Fanfic: Dragonball Blue/das Erbe der Saiyajins 16

Kapitel: Dragonball Blue/das Erbe der Saiyajins 16

Diesen Teil liebe ich! *schmacht* Trunks ist einfach zum Knutschen!


Aber lest selbst...viel Spass!






Einige Stunden später.


Es ging schon gegen Mitternacht zu als man beschloss, ins Bett zu gehen. Die Saiyajins schliefen, mit Ausnahme der Wachtposten, in Zelten auf dem Feld vor dem Turm. Kaila ging mit ihren Freunden in den Turm. Der Priester hatte angeordnet, dass die Fremden Helfer die nun verlassenen Zimmer der Magier bekommen sollten. Kaila führte sie hinauf und zeigte jedem sein Zimmer. Für Son-Gohan hatte man extra ein Bett in das Zimmer von Son-Goku gestellt. Gleich daneben hatte Krillin seines. Die anderen waren weiter den Gang runter verteilt. Sie wünschten einander Gute Nacht und gingen in die Zimmer. Kaila lief mit Arakes, Leon und Leana die Wendeltreppe hinauf. Auch sie wünschten einander Gute Nacht.


Kaila sass am Fenster und schaute in die Ferne. Der kleine Seko fehlte ihr. Sein Bett war seit zwei Tagen leer, da man alle Kinder in Sicherheit gebracht hatte. Sie hatte ihn adoptiert, als seine Mutter auf der Flucht von Tykes Leuten erschossen wurde. Er war erst fünf Jahre alt. Seine Mutter war eine Freundin von Kaila gewesen. Daher hatte sie ihn ohne zögern adoptiert, sonst wäre er nicht durchgekommen. Wie es ihm wohl jetzt ging? Sie wusste es nicht.


Plötzlich brach die Erschöpfung über sie herein. Die lange Nacht des Kampfes und dann die Begegnung mit den fremden Saiyajins hatte sie sehr ermüdet. Sie stellte ihr Schwert an die Wand, zog die Stiefel aus und legte sich aufs Bett. Sofort schlief sie ein.




Ein Stockwerk weiter unten lag Trunks hellwach in seinem Bett. Er starrte die Decke an und dachte nach. Kaila ging ihm nicht mehr aus dem Kopf. *Warum muss ich immer an sie denken? Hat Vater etwa doch recht und ich hab mich in sie verliebt? Sie hat wunderschöne, jedoch so traurige Augen. Sie hat wirklich eine Menge durchgemacht! Wie hält sie diesen enormen Druck bloss aus? Sie ist wirklich sehr stark. Im Kampf heute Abend hat sie nur mit halber Kraft gekämpft. Aber warum? Wollte sie mich testen? Nein, das ist es nicht!* Er drehte sich auf die andere Seite. *Leon ähnelt meinem Vater. Er ist auch wegen der kleinsten Kleinigkeit aufgebracht. Aber ihm ist nicht alles so egal wie meinem Vater. Kaila ist ihm sehr wichtig, das merke ich. Heute beim Essen hat er mich die ganze Zeit so wütend angestarrt. Was hat er gegen mich? Wahrscheinlich ist es wegen Vegeta.* Er versuchte irgendwie einzuschlafen, doch seine kreisenden Gedanken hielten ihn wach. Nach zwei, drei Stunden wurde es ihm zu bunt und er flog durch das offene Fenster in die Nacht hinaus. Nach einigen Metern blieb er in der Luft stehen. Die beiden Monde, der eine Blutrot, der andere weiss, standen hoch am Sternen übersäten Himmel und warfen ein milchig rotes Licht auf die Ebene. Wohin sollte er denn fliegen? Zum Raumschiff oder nur etwas in der Gegend rum? Er entschloss sich für keine der beiden Möglichkeiten. Er drehte um und flog wieder zum Turm zurück, jedoch nicht wieder in sein Zimmer sondern auf die Dachzinnen hinauf. Er setzte sich auf eine der Zinnen. Der Ausblick, der sich ihn bot, war atemberaubend. In einem weiten Kreis zogen sich die Feuer der Wachtposten um den Turm. Alles war still, bis auf einige Schritte mit den Schweren Stiefeln der Wachtposten. Die Ebene lag still und verlassen da. Weiter hinten, schon beinahe am Horizont, erhob sie sich sanft in die Höhe. Dort war das Hügelland, wo sie ihr Raumschiff hatten stehen gelassen. War es noch heil? Wenn nicht, dann würden sie Probleme haben um nach Hause zu kommen. Trunks schaute über all das hinweg und liess sich wieder von seinen Gedanken treiben.




