Fanfic: Gefühle...

Kapitel: Gefühle...

Hi! Vielen Dank für die supernetten Kommentare! Zu dieser Geschichte: Nicht, dass ihr etwas falsches von mir denkt: Das hier is keine `Vegeta-Bulma` Lovestory oder so, ne ne! Es berichtet über... hach... Lest einfach. Hiermit probier ich mal ne andere ff-Richtung.




Gefühle


Ich renne. Laufe, immer weiter. Ich kann nicht mehr... will nicht mehr. Ich laufe vor mir selbst davon, vor meinen Gefühlen. Wie konnte er mir das antun? Ich spüre, dass er mir nachläuft, um sich zu entschuldigen, doch ich will seine Lügen nicht mehr hören.. aber... ich will auch nicht, dass er ehrlich zu mir ist. Ich habe Angst. Angst vor der Wahrheit. Aber... Was ist Wahrheit? Ich weiß es nicht mehr. Ich weiß gar nichts mehr. Keuchend lehne ich mich an eine kalte Wand, in einer dunklen Gasse. Diese Umgebung ähnelt mir... dunkel, kalt; wie meine Seele. Mein Atem geht ruckweise. Hier könnte man mich leicht überfallen, aber was wäre wohl für mich schlimmer? Vergewaltigt, ausgeraubt zu werden, oder weiter seinen Lügen in der Hoffnung auf einen wahren Kern Glauben zu schenken, und herausfinden, dass es nur ein Traum war? Ich will einfach nicht mehr. Meine Glieder fühlen sich steif an, mir ist kalt. Langsam sinke ich an der Mauer zu Boden. Es fängt an zu regnen, doch es ist mir egal. Alles ist mir egal. Warum tat er es schon wieder? Warum? War ihm unsere gemeinsame Zeit denn so unwichtig? Der Regen rinnt mir an meinen Haaren herab, tropft unaufhörlich auf mein Gesicht, wo er sich mit meinen Tränen vermischt, bis er schließlich auf meinen Pulli oder meinen Rock tropft. In meiner stürmischen Flucht hatte ich meine Jacke vergessen. Aber was machte es schon, wenn ich mich hier erkältete? Wem würde es etwas ausmachen? Ein Ruf lässt mich aufschrecken, schallt klar und deutlich durch die Nacht zu mir. Er ruft nach mir, wünscht, dass ich antworte. Aber ich will nicht. Will nichts mehr, nie mehr. Seine Stimme scheint lauter zu werden und ich sinke in mich zusammen. Es scheint so, als würde er die ganze Stadt durchkämmen, auf der Suche nach mir. Nach mir... Meine Gedanken hallen ebenso wie seine letzten Worte in meinem Kopf immer wieder und wieder. Ich schüttele verzweifelt meinen Kopf und halte meine Ohren zu, obwohl ich weiß, dass dieses Verhalten sinnlos ist. "... Es ist nicht so, wie du denkst!Warte doch!... es ist nicht so wie du denkst!...Warte doch...Warte doch..."Ich schluchze leise. Es ist nie so, wie ich denke. Ich will ihn hassen, doch sehe ich immer wieder sein geheimnisvoll lächelndes Gesicht vor mir. Wie er mich immer ansah. Er war früher von tiefer Bösartigkeit gekennzeichnet, doch ich wollte seine seelischen Narben heilen, obwohl ich ja weiß, dass Narben meist für das ganze Leben halten. Er war früher böse, ist es teilweise immer noch; hart nach außen, doch verletzlich und nachdenklich im Innern. Mich sah er immer so sanft an. So sanft... Ich versinke in einen Traum, von einer gemeinsamen Zukunft mit ihm, von einer Zukunft, in der nichts nicht so ist, wie ich denke. Warum denke ich noch so intensiv an ihn? Ich will ihn hassen, aber warum fällt mir das nur so verflucht schwer?! Keine Lügen mehr, nie wieder. Ich will einfach nicht mehr. Nun, denke ich sarkastisch, bevor ich abgehauen bin, war er ja auch ehrlich.


