ganzen Tag machte. Trunks war seinem Vater nach einer kurzen Weile gefolgt. Jack wollte Bra gerade fragen, wo die Beiden immer hingehen, als er Sam sah. Sie kam lächelnd auf ihn zu und setzte sich neben ihn an den Küchentisch, um eine Kleinigkeit zu essen.


"Wie geht es Ihnen?"


"Danke, ganz gut. Habe ich irgendetwas verpasst?" Sam sah ihn fragend an.


Jack wollte gerade antworten, doch Bra kam ihm zuvor.


"Der Steinkreis hat sich wieder gedreht! Jack hatte nach ein paar Sachen gefragt, die dann aus dem blauen Schimmer auftauchten! Kann man sich damit immer so tolle Sachen wünschen?"


Sam musste über die Euphorie der Kleinen lächeln, ließ deren frage aber unbeantwortet. Statt dessen ergriff Jack das Wort:


"Ich wollte Sie nicht wecken. Da das hier eine fortschrittliche Kultur ist, dachte ich, dass Sie keine weiteren Hilfsmittel brauchen."


Sam sah ihn noch kurze Zeit an und nickte schließlich, als ein Roboter ihr Frühstück brachte.




Den Rest des Tages verbrachte sie mit Bulma im Labor, um einige Tests durchzuführen.


Jack sah sich in dieser Zeit zusammen mit Teal`c und Bra die Stadt an.


Gegen Abend war dann auch Daniel zu erschöpft, um sich noch weiter mit der Übersetzung zu beschäftigen. Er ging ins Wohnzimmer, wo Jack schon wieder mit Trunks vor dem Fernseher saß. Daniel hatte Glück, denn es liefen gerade wieder die Nachrichten, deswegen setzte er sich zu ihnen. Aufgeregt erzählte er Jack von den Sachen, die gestern Abend über Namek und diesen Planeten erfahren hatte, doch Jack hörte wie immer nur mit halbem Ohr zu.


Nach einer Weile kam auch Sam zurück. Sie hatte seit dem Nachmittag allein im Labor geforscht, da Bulma das Interesse verloren hatte.


"Colonel, ich fürchte es wird noch Wochen dauern, bis das Tor wieder funktionsfähig ist." Sam sah deprimiert zur Seite.


Auch Bulma war jetzt dazu gekommen. "Ihr könnt solange hier wohnen. Ich habe euch einige Sachen auf eure Zimmer bringen lassen. Ihr könnt nicht die ganze Zeit in diesen Klamotten herumlaufen." Jack nickte kurz dankend und wandte sich dann an seinen Major.


"Carter, Sie legen morgen erst einmal `ne Pause ein. Auf einen Tag mehr oder weniger kommt es dann auch nicht an."


Sam wollte protestieren, doch Jack kam ihr zuvor: "Muss ich daraus einen Befehl machen, Major?"


"Nein, Sir!" Sam sah zu Boden.




Am nächsten Morgen




Jack war wie gewohnt zeitig auf den Beinen. An diesen Morgen traf er Bra in der Küche, ansonsten war niemand zu sehen.


"Morgen, Bra!" begrüßte er sie gutgelaunt. Sie grinste zurück. "Sag mal, wo ist eigentlich dein Vater den ganzen Tag über?"


Bra grinste fröhlich weiter. "Der ist im GR, um zu trainieren."


Sam war soeben die Treppe heruntergekommen und hatte die letzten Worte mit gehört. Sie trug eine Jeans und ein weißes Shirt, genau wie Jack.


"Im GR? Was ist das?"


"Das heißt Gravitationsraum. Papa trainiert dort immer mit erhöhter Schwerkraft."


"Ihr könnt eine künstliche Schwerkraft erzeugen? Wie?"


"Oh Carter, bitte! Sie sollten sich heute eine Auszeit nehmen!" Jack sah sie genervt an.


Bra antwortete ihr trotzdem: "Das weiß ich nicht. Da musst du meine Mom fragen!"


"Und wo ist dieser GR?", wollte Jack nun wissen.


"Na im Raumschiff. Draußen im Garten."


Jack und Sam tauschten noch einen kurzen Blick, satnden dann gleichzeitg auf und machten sich auf den Weg nach draußen.




Daniel hatte heute auf sein Frühstück verzichtet. Gestern hatte er nicht sein gewünschtes Ziel erreicht, deswegen musste er das heute nachholen. Gegen Mittag hatte er endlich die erste Tafel fertig. Sehr viel besagte sie nicht, nur das, was er schon vermutet hatte. Sie waren von den Goa`uld hierher gebracht worden. Allerdings haben sie nicht geschrieben von welchem. Ihre Ankunft liegt schon 3000 Jahre zurück. Vermutlich gab es hier einen ähnlichen Aufstand wie auf der Erde. Doch um das herauszufinden, musste er erst noch die Tafeln fertig übersetzen.




Teal`c hatte seine Streifzüge durch die CC und die Stadt, in der sie lag endgültig beendet. Es gab hier nichts außergewöhnliches, deswegen beschloss er Daniel bei der Übersetzung der tafeln zu helfen.




Sam und Jack waren im Garten angekommen. Doch es bot sich ihnen nicht der erwartete Eindruck. Was sie vorfanden, war ein rundes Gebilde, das einem Raumschiff auf den ersten Blick nicht unbedingt ähnlich sah. Da sie wussten, dass Vegeta dort trainierte und er nicht unbedingt ein angenehmer Gesprächspartner war, beliesen sie es dabei, eine kleine Runde darum zu drehen. Solange dort drinnen erhöhte Schwerkraft herrschte, konnten sie das Raumschiff sowieso nicht betreten.