Kaila träumte. Sie träumte von einer Schlacht. Tykes war wieder gekommen. Sie stand mitten drin und vor ihr Leon, der sie zornig und traurig anschaute. „Kaila, es tut mir Leid! Bleib bitte am Leben und führ unser Volk endlich in die Freiheit! Ich liebe dich!“ sagte er, gab ihr einen Kuss auf die Stirn und rannte los. Sein Schrei hallte über das Schlachtgetöse. Er rannte geradewegs in die Arme der Feinde. Schon war er nicht mehr zu sehen, denn Tykes Armee schloss einen tödlichen Kreis um ihn. Kaila schrie auf und wollte ihn aufhalten. Die vielen Tränen trübten ihre Sicht. Sie wurde zurückgehalten. Das passte ihr gar nicht und sie versuchte sich zu befreien. „Kaila, es hat keinen Sinn!“ sie erkannte Trunks Stimme. Er zog sie zurück. „Bitte Kaila! Komm, die anderen brauchen uns!“ „Aber ich kann ihn doch nicht einfach in Stich lassen!“ rief sie zornig. Warum liess er sie nicht los? „Du weißt genau, dass es keinen Sinn mehr hat. Er wollte es so, er hat es für dich getan!“ sagte Trunks. Sie wollte es nicht einsehen. „Nein! NEEEIIIIIIIIIIN!!!!!!! schrie sie. Sie wollte sich losreissen, doch Trunks hielt sie fest. Ein riesiger Zorn stieg in ihr auf. Ein Zorn, wie sie ihn noch nie gekannt hat. Sie fühlte ihre Energie wachsen und wachsen. Jetzt platzte sie. „AAAAAAHHH!!!!!“


Kaila wachte mit einem Schrei auf. Sie hatte heiss und stand auf. Sie ging auf das offene Fenster zu und lehnte sich hinaus. *Komischer Traum!* dachte sie. *Was hat er wohl zu bedeuten?* sie stand einige Minuten regungslos da und starrte auf die Ebene hinaus. Die Wachtfeuer erhellten die Zelte ihrer Leute. Nach weiteren Minuten legte sie sich wieder ins Bett. Unruhig wälzte sie sich hin und her, sie konnte einfach nicht mehr einschlafen.




