Fanfic: GUARDIANS OF THE GALAXY
gehört. Seine Wut war verraucht, machte Resignation Platz. Sein Blick hing starr zwischen den Saiyajins, schaute irgendwo an ihnen vorbei ins Leere. Seine Gedanken hingen immer wieder bei dem kleinen Mädchen, dass er doch so liebte. Er wußte selbst nicht, was er in den vergangenen eineinhalb Wochen getan hatte. Er hatte trainiert um sich abzulenken, gleichzeitig aber schien das unmöglich. Er brauchte nur in das verschlossene Gesicht seiner Frau schauen und schon sah er wieder sie, Bra. Wie ähnlich sie Bulma doch sah, ein maßgetreues Abbild. Eineinhalb Wochen, die für ihn nur eine einzige Qual waren, die schrecklichste Zeit seines Lebens.
„Ich glaub wir werden langsam alt, was!“ meinte Goku grinsend und schlug Vegeta kräftig auf den Rücken, dass sein Gedankenfluss versiegte.
„Du vielleicht, ich aber nicht!“ knurrte er, wobei seine Augen auf den vier Guardians ruhten, die nun laut lachten. Deutlich hörte man Gotens lautes Organ heraus, als er eine Hand um die Schulter von Zen, die andere um Cals Schulter legte, die sie aber sofort wieder beiseite schlug. Ein Lächeln huschte über Vegetas Gesicht, sie war ihn wirklich ähnlich. Er hatte sich nicht getäuscht.
„Hey wie war das noch mit den vier Tugenden eines Guardians?“ Goten schaute seine Freunde mit großen Augen an. Trunks verstand sofort worauf er hinauswollte. Es war wie ein Clou, das sie früher schon getan hatte, allerdings mit anderen Worten. Damals waren sie große Fans einer Zeichentrickserie gewesen und hatten zahlreiche Szenen daraus nachgespielt. Goten war damals fast jeden Tag bei ihm gewesen, weil sie daheim keinen Fernseher hatten. Ohne lang zu fackeln suchte er sich die beste Tugend seiner Meinung nach raus und streckte den Arm aus zu den anderen, die Handfläche nach unten. „Frieden.“ Sagte er.
Cal und Zen schauten ihn verständnislos an. Sie wollten was sagen, doch Goten kam ihnen zuvor, legte seine Handfläche auf Trunks Handrücken. „Freiheit!“
Zen grinste. „Wußte gar nicht, dass ihr auf sowas steht.“ Damit legte auch sie ihre Hand auf Gotens Handrücken. „Liebe!“
Cal lächelte leicht. Sie verstand, worauf Goten hinaus wollte. Ein Clou, der ihre Zusammengehörigkeit ausdrückte. Etwas, womit sie sich selbst Mut machen konnten. Sie warf noch einen letzten Blick in die Runde, lächelte ihren Vater beruhigend zu und konzentrierte sich innerlich. „Hoffnung!“ flüsterte sie sanft, während sie ihre Hand auf die Zens legte. Damit aber entfesselte sich gleichzeitig ihre Teleportation und noch ehe jemand etwas sagen konnte, verschwanden sie, alle vier mit einem entschlossenen Lächeln auf dem Gesicht.
Der Rest der Z-Fighter starrte auf den leeren Fleck vor ihnen, auf den noch vor Sekunden die Vier Guardians gestanden waren. Hoffnung zeigte sich auf ihren Gemüter, aber auch Vertrauen zu den Jugendlichen. Selbst Goku, dem ganz bestimmt noch nicht nach Ruhepause war, beschloss, sich fürs erste rauszuhalten. Vielleicht, so dachte er bei sich, war seine Zeit wirklich abgelaufen. Doch zugleich erfüllte es ihn mit großem Stolz, dass es noch Leute gibt, die die Plätzen aller Z-Fighter bereitwillig einnahmen.
„Ich glaube, unsere Zukunft ist in guten Händen!“ murmelte er feierlich, während seine Augen gen Himmel blickten, der ihn wolkenlos zuwinken schien.