Fanfic: Wo ai ni (4)

Kapitel: Wo ai ni (4)

Hallo,




hier ist der 4.Teil!!




Danke für eure netten Kommis!! Habe mich sehr darüber gefreut ^_^




Viel Spaß beim Lesen!!








Wie viele Minuten die beiden unterschiedlichen Gestalten so da gestanden hatten, wusste keiner von ihnen. Die Sonne war längst hinter dem Horizont verschwunden und die ersten Sterne leuchteten am nächtlichen Firmament. Langsam nahm der Junge seine Arme wieder hinunter. Sein Herz klopfte ihm bis zum Hals und traute sich nicht so recht seinen Mentor anzusehen. „Es tut mir leid,“ seine Stimme glich einem Flüstern. Er war total durcheinander. Was waren das nur für komische Empfindungen in seinem Inneren? Son-Gohan hatte das Gefühl einen Fehler begangen zu haben. Einen Fehler, der nicht mehr wieder gut zu machen war. Abrupt drehte er sich um und lief aus dem Zimmer.


Mit wildklopfenden Herzen ließ er sich auf den Stufen vor dem Palasteingang nieder. Langsam kehrte Ruhe in seinen Gedanken ein. Er begann sich zu fragen, ob er nicht etwas übertrieben reagiert hatte. Traurig senkte er seinen Blick zu Boden.




Schockiert schaute Piccolo hinter dem Jungen hinterher. Jetzt war es doch passiert, er hatte den Halb-Saiyajin verloren. Wie sollte es nun weiter gehen? Der Namekianer setzte sich auf sein Bett und schloss die Augen. Hilflos ballte er seine Hände zu Fäusten. Er fühlte sich einsam und so unendlich allein. Zu weit hatte diese Umarmung ihn von Son-Gohan entfernt. Da war eine Kluft zwischen den beiden entstanden, die vorher nicht da gewesen war. Konnte er jemals wieder dem Jungen unbefangen gegenübertreten? Der Oberteufel seufzte auf.




Son-Gohan atmete tief durch. ‚Ich kann ihn nicht so zurücklassen,’ dachte er und stand auf, ‚er bedeutet mir so viel. Ich muss das jetzt klären, denn ich will ihn nicht verlieren!’ Eilig lief er wieder zurück in den Palast. Ohne anzuklopfen betrat er wieder den Raum und sah, das sein Mentor auf dem Bett saß. Wie selbstverständlich ging er zu ihm und hockte sich hin. Nun legte er seine Hand auf dem Arm des anderen. Mit einem undefinierbaren Gesichtsausdruck schaute der Namekianer ihn an. „Piccolo, ich habe einen Fehler gemacht,“ die Stimme des Jungen glich einem Flüstern, „sei mir nicht mehr böse. Ich wollte nicht vor dir weglaufen, aber ich war so durcheinander. Schick mich bitte nicht fort.“


Piccolo senkte seinen Blick und sah auf den schwarzen Haarschopf seines ehemaligen Schützlings. Ein sehr starkes Gefühl der Sehnsucht breitete sich in seinem Inneren aus. Er wollte den Jungen wieder in seinen Armen spüren. Nach kurzen Zögern gab er diesen Wunsch nach. Eng zog er in an sich heran und vergrub sein Gesicht an Hals des Halb-Saiyajins. Tief atmete er den Geruch des anderen ein.


Son-Gohan wusste nun endlich was er wollte. Zaghaft kuschelte er sich an den warmen Körper des Oberteufels und schloss seine Augen. Dieser Moment sollte niemals vergehen.




Minuten lang hielten sich die beiden nur fest, keiner wollte die Umarmung lösen. Dann fasste Piccolo den Junge an die Schultern und drückte ihn etwas von sich weg. Nun legte er seine Hand auf die Wange des Jungen und hauchte diesen einen Kuss auf die Lippen.


Son-Gohan war wie versteinert. Er wusste nicht, wie er reagieren sollte. In seinem Körper lief alles durcheinander. Er fühlte sich, als hätte er Schmetterlinge im Bauch. Zu schnell ging dieser Moment vorbei und er spürte immer noch diese sanfte Berührung. Ungläubig fuhr er mit den Fingern über seinen Mund. Dann hob er seinen Kopf und schaute in die tiefschwarzen Augen des Namekianers. In diesen Augenblick hätte er vor Glück explodieren können. Sprachlos kuschelte er sich an die starke Brust des Oberteufels und versuchte seinen Herzschlag wieder zu beruhigen.


Piccolo wusste nicht, was über ihn gekommen war, aber diesen Kuss hatte er als sehr schön empfunden. Glücklich blickte er auf den Jungen in seinen Armen und war erleichtert, das dieser nicht wieder die Flucht ergriffen hatte. Seine Gedanken gingen auf Wanderschaft und beschäftigten sich mit der Zukunft. Niemals wollte er den Halb-Saiyajin verlieren, was auch noch passieren würde. Plötzlich riss ihn eine leise Stimme wieder in das Jetzt zurück: „Piccolo?“ Der Angesprochene sah in die Augen des anderen: „Mhm?“ „Küss mich bitte nocheinmal,“ Son-Gohan schlang seine Arme um den Nacken des Namekianers und lächelte ihn an. Dieser kam natürlich nur zu gerne diesen Wunsch nach. Wieder fanden sich die Lippen der beiden und es wurde ein sehr langer und gefühlvoller Kuss, den sie einander schenkten.




Als sie sich wieder voneinander lösten, schaute Piccolo gedankenverloren auf den Jungen in seinen Armen. Eigentlich wollte er Abstand zwischen sich und dem Halb-Saiyajin schaffen, aber nun waren die beiden sich näher, als jemals zuvor in ihrer beider Leben. Der Namekianer wusste nicht, wo das Ganze enden würde und das war ihm im Moment auch egal. Endlich waren seine Träume dabei, in Erfüllung zu gehen.


Son-Gohan war ganz einfach überwältigt. Er strahlte seinen Mentor glücklich an: ‚Soll ich es wagen und ihm sagen, was ich für ihn fühle?’ Kurz überlegte er und fasste sich dann ein Herz: „Piccolo, ich liebe dich.“








Hoffentlich hat´s euch gefallen...




Bye Usagi2


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