Fanfic: Das Schicksal eines Saja-Jin22
Kapitel: Das Schicksal eines Saja-Jin22
Das Schicksal eines Saja-Jin – 22
Evil_N
...“Eigentlich schade“ drang es an Vegatos Ohren, das war sein Stichwort. Er sprang wieder auf die Beine und versuchte Vegeta mit ein paar kräftigen Tritten in Bedrängnis zu bringen... Vegeta warf den Kopf zurück um dem Bein auszuweichen und legte so die Narbe an seinem Kiefer frei.
Vegato erkannte sie sofort, zielstrebig knallte seine Faust genau auf die Stelle womit er Vegetas gesamtes Nervensystem für einen kurzen Moment lahm legte. Der stolzere von beiden (hä hä) stolperte und fiel genau auf seinen Allerwertesten. Sein verstörtes Gesicht schrie dem Fremden die Frage entgegen „Wie hast du das gemacht?“
Sich in Schweigen hüllend, blieb dieser bewegungslos stehen und ließ die Ereignisse noch einmal an seinem inneren Auge Revue passieren. Es hatte wirklich funktioniert...
Ohne Vegeta eine Antwort zu geben trat er auf ihn zu und streckte ihm die Hand entgegen. Abfällig schlug er den helfenden Arm weg, wandte seinen Kopf ab und sprang wieder auf die Beine. Das hatte an seinem Stolz gezehrt, so ein Schwachmaat hatte ihn auf die Matte geschickt. ‚Schlimm genug, dass Kakarott...’ der Gedanke wurde abgeschnitten als er plötzlich begann wie besessen auf den Fremden einzudreschen.
Das Feuer des Kampfes, der Wille zum Sieg tat in den Vordergrund wie die Ader die an seiner Schläfe klopfte und ihn immerzu an das eine Wort erinnerte „Gewinnen“
Der Fremde schlug sich recht gut, er hielt mit Vegetas Tempo mit, wenn es ihn auch eindeutig mehr mitnahm. Schon liefen ein paar wenige Schweißperlen an seinem Hals hinab, doch er ließ sich ohne Bedenken auf das ansteigende Tempo der Schläge und Tritte ein.
Die beiden Kämpfer waren darauf bedacht den anderen von der immensen Fläche zu drängen, jedes Loch im Boden, jede Möglichkeit den Gegner ins Stolpern zu bringen war willkommen. Sie kämpften am Boden. Prügelten sich gegenseitig bis sie doch wieder zehn Meter über den verlassenen Felsbrocken schwebten.
Vegato sah seine Chance als Vegeta wieder einmal auf sein Auge starrte. Seien Faust schnellte nach oben, traf ihn am Kiefer worauf der Prinz eine doppelte Rolle rückwärts machte. Noch in der Bewegung griff er nach einem herumwirbelnden Bein...
... anderswo wurde auch gewirbelt, aber das war nicht so schmerzhaft. Auf der Tanzfläche wirbelte ein besonders geschickter Tänzer gerade seine Partnerin durch die Lüfte und fing das vor Freunde quietschende Mädel mit einem äußerst verwegenen Lachen auf.
„Trunksie.... Wollen wir nicht auch mal so tanzen? Du bist ja sooo stark – *Trunksie*“ stichelte Michyo und befummelte ausgiebig seinen Bizeps (*Michyo wegschubst und sich selber an „Trunksies“ Arm hängt*).
Papurika und Son Goten ließen sich derweil von dem Don das Haus zeigen. Gerade eben war er dabei sie in die Kammer mit seinen mystischen Schätzen zu führen. Was kaum jemand wusste, der padrino hatte eine Leidenschaft für das Übersinnliche und in all den Jahren hatte er eine beachtliche Sammlung an Artefakten zusammengetragen oder auch zusammentragen lassen.
Natürlich zeigte er diese Sammlung nur ganz besonderen Gästen....
„Trunksies“ einziger Herzenswunsch war es, seinen Kopf gegen die nächste Wand zu schlagen – oder einen anderen Kopf gegen die Wand. Egal, Hauptsache Beton... aber die gute Erziehung verbot es ihm und so ließ er das bedeutungslose Gespräch des Mädchens über sich ergehen.
Als er seinen Blick zum ersten Mal im Saal herumkreisen ließ fiel ihm vor allem ein sehr *geschmackvolles* Plakat ins Auge. Mit einer riesigen Spannweite thronte ein prunkvolles Schild über dem Eingang welches seinen eigenen und Michyos Namen in dicken, fetten lila Buchstaben mit einem Pluszeichen und diversen Herzchen verband.
Michyo konnte ihr Glück gar nicht fassen... da hatte sie so lange von diesem Augenblick geträumt und da war er: Sie hier, vereint mit ihrem Geliebten. Und er versuchte nicht sich krampfhaft von ihrer Seite zu stehlen... ach, das Leben kann so schön sein. Zum ersten Mal brauchte sie keine Gewalt um jemanden in ihrer Nähe zu halten, na ja anscheinend hat sie nach der vierten Therapie endlich begriffen worum es geht.
„Michyo!!“ tönte es aus einer Ecke des Raumes und schwupp, war sie auch schon weg. Der Alleingelassene wischte sich den Schweiß von der Stirn und machte sich auf den Weg zu seinen Freunden. Er hatte sie doch eben in eine bestimmte Richtung laufen gesehen??
