Fanfic: Die Rückkehr eines Volkes [4]
Kapitel: Die Rückkehr eines Volkes [4]
Danke für die lieben Kommis an alle!!! Ich geb mir Mühe, schnell und gut weiterzuschreiben, aber versprechen kann ich nichts ;-)
Am nächsten Tag flogen die drei „Regelbrecher“ zum Quittenturm, um sich magische Bohnen zu holen. Gokus Verletzung hatte leicht die Farbe verändert. Sie ging jetzt langsam in einen blau-grün Ton über, was nicht sonderlich gesund aussah.
Ausserdem wurden Goku und Goten von Bardock darüber aufgeklärt, dass er in fünf Tagen nach Gokus und Vegetas Kampf mit seinem König zu dem Planeten fliegen würde, den die Saiyajin als letzten in gemeinsamer „Arbeit“ leergeräumt hatten. Der König erhoffte sich, dass es noch andere Krieger seines Volkes gebe, die auf diesem Planeten Zuflucht gesucht hatten. Das war der einzige Ort, an dem sie vor Freezer sicher waren, denn der hielt diesen Planeten für verflucht. Erstens sah der Planet vom Weltall aus, wie ein dichtes, nebliges, schwarzes Loch. Zum zweiten hatte an genau dem Tag, als Freezer versucht hatte, den Planeten allein zu erobern, ein starker Sturm dort gewütet, der eine Landung mit einem Raumschiff unmöglich machte.
An diesem Tag beschlossen die Drei ebenfalls für das Ereignis in fünf Tagen gut zu trainieren. Da gab es nur ein kleines, größeres Problem: ChiChi. Damit sie von der Sache keinen Wind bekam, ließen sie sich widerstandslos tausendundeine Aufgabe aufbrummen, die sie dann in Windeseile erledigten und dann so lange trainierten, bis ChiChi prüfte, ob die Aufgaben auch wirklich alle erledigt waren. Da taten alle immer so, als wären sie gerade fertig geworden.
Die Tage vergingen. Nach drei Tagen hatte ChiChi schon keine Arbeiten mehr und erlaubte den dreien sogar, zu trainieren, was sie dann auch am vierten Tag fleißig taten. Am fünften Tag wunderte sich die fürsorgliche Mutter, denn alle drei Kämpfer ruhten sich den ganzen Tag über aus. Dann war der Tag gekommen.
„Da unten ist es!“, rief Bardock seinem Sohn und seinen Enkeln zu. Die Sonne brannte heiß vom Himmel und er hatte sich sein Stirnband wieder umgebunden. Auch auf seinen Kampfanzug hatte er nicht verzichten wollen. Goten Gohan und Goku gingen im Partnerlook. Mit einem Tappen landeten die Saiyajin mit ChiChi (nach einigen Diskusionen hatte sie nachgegeben) und Videl aufdem steinigen Boden. „Schon wieder eine Felswüste...“, bemerkte Son-Gohan, der sich misstrauisch umsah. „Da seid ihr ja endlich!“, begrüßte Bulma die sechs, allerdings nicht sonderlich erfreut über den Grund ihres Zusammentreffens. Zweifelnd und bittend sah sie Goku an, der ihr nur sein übliches optimistisches Lächeln zeigte. Hinter Bulma standen Trunks, Vegeta und der König. Letzterer ergriff das Wort: „Dann kanns ja losgehen! Wer als erstes bewusstlos oder andersweitig kampfunfähig wird, hat verloren! Ansonsten ist alles erlaubt! Kämpft mit voller Kraft!“ „Wer sich die Regeln wohl ausgedacht hat?“, murmelte Bardock leise und warf König Vegeta einen verstohlenen Blick zu. Vegeta und Goku waren vorgetreten und standen sich jetzt gegenüber. Alle anderen erhoben sich als Zuschauer in die Luft, nicht ohne einigernmaßen ungläubige Blicke auf die immer kleiner werdenden Figuren unter sich. Jetzt kämpften sie schon wieder! Als die Zuschauer außer Reichweite waren, brachten sich beide, wie auf Kommando auf die zweite Stufe des SuperSaiyajins
