Fanfic: Nur ein Lächeln (B+V) Teil 19
genug.“
Eigentlich hätte das Vegeta kalt lassen sollen. Aber irgendwie war in den letzten Wochen die Überzeugung, dass es nicht sein Kind war, immer schwächer und schwächer geworden, was natürlich auch damit zusammenhing, dass so viele Bücher über Schwangerschaft und Geburt im Haus herumlagen. Eines hatte er zufällig einmal aufgeschlagen und war da war ihm die Zeile mit den neun Monaten direkt ins Gesicht gesprungen und auch die Zeichnungen mit den verschiedenen Schwangerschaftsabschnitten. Der Wölbung ihres Bauches nach war Bulma so im siebten Monat. Und vor sieben Monaten ...
Dennoch, es bestand immer noch die Möglichkeit, dass sie dem Barbaren rasch nach ihrer Ankunft auf dem Sammler verfallen war. Unmöglich war es nicht. Es ärgerte ihn, dass er an sich selbst zu zweifeln begann und kaum noch die Geburt erwarten konnte, um endlich Gewissheit zu erlangen. Dass sie so offen das Kind für sich vereinnahmte und ihm, obwohl sie doch beteuerte, dass er der Vater sei, alle Mitsprache verweigerte, wurmte ihn und nagte an seinem Stolz. Wie immer ging er ohne lange nachzudenken zum Gegenangriff über und wie meistens, schoss er dabei übers Ziel hinaus...
„Vielleicht hättest du vorher mit deinem rothaarigen Barbaren darüber sprechen sollen, ehe du ihn in die Wüste schickst.“
Sie sah überrascht hoch. „Soll das heißen, du bist sauer, weil ich ihn NICHT zur Erde mitgenommen habe?“
„Ich habe mich zuerst darüber gewundert“, sagte er und verschränkte die Arme, „aber dann habe ich begriffen, dass das ja gerade deine Masche ist. Du hast es bei Yamchu so gemacht und bei mir, warum nicht also auch bei ihm? Erst benutzt du die Männer, dann lässt du sie fallen wie kalte Kartoffeln. Ich frage mich, ob das generell ein Zeitvertreib von euch irdischen Frauen ist.“
„Wenn du nur gekommen bist, um Schwachsinn zu reden, dann kannst du wieder trainieren gehen“, fauchte sie. „Wir beide“, sie legte die Hand auf den Bauch, „wir beide brauchen dich nicht.“
„Ich lasse mir von dir nicht sagen, was ich zu tun habe!“, gab er wütend zurück.
„Wie du willst, dann suche ich mir einen anderen Platz!“ Sie stemmte sich hoch, raffte ihre Stickutensilien zusammen und warf sie in den Korb. Mit erhobenem Kopf marschierte sie schwerfällig an ihm vorbei.
Er drehte ihr den Rücken zu und horchte doch auf jeden ihrer Schritte. Auf einmal strauchelte sie und stürzte mit einem erstickten Schrei zu Boden.
„Von wegen du brauchst mich nicht“, ätzte er, trat neben sie und sah auf sie herab. „In deinem Zustand solltest du vorsichtig sein.“ Er wartete, dass sie ihn um Hilfe bat, doch sie krümmte sich nur keuchend zusammen. Mit einem Schlag war jeder andere Gedanke wie weggewischt und er kniete an ihrer Seite. „Bulma, was ist?“
„Das ... das Baby“, keuchte sie, „das Baby kommt!“
„Verdammt!“ Vegeta stand der Schweiß auf er Stirn. „Deine Eltern sind nicht da, verflucht nochmal, warte doch damit bis sie zurück sind.“
Ein leises Lächeln huschte über ihr schmerzverzerrtes Gesicht. „Das kann man ... nicht so einfach an und abstellen. Vegeta“, ihre zitternde Hand packte die seine, „es ist zu früh. Ich will ihn nicht verlieren!“
Ende des 19. Teils
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Anmerkung:
Die Zahl der Kommentare zum letzten Kapitel hat mich riesig gefreut. Ein gutes Gefühl, dass 16 Leuten meine Geschichte gefallen hat.
Am Wochenende (vermutlich Samstag abend) kommt der Rest. Vorausgesetzt, ihr wollt ihn....