Kampfes entwickelte er durchaus so etwas wie Intelligenz... sogar recht viel davon, seine Tricks waren bei seinen Freunden gefürchtet, aber wehe man hatte im Alltag mit ihm zu tun... Er konnte einen wirklich zur Verzweiflung treiben! „Goten... du bist und bleibst ein Depp!“ meinte Trunks dazu nur lässig. „Wieso? Dende ist doch noch Gott, oder?“ Soviel Blödheit mußte doch eigentlich wehtun... die anderen beiden gingen wieder in’s Klassenzimmer. Goten folgte ihnen und rief noch „He! Hab ich was falsches gesagt?“ Trunks war versucht ihm zu antworten ‚Nee... aber was blödes!‘, ließ es dann aber. Vermutlich würde er diese Bemerkung dann <b>auch noch</b> erklären müssen...




So ziemlich genau sechs Stunden später erreichten die vier Jungs den besagten See... Wie vermutet hatten sie Piccolo nicht erst lange überreden müssen. Eine gemeinschafliche Keilerei... noch dazu eine für einen guten Zweck, es konnte also keiner ernsthaft was dagegen haben... das hatte doch was! Das würde bestimmt ein heiden Spaß! Doch aus Ice sprach wieder mal die Stimme der Vernunft und holte Piccolo auf den Boden der Tatsachen zurück... „Vergeßt nicht Leute... Nur ganz sanft zuschlagen! Die Kerle halten bestimmt nicht viel aus... und wir wollen ja keinen um die Ecke bringen!“ – „Och menno...“ Piccolo behagte der Gadanke, sich zurückhalten zu müssen, überhaupt nicht. Ice versuchte ihn zu beruhigen... „Keine Sorge. Du wirst auch so deinen Spaß haben... und mit ein bißchen Glück sind wir alle noch vor dem Abendessen zuhause!“ – „Ich esse nicht!“ zischte der Namekianer gefährlich. Die anderen mußten kichern... „Wenn ihr Babys dann mit dem Affentheater fertig seid... dann würden wir euch gerne grün und blau prügeln! Oh... Entschuldigung! Du bist ja schon grün... Spinatfresse!“ Die vier waren so mit ihren Späßen beschäftigt gewesen, daß sie die Gruppe von neun Jugendlichen, die sich ihnen von hinten genähert hatte, überhaupt nicht bemerkten. Dafür zuckten jetzt alle erschrocken zusammen... und enspannten sich gleich darauf wieder. Das waren doch nur neun servierfertige Windbeutel! Gefüllt mit heißer Luft, und sonst nichts! Dieser allgemeinen Meinung verlieh Piccolo auch gleich lautstark Ausdruck... „Seid ihr das Ungeziefer, das wir ausrotten sollten? Wir sind talentierte Kammerjäger...“ Jeder normale Junge hätte es wohl für äußerst ungesund gehalten, mit einer stadtbekannten Jugendbande, die für ihre Gewalttätigkeit bekannt war, so zu reden. Aber Piccolo war nun mal kein Junge... und schon gar kein normaler. „Jetzt paß mal auf, du grüner Wurm! Niemand... NIEMAND! vergreift sich an meinem kleinen Bruder! Und schon gar nicht so eine Mißgeburt wie du!“ Moment... WAS konnte Piccolo noch mal nicht leiden? Beleidigungen und große Idioten. Und hier hatten wir von beidem wahre Musterbeispiele... „Paß bloß auf! Sonst befördere ich dich und dein große Klappe...“ Goten versuchte, seinen jüngeren namekianischen Freund zu beruhigen. „Piccolo... ganz ruhig! Denk dran, wir dürfe sie nicht ernsthaft verletzen... und schon gar nicht töten!“ Er hielt den inzwischen stinksauren Piccolo am Ärmel fest... Goten glaubte schon fast, der Ärmel würde reißen... aber er hielt und Piccolo hatte sich shcnell wieder unter Kontrolle. Diese Selbstbeherrschung jedoch wurde von der anderen Gruppe, deren Mitglieder sämtlich wesentlich älter waren als unsere Freunde, mit Absich falsch verstanden... „Ach sieh mal an!“ rief deren Anführer spöttisch „Die kleinen Babys haben wohl die Hosen voll! Husch, husch zu Mama! Frische Windeln holen!“ Seine Kumpel fanden das wahnsinnig witzig, und lachten sich einen Ast. „Wir Zeit, daß wir diesen Lachsäcken mal ein bißchen Benehmen beibringen.“ stellte Trunks trocken fest, und seine Freunde nickten. Ohne die anderen vorzuwarnen... Warum auch? Schließlich hatten die ja zum Kampf herausgefordert... gingen die vier junior Fighter zum Angriff über. Der Kampf dauerte keine 30 Sekunden... ein paar Schläge hier... ein paar Tritte dort... und der Markt war verlaufen. Und die jugendlichen Schläger waren WEGgelaufen. Unsere vier Freunde saßen noch eine Weile am See... und lachten über diese größenwahnsinnigen Windbeutel, die so blöd gewesen waren, sie herauszufordern.