Mittlerweile waren Papurika in einem anderen Flügel des Hauses gelandet und waren ziemlich beeindruckt von diesem Häuslein. Son Goten würde nicht darauf schwören, aber es kam ihm fast so vor als ob die Casa Briefs gegen dieses Haus ihren ersten Platz eintauschen würde. Dieser Saal hier allein schien schon größer als ... ach, er war einfach riesengroß. Eine richtige Halle, viel größer als jede die er bis jetzt gesehen hatte. Der Boden, die Decke, die Wände waren komplett aus Holz und durch den Ruam zogen sich mherere Gände die durch kleine Holzschränkchen getrennt waren. Auf diesen oder auch in ihnen, hatte der Don eben verlauten lassen, bewahrte er seine Schätze auf. Er besaß alles von antiken Schwertern bis zu einigen Zaubermitteln und diversen Büchern aus längst vergessener Zeit.
„Und das hier...“ deutete der Don auf eine kleine braune Kiste „Ist ein Ki-Banner!“ verkündete er stolz. Von diesen Dingern gibt es höchstens noch 5 Stück in unserer Galaxie“ dabei hob er das so unscheinbare Kästchen hoch und hielt es den beiden Jüngeren entgegen.
„Ki-Banner?“ wiederholte Goten und bestaunte die Schachtel „...und wie soll das funktionieren?“
„Ganz einfach... man nimmt diesen kleinen Pfeil und zielt damit auf seinen Gegner. Und wenn man getroffen ist, ist das eigene Ki gebannt... selbst der mächtigste Krieger wird schwach.“
Erst jetzt fragte sich Son Goten, woher der alte Mann eigentlich soviel wusste.
„Mein Junge...“ der Padrino legte ihm die Hand auf die Schulter und lachte mit seiner rauen Stimme „Ich war auch einmal jung und damals hab ich mich für vieles interessiert. Ich weiß eine ganze Menge...“
Die Frage nachdem „Wieviel?“ brannte Son Goten auf der Zunge, aber er beherrschte sich. Vielleicht würde er später nachfragen, jetzt hatte erst einmal andere Ziele. Wie auf Kommando untermalte sein Hagen dieses Gefühl lautstark, mit einer freundlichen Geste wies der alte Mann den beiden Saja-Jins den Weg zur Türe. Sobald sie an der Tür angekommen waren, spürte Goten ein kleines Pieksen an seinem Nacken „Au!“ zischte er, aber da er nichts erkennen konnte, tat er es als Insektenstich ab und machte sich zusammen mit Paw auf den Weg zum Buffet.
„Bronco!“ rief der Don und winkte einem seiner Angestelten näherzukommen. Er beugte sich zu ihm herüber, drückte ihm etwas in die Hand und schickte ihn hinter den Kindern her. Ein Besänftigtes Lächeln kroch langsam auf sein aschfahles Gesicht. Er war alt.... aber nicht dumm.... nicht so dumm als dass er sich diese Gelegenheit entgehen lassen würde.
Auf dem Weg stießen sie auch fast mit Trunks zusammen und der hatte nichts dagegen, seinen Kummer in jeder Menge Essen zu vergessen. Kurz darauf standen die drei kleinen Saja-Jin ihrem fleischgewordenen Traum gegenüber: Essen, Essen, Essen. Während Trunks und Papurika eifrig auf ihre Teller schaufelten, fiel ihnen gar nicht auf, dass Goten mit seiner Ladung einige Probleme hatte. Der siebte Teller, den er auf den Rest stellen wollte.... lag zwar komfortabel auf den restlichen sechs, aber irgendwas war anders. Sobald er Anstalten machte den ersten Schritt zu gehen, fühlte er sich benommen und stauchelte... KLIRR.... landete das ganze Geschirr auf dem Boden. Alle Augen waren auf den armen Son Goten gerichtet, er leicht rot anlief und sich auch ein bißchen schämte.
Aus den hinteren Ecken fing das Gekicher an bis schließlich ein Mädchen sich erbarmte und aus der Menge trat dem arme Goten zu helfen... „Ich bin Paresu“ lächelte das Mädchen als sie Goten hinter sich herzog...
...Vegato hatte das Bein fest umklammert und schleuderte seinen Bruder mit voller Wucht auf den Boden, wo er gegen einen hervorlugenden Felsbrocken knallte. Ein dumpfer Knall war zu hören, bevor der Stein schließlich nachgab. Als Vegeta sich erhob waren deutliche Blutspuren auf den kleinen Gesteinsbrocken zu erkennen, außerdem hatte er sich Ungeschickteerweise auf den Backen gebissen und spuckte ein wenig Blut neben sich auf den Boden.
„Jetzt bin ich sauer“ knurrte er und mit diesen Worten fing seine Aura weiß zu glühen an. Er legte den Kopf schräg und von seinem Nacken ertönten ebenfalls laute Knack-Geräusche. Jetzt war die Arroganz aus seiner Stimme verschwunden und dem Ärger gewichen. Eigentlich kämpfte er nicht einmal mit voller Kraft, er strengte sich ja nicht einmal an, aber dieser Rückschlag von eben verlangte, er schrie nach Sühne. Ehre ist eine Medaille, die keine Kratzer duldet. Das Blut wurde augenblicklich durch seine starke Aura am Boden eingetrocknet und blieb in Form ein unschönen Blickes am Boden haften.
Sein älterer Bruder tat es ihm gleich, auch er hatte bis jetzt nicht mit voller Kraft gekämpft aber es gab einen deutlichen Unterschied zwischen ihnen beiden und er war sich dessen bewusst. Auch wenn Vegeta es nur ahnen oder vermuten konnte, so lag er doch vollkommen richtig. Vegato spielte auf Zeit, er pokerte. Aber er pokerte verdammt gut.
„Na? Ausgeschlafen?“ verhöhnte er Vegeta, der sofort wieder auf ihn ungezügelt auf ihn zu. Seine Fäuste, Ellbogen, Knie und jede einzelne Faser seines Körpers waren eine perfekte Kampfeinheit mit dem einen Ziel seinen Gegenüber zu... ja was eigentlich? Wenn er ihn