Fanfic: Ganz ohne dich (will ich nicht leben) (10)

Kapitel: Ganz ohne dich (will ich nicht leben) (10)

Hi,




hier ist nun der 10.Teil. Mal sehen, wie viele es noch werden... *g*


Danke für die Kommis *freu*




@EngelArael: Warum sollte ich böse auf dich sein, wenn du die eine Geschichte nicht mehr weiter liest? Ich kann dich nämlich gut verstehen. Die Handlung überschlägt sich richtig. Das war auch der Grund, warum ich die Story nicht weitergeschrieben hatte. Es passiert zu viel auf einmal! Aber ich hatte auch gesagt, das sie schon etwas älter ist und eigentlich war das auch mein erster Versuch zu schreiben. Na ja, vielleicht habe ich mich mittlerweile etwas verbessert, wenigstens ein wenig. Ich hoffe, du liest meine ‚richtigen’ FF´s trotzdem noch *ganz lieb guck* Ach ja, danke, wie immer, für deine ehrliche Meinung!!!




So, genug gequasselt, viel Spaß beim Lesen!!!








Bulma verließ mit Tränen in den Augen das Wohnzimmer. Deutlich konnte sie die Blicke von Son-Goku auf ihren Rücken spüren. Sie hob ihre Hand und wischte sich durchs Gesicht. Nein, sie wollte nicht mehr weinen. Ihr Weg führte sie ins Badezimmer. Die junge Frau stellte sich vor das Waschbecken und drehte das kalte Wasser auf. Während sie darauf wartete, das es noch etwas kühler wurde, fiel ihr Blick in den Spiegel. Sie bekam einen leichten Schreck, als sie sich betrachtete: ihre Augen waren etwas geschwollen und vom Weinen rotunterlaufen. ‚Ich sehe schrecklich aus,’ dachte Bulma, schöpfte mit ihren Händen etwas Wasser und tauchte ihr Gesicht darein. Es war ein gutes Gefühl, wie sich durch die Kälte ihr gerötetes Gesicht beruhigte. Pustend griff sie nach einem Handtuch und trocknete sich ab. Nachdem sie das Tuch wieder aufgehangen hatte, ging sie ins Schlafzimmer und zog sich um.


Wenige Minuten später stand Bulma im Vorgarten der Capsule Corp. Die Haustür war gerade ins Schloss gefallen und die junge Frau atmete tief durch. Dann stieg sie in ihren Fluggleiter und flog los.




Ziemlich traurig und niedergeschlagen saß Son-Goku immer noch im Wohnzimmer der Capsule Corp. Er saß vornüber gebeugt und hatte das Gesicht in seine Hände vergraben. Irgendwie war alles schief gelaufen. Vielleicht wäre es doch besser gewesen, nichts zu sagen und seine Freunde weiter zu belügen? Er wusste es nicht. Aber statt sich erleichtert zu fühlen, das es nun keine Geheimnisse mehr gab, fühlte er sich hundsmiserabel. Aber jetzt konnte er es nicht mehr rückgängig machen. Ihm kamen sogar Zweifel an seiner Liebe zu Vegeta. War diese es wirklich wert, das er alles andere verlor?


So versank er in seinen trüben Gedanken und merkte nicht, das der Saiyajin-Prinz den Raum betreten hatte. Der ältere hatte sein Training beendet, als er ein leichtes Hungergefühl bekam. Nachdem er also den Gravitationsraum verlassen hatte, spürte er die Aura seines Liebsten im Haus und ging zu ihm. Langsam schritt Vegeta zum Sofa und setzte sich neben Son-Goku. Vorsichtig legte er ihm die Hand auf den Rücken und merkte, wie der andere zusammen zuckte. Überrascht wandte der größere seinen Kopf und sah den Prinzen an. „Ich hatte unrecht,“ begann er und seufzte auf, „es war doch ein Fehler, es zu sagen. Jetzt ist alles vorbei!“