Trunks hatte Kailas Anwesenheit schon gespürt, als sie noch gar nicht auf den Zinnen war. Aber er tat so, als ob er sie nicht bemerkt hätte. Sie ging auf ihn zu und setzte sich neben ihn auf die Zinne. „Kannst du auch nicht schlafen?“ fragte sie ihn. „Hmm.“ sagte er und schaute sie an. „Warum kannst du nicht schlafen?“ fragte er. „Ich hatte einen komischen Traum und konnte danach nicht wieder einschlafen. Das hier ist mein Lieblingsplatz. Ich komme oft hierher, wenn ich mich einsam fühle oder wieder mal nicht einschlafen kann. Und was ist mit dir?“ „Ich konnte nicht schlafen weil…“ er zögerte, „weil du mir einfach nicht aus dem Kopf gehst!“ Er schaute verlegen auf die Ebene hinaus. „Ist das wahr?“ fragte sie. Er nickte. Innerlich machte sie einen Luftsprung, doch sie lies sich nicht viel anmerken. Einige Minuten herrschte Schweigen zwischen ihnen. „Erzähl mir von Leon!“ bat er. Sie schaute ihn verwundert an. „Wieso?“ „Nur so…“ lachte er verlegen. „Na gut. Also, Leon ist mein bester Freund, und er ist wie ein Bruder für mich. Er ist der Halbbruder deines Vaters, also ist er auch ein Prinz. Ich habe mit ihm zusammen die Flucht von Tykes Planeten geplant und es dank ihm auch bis hierher geschafft. Er hat mir einmal das Leben gerettet. Wenn er damals nicht gewesen wäre, hätte Tykes mich erwischt. Manchmal habe ich das Gefühl, er könne meine Gedanken lesen, so gut verstehen wir uns! Doch in letzter Zeit ist er so komisch… eigentlich seit ihr hier seid. Ich versteh nicht warum. Er ist grundlos wütend! Aber wahrscheinlich liegt es an Vegeta.“ Sie schaute traurig über die Ebene. „Eigentlich sollte er uns ja anführen, weil er der Prinz ist, aber er will nicht. Er sagte, nur ich könnte uns aus diesem Schlamassel heraus bringen! Aber ich kann nicht mehr! Ich will nicht mehr. Es war das erste Mal, dass er mich nicht verstand.“ Tränen rannen ihr die Wangen hinab. Trunks rückte ein bisschen näher und wischte ihr sanft die Tränen weg. Sie nahm seine Hand und drückte sie fest. Dann schluchzte sie auf und ein Weinkrampf schüttelte ihren Körper durch. Trunks rückte noch näher und legte einen Arm um sie. „Scht, ist ja alles gut!“ sagte er. Sie legte ihren Kopf an seine Brust und liess ihren lange aufgestauten Tränen freien Lauf. Trunks legte nun auch den anderen Arm und sie und drückte sie fest. Nach und nach beruhigte sie sich wieder etwas. Sie sah zu ihm auf. „Danke… danke, dass du für mich da bist!“ er lächelte sie liebevoll an. „Gern geschehen! Weißt du, ich hab dich näm…“ Kaila legte ihm sanft einen Finger an die Lippen. „Scht, sag jetzt nichts mehr!“ sagte sie und küsste ihn sanft. Er erwiderte den Kuss. Die Zeit blieb stehen. Sie vergassen, dass sie mehr als hundert Meter über dem Boden auf einer Zinne sassen und ein kühler Wind ging. Alles Gefühl der Schwere und der Last fiel von Kaila ab und sie schien zu schweben. Sie war nur noch glücklich wie schon sehr lange nicht mehr. Trunks ging es ähnlich. In seinem Bauch kribbelte es wie verrückt. So was hatte er noch nie gespürt, kein Mädchen vor Kaila hatte das bei ihm ausgelöst.


Nach einer wie es ihnen vorkam unendlichen Zeit lösten sie sich voneinander. Sie lachten sich glücklich an. Sie sahen sich tief in die Augen. „Deine Augen funkeln jetzt vor Glück! All die Traurigkeit ist verschwunden!“ bemerkte Trunks. „Ja, ich fühle mich von allen Ketten befreit, die mich gefesselt hielten. Du hast mich befreit! Dafür werde ich dir ewig dankbar sein!“ sie küssten sich. „In diesem Moment weiss ich endlich, was wahres Glück ist! Auch ich habe so viel Schreckliches erfahren müssen.“ Er erzählte ihr, dass er eigentlich aus der Zukunft ist und Son-Goku und Co. vor den Cyborgs warnte. Er erzählte ihr alles. Sie fand das alles schrecklich. „Du ärmster!“ sagte sie und sie küssten sich unendlich lange.


Als sie sich wieder voneinander lösten, sagte Kaila: „Bitte versprich mir, dass das unser kleines Geheimnis bleibt! Ich will nicht, dass Leon etwas davon erfährt, noch nicht! Ich glaube nämlich, dass er sich auch in mich verliebt hat. Er hat heute Abend nämlich so eine Bemerkung fallen lassen. Aber er ist für mich wie ein Bruder!“ sie sah ihm tief in die Augen. „Bitte versprich es mir!“ er küsste sie auf die Stirn. „Ich verspreche es dir! Ab jetzt haben wir ein kleines Geheimnis!“ er grinste
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