Nach knapp einer Stunde machten sie sich auf den Heimweg. Bester Laune... die jedoch schlagartig verflog, als sie die Gesichter ihrer Mütter sahen. Bra, ganz das brave Mädchen, hatte DOCH mit ihren Eltern gesprochen. Und Bulma, ganz die alte Tratschtante, hatte natürlich mit allen telefoniert... So warteten jetzt drei geladene Mütter auf ihre Söhne. Am glimpflichsten kam wohl noch Trunks weg, denn noch bevor Bulma richtig loslegen konnte, nahm ihn sein Vater zur Seite und fragte „Du hast die Herausforderung angenommen, um deine Schwester und deine Ehre zu verteidigen?“ Trunks schluckte. Sein Vater klang weder ärgerlich noch böse... Aber bei Vegeta konnte man nie wissen. Sowas konnte auch böse nach hinten losgehen! Also antwortete er zögernd „J... ja...“ Vegeta sah seinen Sohn einen Augenblick mit ausdrucksloser Miene an, und verzog doch dann tatsächlich das Gesicht zu einem Lächeln! Er legte seinem Sohn die Hand auf die Schulter, und sagte „Ich bin stolz auf dich, Sohn!“ damit wandte er sich ab und ging... noch nicht ganz durch die Tür, drehte er sich noch mal halb um und rief Trunks über die Schulter zu „In Zukunft kannst du dir jeden Monat bei mir ein extra Taschengeld abholen...“ Vegeta verschwand, und machte Platz für Bulma... Sie keifte und zeterte und... aber Trunks bekam nicht mal die Hälfte davon mit. Selbst wenn alle Mütter der Welt jetzt keifend und zeternd vor ihm stehen würden, es wäre ihm vollkommen egal. Hatte ihm sein Vater doch zum ersten mal gesagt, daß er stolz auf ihn sei!




Am Tag nach der großen Keilerei... natürlich mußten unsere vier Helden wieder in der Schule. Und tatsächlich wurden sie dort auch empfangen wie Helden... jedenfalls die drei älteren. In Piccolos Grundschule wußte ja keiner was von seinen Eskapaden... Die anderen jedoch waren mit den Reaktionen der Mitschüler... und besonders der MitschülerINNEN... mehr als zufrieden... gerade erzählte Goten von seinen neusten Erlebnissen. „...ungelogen Freunde! Gina, die Blonde... mit den riesigen... äh... mit der Menge Holz vor der Hütte... DIE hat MICH gefragt, ob ich mit ihr gehen will! Und Marice... diese schwarzhaarige mit der süßen Nase... die...“ Ice und Trunks gähnten demonstrativ... Goten war beleidigt. „Pah... wenn das SO ist... dann verrate ich euch auch nicht, WER mich alles gefragt hat, ob ich ihr ein Date mit einem von EUCH besorgen könnte...“ Das war den beiden dann doch weniger recht, und sofort enschuldigten sie sich... Goten ließ sich allerdings lange bitten... sehr lange... extrem lange... Nachdem diese kleinen Machtkämpfe beendet, die Geschichtsstunde mit dem spannenden Thema ‚Mr. Satans Familiengeschichte‘ überstanden waren, und die Pause begonnen hatte... „Sagt mal... was haben eigentlich <b>eure</b> Eltern dazu gesagt?“ Trunks wollte unbedingt wissen, wie seine beiden Kumpels zuhause klar gekommen waren... nachdem ChiChi und Goku von dem kleinen Zwischenfall am Baggersee erfahren hatte. Goten war schneller als Ice mit seiner Antwort. „Mutter ist fast ausgeflippt... na ja... eigentlich IST sie ausgeflippt...“ dann fiel ihm sein Bruder in’s Wort „Ja, ist sie... aber Dad hat das alles eigentlich ganz locker gesehen... er meinte nur, man solle keine Schwächeren verprügeln...“ die Jungs mußten lachen, ganz besonders Trunks, der jetzt sagte „Dann... dann dürften wir ja gar keinen verprügeln!“ Goten seufzte... „Tja... wir haben trotzdem zwei Wochen Hausarest... Wird also wohl nichts an den nächsten beiden Wochenenden mit dem Schwimmengehen! Und bei dir, Trunks? Sind deine alten auch ausgeflippt?“ Trunks grinste. Dabei sah er fast aus wie sein Vater Vegeta. „Mum... klar! Die hat getobt, sage ich euch! Die Nachbarn haben die Polizei gerufen, weil sie dachten, da wird einer ermordet!“ Die zwei grinsten... Bulma war ja bekannt für ihre laute Stimme. „Und dein Vater...?“ fragte Ice, denn er konnte sich... auch wenn er es eigentlich gar nicht wollte... gut vorstellen, wie das ausgeht, wenn Vegeta einen Ausraster hat... „Der...?“ meinte Trunks locker „Der hat mir eine saftige Taschengelderhöhung gegeben!“ Von dem unerwarteten Lob sagte er aber nichts...










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<u>VORSCHAU</u>


003 <i>Tierische Geschichten vom Wandertag


(Die Klasse der drei älteren macht einen Ausflug zum Zoo. Gegen die Anweisung des Lehrers entfernen sich Goten, Trunks und Ice von der Gruppe und schleichen sich in die Tiergehege.)</i>


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Ähem! Leute... wartet mal! Habt ihr auch alle brav eure Kommis geschrieben, hm? Nein?! Dann marsch zurück!