Fanfic: Maya & Chiaki (7)

Kapitel: Maya & Chiaki (7)

Hi,




hier ist nun der 7. und bisher letzte Teil. Das heißt, wenn ihr noch eine Fortsetzung wollt, dauert es nun etwas.


Danke für die Kommis!




Viel Spaß!!








Keiichi kochte für sein Leben gerne. Dabei konnte er seinen Gedanken freien Lauf lassen. Es war komisch, aber seit kurzen hatte er das Gefühl, das Maya nicht seine Tochter war, denn wenn er an seine Familie dachte, kamen ihm immer andere Gesichter ins Gedächtnis. Er konnte nicht ahnen, dass der Bann von Mayas Mutter langsam seine Wirkung verlor.


Als Maya in die Küche kam, schob er diese Gedanken weit von sich. Dieses Mädchen war und blieb seine Tochter! „Papa, hier sind die Zutaten, die ich holen sollte.“ sagte sie, „ach ja, wir sind zu fünft, ein Junge aus unserer Klasse isst mit. Wir wollen nachher noch zusammen lernen. Ist doch in Ordnung, oder?“ Sie sah diesen Mann, der für ihr immer noch ihr Vater war, mit einen bettelnden Blick an. Als Keiichi nickte, wusste sie, dass sie gewonnen hatte und deckte zum Dank den Tisch.


Da es noch etwas dauerte, bis das Abendessen fertig war, gingen die Freunde rauf in Mayas Zimmer. Azusa schloss die Tür hinter ihnen und setzte sich zu den anderen, die es sich schon auf dem Boden gemütlich gemacht hatten. Yoko erzählte Maya und Chiaki, was sie in dem Antiquitätenladen herausgefunden hatten. Sie holte ein altes Buch aus ihrer Tasche und reichte es Maya mit den Worten: „Das war das beste Buch, das wir finden konnten. Darin sind jede Menge Zauberformeln und der Verkäufer meinte, das Buch hätte mal einem großen Magier gehört.“ Maya erkannte das Buch: es hatte ihrem Lehrer Meister Katan gehört. Das Mädchen öffnete es und wie durch Zauberhand erschien auf der ersten Seite eine Mitteilung von ihm: „Prinzessin Maya, wenn Ihr diese Zeilen lest, sind die schrecklichen Prophezeiungen Eurer Mutter eingetreten. Es ist nun an der Zeit Eure verborgenen Kräfte zu aktivieren, darum habe ich mir erlaubt, Euch dieses Buch zu schicken. Auf den folgenden Seiten werdet Ihr alles darüber erfahren, wie es Euch gelingen wird. Eure Begleiter, die beiden Miko-Priesterinnen, werden Euch ebenfalls nach Kräften unterstützen. Eure Majestät, bitte helft Majunga.“


Die Mädchen waren überwältigt, endlich hatten sie einen konkreten Anhaltspunkt. Da wussten sie, das sie es schaffen konnten. Es schien sehr wichtig zu sein, ihre Kräfte zu wecken, also nahm Maya sich vor, eine der einfacheren Formeln auszuprobieren. Sie hatte sich einen Schwebezauber ausgesucht und begann sich zu konzentrieren. Yoko, Azusa und Chiaki beobachteten Maya und waren sehr leise. Das war sehr anstrengend und das Mädchen sprach die Formel: „Venom Levitas!“ Dabei sah sie angestrengt auf ihren Teddybär, den sie als Versuchskaninchen benutzte. Es schien, als würde nichts passieren und Maya wollte gerade enttäuscht aufhören, als der Teddy leicht zu zittern begann. Dann erhob er sich etwa zwei Zentimeter vom Boden. Das Mädchen war von ihrem Erfolg überwältigt und die anderen beglückwünschten sie. „Ich hätte nicht gedacht, dass du es so schnell schaffen würdest,“ sagte Chiaki, nahm Maya in die Arme und strich ihr mit seiner Hand lebevoll eine Haarsträhne aus dem Gesicht. „Wirklich toll,“ meinten auch Azusa und Yoko einstimmig. Maya wollte gerade noch einen Spruch versuchen, als ihr Vater rief: „Essen ist fertig!“ „Ok, wir kommen sofort!“ rief das Mädchen zurück. Dann standen die Freunde auf und gingen hinunter in die Küche.