„Wahnsinn!“, bemerkte Bardock, „Da können wir im Leben nicht mithalten!“ Auch der König schien beindruckt und nickte. „Genau das, was wir brauchen!“
Unten auf der Ebene schien vegeta nicht zufrieden zu sein. „Du sollst auf voller Kraft kämpfen!“, befahl er. „Wieso sollte ich, wenn du es nicht tust?“, fragte Goku keck. „Mach schon, jetzt!“ Mit einem Schrei ließ Goku seine Kraft heraus. Auch Vegeta powerte sich weiter auf. Er bekam zwar keine langen Haare, doch seine Kraft zog in etwa mit der Gokus gleich. Bardock musste die Augen schließen und der König wurde leicht nach hinten geschoben. Goten undTrunks hatten Probleme, ihre Mütter zu halten und Son-Gohan musste sich vor Videl stellen, damit sie nicht weggeweht werden konnte. Auch Goku schien nicht wenig beeindruckt zu sein. Mit ungeheurer Geschwindigkeit stürzte der Prinz vor.
Lange wogte der Kampf hin und her und bald war die ganze felsige Gegend fast vollständig geebnet.
Wieder einmal keuchend standen die zwei sich gegenüber. Diesmal übernahm Goku die Offensive, doch er war zu langsam vorgestoßen, denn schon stand Vegeta neben ihm und rammte ihm seinen Ellenbogen in den Rücken. Nur knapp fing sich Goku und stieg wieder hoch. Er verwickelte vegeta in einen blitzschnellen Schlagabtausch, an dem beide einigermaßen gleich abschnitten. Bis Son-Goku seinen Gegner heftig in den Magen traf, woraufhin der nach hinten geworfen wurde. Diese Gelegenheit nutzte Goku, um ihn gen Boden zu schlagen. Staub wirbelte auf.
Als dieser sich gelegt hatte, konnte man einen tiefen Krater erkennen. Auf dem Boden waren Felsbrocken wild übereinander gewürfelt. Knapp über dem Krater schwebte der dreifache Super Saiyajin, der jetzt aber sichtlich Probleme hatte, diesen Level noch lange zu halten. Abwartend hielt er sich nah an der Verschüttungsstelle, als eine Druckwelle die Felsbrocken in alle Richtungen schleuderte. Ein kopfgroßer Brocken traf Goku genau in den Magen, da er nicht rechtzeitig ausweichen konnte.
Aus dem Steinhagel erhob sich eine Gestalt und landete erschöpft auf ebenem Boden. Sie hielt sich den linken Arm, der schlaff herunterhing. Vegetas Augen und Haare hatten wieder die übliche schwarze Färbung. Auch Son-Goku verwandelte sich erleichtert zurück und landete neben seinem rachsüchtigen Freund. Dieser sah ihn an und lächelte.
„Und ich habe gedacht, ich könnte dich mit meiner neuen Kraft besiegen... Tja Pustekuchen!“, meinte Vegeta, sah Goku aber fest in die Augen. „Viel hat nicht gefehlt!“, stritt dieser ab, „Ich hatte langsam echt Probleme, die Stufe zu halten!“ Zögernd senkte Vegeta den Kopf. „Egal, ich hab nicht so lange durchgehalten, also hast du gewonnen...“ Goku verschlug es doch glatt so die Sprache, dass er nur kurz den Mund auf- und wieder zu klappte.
Kurz darauf waren auch die anderen unten angelangt und Bardock hatte begonnen, den Prinzen zu heilen, der inzwischen wieder genauso dreinblickte, wie sonst.