Sie wollten soeben wiedeer gehen, als Goku und Goten vor ihnen landeten. Sam sah überrascht auf. Sie wurde schon wieder verdächtig blass.


"Ihr könnt fliegen?", stieß sie atemlos hervor.


"Klar. Soll ich`s euch vielleicht beibringen?" Goten sah Sam herausfordernd an. Sie blickte geschockt zum Colonel, dann zu Goku und wieder zurück zu Goten. Letztenendes war ihre Neugier aber größer als ihre Angst. Sie sah nochmals fragend zu Jack, der dann zustimmend nickte.


"Ich wolte schon immer mal richtige Flugstunden nehmen."


"Na fein, Sohnemann. Ich geh mit Vegeta trainieren." Goku ging freudestrahlend auf das Raumschiff zu.




Gegen Abend trafen sich alle in der Küche zum gemeinsamen Abendessen. Der Tisch war bis zum Bersten gefüllt, aber Vegeta und Trunks allein würden schon die Hälfte davon essen. Und dann waren auch noch Goku und Goten dageblieben...


Nach dem Essen berichtete Daniel von seinen neuesten Entdeckungen. Mit Teal`c Hilfe konnte er schon drei der zwanzig Tafeln übersetzen. Bis jetzt war er mit dem Inhalt aber nicht wesentlich vorangekommen. Die Texte beschrieben immernoch die Versklavung dieses Volkes. Jack und Sam behilten ihr kleines Geheimnis vom Flugunterricht. Sie hatten ebenfalls keine besonderen Fortschritte gemacht. Goten hatte versucht ihnen zu erklären, wie sie ihr Fluidum finden. Allerdings hatte Sam doppelt so lange wie Videl dafür gebraucht und Jack hatte es erst mit Sams Hilfe geschafft. Nach ein paar Stunden hatten sie es dann aufgegeben zu schweben zu versuchen. Sie waren einfach zu erschöpft. Für den nächsten Tag hatten sie den Flugunterricht ersteinmal gestrichen...


Sam hatte sowieso vorgehabt, weiter am Tor zu arbeiten und Goku hatte Jack einen tollen Vorschlag gemacht: er wollte zum Angeln.




Den nächsten Tag verbrachte Sam wieder im Labor. Daniel und Teal`c beschäftigten sich weiterhin mit der Übersetzung, während Jack sich mit Goku zum Angeln aufmachte.


Zuerst teleportierten sie sich zurück zu Gokus Haus und flogen dann noch einen kleines Stück über die Berge. Sie landeten bei einem Wasserfall, der in einem kleinen See endete. Sie packten ihre Angelsachen aus und unterhielten sich über ihre verschiedenen Welten.


Schon nach einer halben Stunde biss ein Fisch bei Jack an. Als er ihn rausgezogen hatte, war es sein größter Angelerfolg - wenn man mal außer Acht ließ, dass er eh immer in einem See angelte, wo es keine Fische gab. Jack hielt seinen Fisch stolz hoch, doch Goku schüttelte nur kurz den Kopf.


"Was ist denn?"


"Da hast du aber nicht besonders viel Glück gehabt. Der ist noch zu klein."


Jack sah ihn irritiert an.


"Was soll das heißen: `Der ist noch zu klein`? Hey, bei uns hätte ich jetzt `nen Rekord aufgestellt! Der wiegt mindestens 15 Kilo!"


"Dann solltest du mal unsere Fische sehen!"


Damit stand Goku auf, zog sich seinen Kampfanzug aus und sprang ins Wasser. Nach ein paar Sekunden kam er wieder zum Vorschein, mit einem monströsen Fisch kämpfend.


Jack fiel die Kinnlade nach unten. Es sah fast so aus, als würde Goku mit dem Weißen Hai höchstpersönlich ringen.


Doch der Kampf dauerte nicht lange. Nach kurzer Zeit kam Goku mit dem Fisch zurückgeflogen und legte ihn ans Ufer. Danach formte er die Hände zu einer Kugel, in der ein blaues Leuchten begann. Immer noch fassungslos sah er zu, wie der Energieball wuchs und Goku ihn schließlich auf den Fisch feuerte.


"Willst du Mittag essen?", fragt er, nachdem er sich zu Jack umgedreht hatte.


"Wie hast du das gemacht?" Jack starrte auf den Fisch. Dabei sollte ihn bei diesen Leuten nichts mehr wundern.


Goku sah ihn an. "Hast du schon dein Fluidum gefunden?" Jack nickte. "Dann kann ich`s dir beibringen, wenn du willst." Jack nickte wieder.


"Aber erst morgen. Heute muss ich mich erst noch von diesem Schrecken erholen."




Daniel hatte inzwischen die fünfte Tafel übersetzt. Erschöpft lehnte er sich zurück. Bisher hatte er immernoch keine genauen Aussagen gefunden, die ihnen vielleicht bei der Reparatur des Tores helfen könnte. Er hoffte nur, dass Sam besser vorankam als er.




Bulma sah Sam zweifelnd an. Sie hatten in den vergangenen drei Tagen nichts gefunden. Wieso sollten sie heute etwas finden? Entnervt fagte sie das Sam, doch sie wusste auch keine Antwort. "Dann können wir auch die Füße hochlegen und darauf warten, dass Daniel den Text fertig übersetzt."


Sam hatte dagegen nichts einzuwenden, deswegen verließen sie das Labor und gingen in die Küche, um sich noch etwas zu unterhalten.




Fortsetzung folgt...