kopf. Sie sollte nocheinmal das gleiche durchmachen wie mit Son-Gohan? Es hatte ihr damals, als er ihr von seinen Gefühlen für Piccolo erzählte, sehr viel Überwindung gekostet, das zu akzeptieren. Es war ihr nicht leicht gefallen, auch heute hatte sie manchmal Probleme damit, wie die beiden miteinander umgingen. Nun sollte sie das alles wiederholen. Sie glaubte nicht, das sie dazu die Kraft haben würde.
Bulma schloss ihre Augen und versuchte ihre Gedanken in Ordnung zu bringen. Es war nicht so, das sie ihrem Sohn sein Glück nicht gönnen würde, aber warum musste es unbedingt ein Junge sein, den er liebte?
Bisher hatten Son-Goku und Vegeta diese Unterhaltung schweigend verfolgt, aber nun stürmte der Prinz in den Raum und sagte wütend: „Trunks, du willst uns doch wohl nicht ernsthaft weismachen, das du dich in den Sohn der Unterklassenniete Kakarott verguckt hast?“ Erschrocken wandten sich vier Augenpaare ruckartig zur Tür, der größere Saiyajin versuchte noch den anderen aufzuhalten, aber das gelang ihm nicht. Son-Goten legte schützend seinen Arm um Trunks und zog ihn an sich. Bulma sprang entschlossen auf und eilte zu ihren Partner hin. Sie legte ihre Hände auf seiner Brust und sah ihn tief ihn die Augen: „Beruhig dich erst einmal, bevor du so hier herum schreist.“ Zornig funkelnd schaute er sie an: „Mich beruhigen? Schlimm genug, das dein Sohn soviel Zeit mit diesem Versager verbringt, nein, jetzt schmeißt er sich ihm noch an den Hals!!“ „Jetzt übertreibe mal nicht,“ wurde nun auch die türkishaarige Frau lauter, „wir können doch über alles reden!“
Son-Goku hatte sich mittlerweile neben seiner Frau hingesetzt und ihr seinen Arm um die Schultern gelegt. Mit verweinten Augen blickte sie zu den beiden Jungen: „Warum?“ Ihr Sohn stand auf und hockte sich vor ihr auf den Boden: „Mama, ich liebe Trunks schon so lange. Warum ich diese Gefühle habe, weiß ich nicht, aber es ist nun mal so. Bitte sei uns nicht böse und versuche uns zu verstehen.“ Mit einem flehenden Blick sah er seine Mutter an und ergriff ihre Hand.
Trunks atmete tief durch und ging dann auch zu Bulma und Vegeta. Entschlossen stellte er sich zwischen die beiden und sagte mit fester Stimme: „Mum, Paps, seit mal für einen Moment still!! Ich habe euch etwas zu sagen!“ Verwundert hielten die beiden inne und sahen ihren Sohn an. So hatten sie ihn noch nie erlebt. Nachdem der Junge seine Eltern zur Couch geführt und sie in die Sitzfläche gedrückt hatte, sprach er weiter: „Auch wenn ihr es nicht verstehen wollt. Son-Goten und ich sind jetzt zusammen und keiner wird und je auseinander bringen. Mir war bis heute nicht klar, wie viel er mir wirklich bedeutet und ich weiß genau, das ich ihn immer in meiner Nähe haben möchte. Bitte akzeptiert meine Entscheidung und stellt euch und nicht in den Weg!“ Durchdringend sah er nun abwechselnd zu seiner Mutter und seinen Vater. Bulma legte beruhigend ihre Hand auf Vegetas Oberschenkel und sagte: „Du hast recht, wir verstehen es nicht. Aber du bist mein Sohn und ich werde immer zu dir halten, was auch immer passieren mag. Und dein Vater,“ sie schaute kurz zu dem Prinzen herüber, „wird es bestimmt auch irgendwann verstehen.“ Mit diesen Worten schloss sie Trunks in ihre Arme und drückte ihn an sich.
Bye Usagi2