Fanfic: Wie gerne wäre ich noch jung Part2
Kapitel: Wie gerne wäre ich noch jung Part2
Hallo ihr da draußen, wie versprochen ist hier der 2te Teil. Mir persönlich gefällt er zwar nicht besonders, aber ich gebe mein bestes. Ich habe mich übrigens sehr über eure Kommentare gefreut, die ich schon eine halbe Stunde nach dem hochladen bekommen habe. Also, wenn ich weiterschreiben soll, lasst von euch hören.
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Draußen begann es zu regnen. Bulmas Stimmung war nicht viel besser als das Wetter. Immer wieder rutschte sie mit dem Schraubenzieher ab, bis sie sich schließlich in die Hand stach. Verdammt, warum ausgerechnet heute? Der Tag ist doch sowieso schon im Eimer dachte sie sich, als sie sich die Wunde dick umwickelte. Leise wie immer schaltete sie das Licht im Labor aus und ging in die Küche um zu essen.
Seit Vegeta nicht mehr im Haus war, war der Kühlschrank immer nahezu am platzen und bei einigen Dingen war das Ablaufdatum schon lange überschritten.
Eigentlich hatte Bulma gar keinen Hunger. Stattdessen beschloss sie, einen Regenspaziergang zu machen. Sie schnappte sich also ihren gelben Regenmantel und verließ das Haus. Einige Zeit später fand sie sich wieder bei den Klippen, die sie so sehr an Vegeta erinnerten. Nein, bitte nicht jetzt... Schon wieder kamen ihr die Tränen. So schnell es in ihrem Zustand möglich war, verließ Bulma diesen Ort und schwor sich, diesen so schnell nicht wieder zu besuchen, wenn es sich verhindern ließ.
Am nächsten morgen wachte Bulma viel zu spät und mit Schüttelfrost auf. Ihr war heiß und kalt zugleich und am liebsten wäre sie auf die Toilette gerannt und hätte sich übergeben, so schlecht war ihr. Doch als Bulma aus dem Bett steigen wollte, wurde ihr so schwindelig, dass sie es lieber bleiben ließ.
Da kam auch schon Mrs. Briefs ins Zimmer: Schätzchen, was ist mit dir los? Bist du krank? Soll ich dir eine heiße Hühnersuppe bringen?
Danke Mama, das wäre lieb von dir, ich fühle mich nicht besonders.
Am Nachmittag hatte sich Bulmas Zustand weiter verschlechtert. Ihre Hand war angeschwollen. Mrs. Briefs machte sich große Sorgen um Bulma und wollte schon den Arzt rufen. Aber Bulma hielt sie davon ab. Mama, das ist doch nur ein Kratzer, ich habe schon schlimmeres durchgemacht, das weißt du doch.
Am Abend wachte Bulma nicht auf und fieberte vor sich hin. Bulmas Mutter rief schließlich doch den Arzt an, der auch prompt kam.
Das sieht ganz nach einer Blutvergiftung und einer Lungenentzündung aus. Bulma muss sofort ins Krankenhaus. Ihr Zustand ist kritisch.
Im Hospital angekommen wurde Bulma sofort an verschiedene Geräte angeschlossen, ihre Werte sahen gar nicht gut aus.
Wenn sich ihr Zustand nicht bis morgen früh bessert, müssen wir mit dem Schlimmsten rechnen....gab der behandelnde Arzt bekannt.
Bulma hatte inzwischen Wahnvorstellungen, in denen ihr ganzes Leben noch einmal vor ihr ablief. Ihre Kindheit, die Zeit vor und mit Goku, dann die Beziehung mit Yamchu und schließlich Vegeta. Es kostete sie unendlich viel Kraft, diese Geschehnisse wieder hochkommen zu lassen. ...Ich werde gehen Weib, halte mich nicht auf....... du bist mir ein Klotz am Bein..... ich werde gehen..... ich will mein Leben so führen wie früher.....ich werde gehen....ich werde gehen!....
Am nächsten Abend stand es so schlecht um Bulmas Gesundheit, dass sie künstlich beatmet werden musste. Zwar war die Blutvergiftung zurückgegangen, aber die Lungenentzündung schwächte sie noch immer sehr. Sie konnte nur mehr mit großer Anstrengung atmen, jede Hebung und Senkung ihres Brustkorbes bereitete ihr große Schmerzen.
Immer wieder hatte sie Alpträume, deren Hauptdarsteller –natürlich- Vegeta war.
Ihr scheint einiges zu schaffen zu machen, meinte der Doktor in dem Augenblick als sich Bulma erneut vor Schmerz zusammenkrümmte. Nicht nur körperlich, sondern auch psychisch. Gibt es momentan irgendwelche besonderen Vorkommnisse, die Bulma belasten könnten?
Bulmas Mutter erzählte dem Arzt natürlich, was vorgefallen war. Sie wünschte sich nichts mehr, als ihre Tochter so schnell wie möglich wieder auf denn Beinen zu sehen.
Aber all ihr Flehen wurde nicht erhört. Der Zustand von Bulma blieb unverändert.
Einige Tage später wurde Mrs. Briefs Zeugin eines kleinen Wunders:
Bulma hatte wieder einen ihrer Fieberträume, in denen sie mit Vegeta stritt. Aber plötzlich wurde dieser durch etwas anderes verdrängt. Bulma sah plötzlich nur Vegetas Gesicht vor sich. Auch er war im laufe der letzten Jahre auffällig gealtert. Sie hörte ihn wie aus weiter Ferne sprechen: Bulma, werde wieder gesund, ich brauche dich doch.
Die am Krankenbett sitzende Mrs. Briefs traute ihren Ohren und Augen kaum, als sie hörte: Ja Vegeta, das werde ich machen. Sekunden später schlug ihre Tochter die Augen auf.
Langsam ging es von diesem Zeitpunkt wieder mit Bulma bergauf. Mrs. Briefs behielt für sich, was sie für die Genesung ihrer Tochter verantwortlich machte. Sie hatte es Vegeta noch nicht verziehen, dass er ihre einzige Tochter einfach sitzen gelassen hatte. Aber dankbar war sie ihm für die Rettung ihrer Tochter. Obwohl er persönlich nichts dazu beigetragen hatte, außer Bulma in Traum zu erscheinen.