Kaum waren Piccolo und Son-Gohan auf der Plattform gelandet, als auch schon der neue Gott zu den beiden herantrat: „Hallo ihr beiden! Sieht so aus, als hättet ihr euch wieder vertragen.“ Der Halb-Saiyajin ging zu ihm hin: „Hi Dende, lange nicht gesehen.“ Nun huschte ein Grinsen über sein Gesicht: „Ja, wir sind wieder zusammen.“ Der kleine Namekianer lächelte zurück: „Ich sage Popo bescheid, das er etwas zu essen für dich zubereiten soll. Bis gleich!“ Kurz sah der Junge noch dem davoneilenden Gott hinterher und blickte dann auf seinen Mentor, welcher mit finsterem Gesicht und vor der Brust verschränkten Armen die beiden beobacht hatte. Son-Gohan schloss seinen Liebsten in seine Arme. „Hey, du brauchst nicht eifersüchtig zu sein,“ neckte er ihn, worauf dieser leicht rot anlief. Abrupt wandte Piccolo seinen Kopf herum, irgendwie fühlte er sich ertappt und wechselte deshalb schnell das Thema: „Komm, lass uns noch etwas trainieren, bis dein Essen fertig ist.“ Der Halb-Saiyajin schmunzelte und willigte ein. Die beiden Freunde stellten sich etwas entfernt voneinander auf, schnelle Schlag- und Trittcombos folgten aufeinander und schon nach kurzer Zeit hatten die Kämpfer alles um sich herum vergessen.




Langsam schaute Son-Goku wieder vor sich auf den Boden. Er war zu einer Endscheidung gekommen, die ihn sehr schmerzte. Der Saiyajin hatte das Gefühl, einen Kloß im Hals zu haben, als er es endlich geschafft hatte seine Gedanken zu ordnen: „Vielleicht ist es besser, wir sehen uns eine Zeitlang nicht mehr. Wenigstens solange bis sich alle wieder beruhigt haben.“ Seine Stimme wurde immer leiser und er war unendlich traurig. Er traute sich nicht den Prinzen anzusehen.


Ruckartig stand Vegeta auf und ging zum Fenster und sah hinaus. „Das ist mal wieder typisch für dich,“ sagte er im strengen Tonfall, „kaum wird es etwas schwierig, ziehst du dich zurück. Hast du keinen Mum zu kämpfen? Und ich habe gedacht, zusammen könnten wir alles schaffen. Da habe ich mich wohl geirrt!“ „Aber ich habe gedacht, du wolltest das auch,“ verteidigte sich Kakarott. Der Prinz drehte sich wieder herum: „Was soll ich gewollt haben? Dich verlieren, nachdem wir endlich zusammen sind? Ich glaub es nicht, so was kannst du nicht von mir verlangen!“


Nach diesen Worten breitete sich eine fast unheimliche Stille zwischen den beiden aus. Vegeta hatte sich wieder den immer dunkler werdenden Himmel zugewandt. Er verstand nicht, warum Kakarott nicht einmal zu seinen Gefühlen stehen konnte. Er selber tat es ja auch. Plötzlich spürte er, wie sich zwei starke Arme um ihn legten und Son-Goku ihn an sich drückte. „Es tut mir leid, mein Prinz,“ flüsterte dieser an seinem Ohr und Vegeta lief ein Schauer über den Rücken.




Je näher Bulma ihrem Ziel kam, desto nervöser wurde sie. Schließlich kannte sie zur Genüge die Launen ihrer Freundin. Aber zum Umkehren war es schon zu spät und außerdem war es ja kein Höflichkeitsbesuch. Endlich kam das Haus von Chichi in Sicht, und die junge Frau landete ihren Gleiter auf einer benachbarten Wiese. Sie erledigte noch schnell die vertrauten Handgriffe um die Elektronik auszuschalten und stieg dann aus.


Gerade wollte sie an der Haustür klopfen, als diese schon geöffnet wurde. „Hallo Bulma,“ wurde sie von der schwarzhaarigen Frau begrüßt, „komm herein. Ich glaube, wir haben viel zu besprechen.“ Mit diesen Worten bat Chichi ihre Freundin ins Haus und verschloss sorgfältig die Tür. Das würde ein sehr langes Gespräch zwischen den beiden Frauen werden.








So, das war´s für heute. Wenn ihr noch eine Fortsetzung wollt, lasst es mich wissen!!!




Bye Usagi2


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