„Wow Papa, schmeckt wirklich toll!“ sagte Maya und sah ihren Vater mit großen Augen an. „Ach, Maya, bevor ich es vergesse,“ Keiichi wusste nicht genau, wie er es ihr sagen sollte, „nächste Woche fangen doch deine Sommerferien an. Du bist die ersten drei Wochen alleine. Ich muss zu einer Konferenz nach Okinawa. Ich habe den Auftrag von meinem Vorgesetzten Shinma-sama erhalten.“ „Ist nicht schlimm, Papa,“ antwortete sie ihm, „ich komm schon gut alleine klar. Mach dir keine Sorgen!“




Als alle mit dem Essen fertig waren, stand Maya als erstes auf und räumte den Tisch ab. Auf dem Weg in die Küche, ließ sie ihre Gedanken treiben. „Das wäre doch die Gelegenheit meine Mutter zu besuchen. Mama kann uns bestimmt helfen!“ dachte sich das Mädchen. Der Gedanke daran stimmte sie sehr glücklich und deshalb pfiff sie vergnügt vor sich hin.


Als Maya mit dem Abwasch fertig war, ging sie wieder in ihr Zimmer. Die anderen warteten schon auf sie. „Ich habe eine Idee, was wir in der Zeit, wo Keiichi weg ist, machen können. Wie wäre es, wir würden zu meiner Mutter ins Elfenreich gehen?“ schlug Maya vor, „Mama kann uns bestimmt helfen unsere Kräfte zu trainieren. Was meint ihr?“ Fragend schaute Maya in die Runde. „Das ist ja eine tolle Idee!“ stimmten alle mit ihr überein. Maya ging zu ihren Schreibtisch und holte den Spiegel hervor. Dann setzte sie sich wieder zu den anderen auf den Boden. Das Mädchen schaute sich ihr Spiegelbild an und sagte: „Mama, ich möchte gerne mit dir reden.“ Einige Momente später erschien das Bild ihrer Mutter und fragte: „Maya, mein Schatz, was ist passiert?“ Ihre Tochter beruhigte sie und sagte: „Nichts, wir wollten dich nur fragen, ob wir dich für drei Wochen besuchen könnten?“ Königin Malissa war sichtlich überrascht: „Natürlich könnt ihr kommen. Deine Großeltern werden sich auch freuen, dich endlich kennen zu lernen.“ „Darauf freue ich mich auch schon,“ sagte Maya, „wie können wir denn zu dir kommen?“ Ihre Mutter sah sie an und sagte: „Das ist nicht schwer, wie du bestimmt noch weißt, ist dieser kleine Handspiegel voller magischer Kräfte. Damit du ihn als Transportmittel benutzen kannst, musst du nur in diesen Spiegel schauen und rufen: ´Aku Ryou Taisan!` Dann musst du nur noch sagen, wohin er euch bringen soll, das ist alles. Wann kommt ihr dann hierher?“ Maya überlegte: „Nächste Woche, dann haben wir auch schon Sommerferien. Ich melde mich noch, bevor wir kommen, ok?“ Ihre Mutter war damit einverstanden: „Ist in Ordnung, mein Schatz, bis dann.“ Damit verblasste das Bild und Maya sah nur noch ihr eigenes Spiegelbild. ´Es war schön mal wieder mit Mama zu sprechen,´ dachte das Mädchen und legte den Spiegel wieder auf ihren Schreibtisch.


Plötzlich fiel Yoko´s Blick auf ihre Armbanduhr. Es war schon sehr spät geworden und darum sagte sie: „Azusa und ich müssen jetzt leider gehen. Wir sehen uns dann morgen in der Schule. Gute Nacht!“ Nach diesen Worten stand auch Azusa auf und die beiden Mädchen gingen zur Tür. „Bis morgen dann,“ sagte Maya und brachte noch ihre Freundinnen nach unten zur Haustür. Das Mädchen wartete noch, bis die beiden nicht mehr zu sehen waren. Dann schloss sie Tür und ging wieder die Treppe hoch. In ihren Zimmer wartete Chiaki auf sie und wollte sich noch ein wenig mit ihr alleine sein.








Wie gesagt, wenn ihr noch eine Fortsetzung wollt, muss ich sie erstmal schreiben ^_^


Lasst mich also wissen, ob ihr noch eine wollt, ok?




Achja, soll ich Majunga-Das Land der Träume wieder herunter nehmen oder wollt ihr noch den 3.Teil haben?




Bye Usagi2
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