Seine Rufe sind schon längst im rauschenden Regen untergegangen. Hätte er mich wirklich finden wollen, hätte er doch meine Aura spüren können, oder nicht? Er ist doch so ein starker Krieger... Zumindest war er das in meinen Augen. Er wurde schon oft besiegt, gab aber trotzdem nie auf. Ich seufze unhörbar. Die Stunden, die wir gemeinsam verbracht hatten, waren nun wohl nur noch eine rasch verblassende Erinnerung. Er brauchte mich ja nicht um glücklich zu sein, er hatte ja... nein, ich will nicht mehr über diese Sache nachdenken! Weder über ihn, noch über mein bisher vermasseltes Leben. Als ich ihn das erste Mal traf, mochte ich ihn überhaupt nicht, ja, ich hasste ihn. Er war so arrogant. Doch als ich ihn näher kennen lernte, verstand ich ihn auch besser. Er hatte im Gegensatz zu den meisten keinen richtigen Vater gehabt, sozusagen gar keinen. Ein paar Jahre lang wusste er glaube ich gar nicht, dass er einen Vater hatte. Als ich diesen Umstand begriff, verstand ich auch einigermaßen sein rauhes Verhalten. Nunja, erst im Nachhinein begriff ich, dass ich ihn liebte. Es dauerte lange, doch als ich es bemerkte und ihn richtig lieben lernte, schien ein neues Kapitel meines vermasselten Lebens anzubrechen. Ich wollte einen Schlussstrich unter all die Versager ziehen, die mich ausgenutzt hatten. Er schien völlig anders zu sein. Doch auch er belog mich. Warum? Meine Tränen scheinen versiegt zu sein. Ich stehe langsam wankend auf. Meine Kleidung ist von dem Regen total aufgeweicht. Durchnässt und traurig mache ich mich auf den Heimweg, zur C.C.. Er scheint seine Suche aufgegeben zu haben. Ein weiterer Beweis dafür, dass ich ihm wenig wert bin. Ich will einfach nicht mehr, will sein Gesicht nicht mehr sehen. Nie mehr. Doch wie sollte ich das wohl anstellen? Er würde mich finden, egal, was ich anstelle. Ich gehe langsam, irgendwann muss ich ihm ja wieder unter die Augen treten. Ich war ihm egal, warum bloß er mir nicht? Ich hatte ihm vertraut. Was war ich nur wieder naiv. Die anderen haben sich bestimmt schon Sorgen gemacht. Vielleicht... vielleicht aber auch nicht.


[...]


" Gott, wo warst du denn? Bulma, sie ist endlich wieder da!"


"Meine Güte hab ich mir Sorgen gemacht! Mach das nie wieder! Du weißt doch, wie gefährlich die Viertel um diese Uhrzeit sind! Wo warst du? Nein, warte, du bist ja völlig durchgefroren, nimm erst einmal ein heißes Bad, danach gehts dir besser!"


Ihre Worte bedrücken mich, die Worte der Personen, von denen ich glaubte, ich sei auch ihnen egal. Dankbar nehme ich ein heißes Bad. die Wärme kehrt in meinen Körper zurück, doch die Kälte meiner Seele bleibt. Vielleicht darf ich einfach kein Glück haben...


[...]


Oje! Ich muss wohl in der Badewanne eingeschlafen sein! Ich ziehe mich rasch an und will nach unten gehen, als ich eine wütende Stimme von unten höre.Bulmas Stimme. Ich werde neugierig und möchte nach unten gehen, doch als ich die 2. Stimme höre, bleibe ich auf der Treppe stehen.


Bulma: "Wie konntest du ihr das nur antun?! Du weißt doch ganz genau, dass sie es hasst, wenn du ..."


"Es war ja nichts!"


"Achja?! Du musstest wohl wieder anfangen, hä?! Dabei hat sie dir doch schon ein Zugeständnis mit ... Bleib hier wenn ich mit dir rede!"


Ich höre schnelle Schritte. Erschreckt stelle ich fest, dass die Schritte sich mir nähern. Und hier auf der Treppe bin ich kaum zu übersehen. Ich will flüchten, doch meine Beine sind wie festgenagelt. Dann tritt er auf den Flur, sieht mich.


Meine Beine gehorchen mir wieder und ich will die Treppe hinauf in mein Zimmer fliehen, doch er ruft mich zurück.


" Warte, bleib hier!"


" Ich will nichts mehr von deinen Lügen hören!"


" Aber Yamchu, es war doch gar nicht mein Koks, Vegeta und Kakarott sind an mir vorbeigefetzt und haben es verloren! Ich wollte es ihnen nur zurückgeben! Du weißt doch, dass ich nur noch Joints rauche!"


" Ist das war?"


"Du kennst mich doch!"


{unpersönliche Sicht}


Damit stürzte Yamchu sich die Treppe runter, stand mit einem Pflaster am Hinterkopf auf und fiel wieder hin.




Sooo, tja, etwas anders als der andere Kram, den ich sonst fabrizier, aber mir kamen einfach die Gedanken...


PS: Yamchus Seele is wieder aufgetaut!
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