Drei Tage später trafen sie sich abermals wieder. Diesmal in „Zivil“ in der Capsule Corporation. Bardock und der König Vegeta wollten zum Planeten „Zephir“ fliegen, den die Saiyajins kurz vor der Zerstörung ihres eigenen Planeten entvölkert hatten. Die zwei versprachen Vegeta und Son-Goku heimlich, telepathisch mit ihnen in Verbindung zu treten und Entfernung, Richtung und andere Daten für die Krönung durchzugeben. Unter großem Getöse startete die Kapsel. Zehn Leute blickten ihr nach, selbst als es nichts mehr zu sehen gab und hingen ihren Gedanken nach.
Zwei Monate später, die Sonne kroch gerade über die Hügel und Bäume, die Son-Gokus und Chi-Chis Haus umgaben, landete eine Capsule Kapsel genau vor dem Haus. Zischend öffnete sich die Ladeklappe und wirbelte ein wenig staub auf. Trunks sprang hinaus. „Goten!?“, rief er laut. Ein Zimmerfenster im ersten Stock öffnete sich und Goten blickte nach unten. Ein viel zu weites T-Shirt hing ihm am Oberkörper herunter. Sein verschlafenes Gesicht hellte sich jedoch ziemlich sofort wieder auf: „Trunks!“ „Hol deinen Vater!“, befahl eine gebieterisch klingende Stimme, „Und beeil dich!“ Trunks verdrehte die Augen und Goten verschwand vom Fenster.
Fünf Minuten später hörte man etwas poltern, dann zeterte jemand, und die Tür wurde aufgerissen. Heraus rannte Goku, gefolgt von Chichi, die eine Bratpfanne hoch über ihrem Kopf in der Luft schwang. „Du haust nicht schon wieder ab!“, schrie sie und schien diesen Satz schon einige Male wiederholt zu haben, denn sie war ganz außer Atem. „Chichi! Nun sei doch nicht so!“, bat Goku, „Ich bleib doch höchstens zwei Monate weg!“ „Versprich es mir!“, forderte Chichi. Goku nickte: „Natürlich!“ Im hohen Bogen flog die Bratpfanne davon, aufs Dach, Chichi stürmte auf ihren Ehemann zu. „Son-Goku!“, schluchzte sie herzzerreißend und schlang ihre Arme um ihn. Trunks, der das mitangesehen hatte, ging noch eben zu Goten, um sich zu verabschieden. Dann beeilte er sich, ins Schiff zu kommen. Auch Goku wurde langsam unruhig. Er schüttelte Chichi mit den Worten „Ich bin doch nicht für immer weg!“ erfolgreich ab und begab sich ebenfalls in die Kapsel. Während die beiden Zurückgebliebenen winkten, schloss sich die Klappe. Mit einer irren Geschwindigkeit verschwand sie am Himmel.
„Wow!“, staunte Goku, der sich die vorbeirasenden Sterne durch ein riesiges Fenster ansah. Trunks stellte sich zu ihm. „Du kennst doch meine Mutter! Je schneller, desto besser!“, erklärte er entschuldigend. Vegeta erhob sich von einem der vier Sessel, die vor einem weiteren Fenster standen und drückte ein paar Knöpfe. Ein großes „O.K.“ blinkte auf einem der Displays auf und er fügte hinzu: „Diesmal ist das auch gut so! Wieso ging das eben denn nicht schneller?“ Er musterte Son-Goku von oben bis unten. „Tja, Chichi... Du kennst sie doch! Herzensgut, aber energisch... Sie hat mich kaum gehen lassen! Wie hast du den Aufbruch so früh morgens eigentlich hinbekommen? Hat Bulma dir das erlaubt?“, fragte Goku, doch die Antwort lies nicht lang auf sich warten. Schon flackerte ein Hologramm an einer der Wände auf. „Bulma!“, rief Vegeta und man könnte meinen, er errötete leicht. „Oje... das gibt Ärger...“, stellte Trunks fest. Tatsächlich schien sich Bulma nicht in „friedlicher Absicht“ gemeldet zu haben. „Vegeta?“, fragte sie drohend, „Wo seid ihr? Und vor allem: Wo ist der Inhalt unseres