Fanfic: Real Love (4)

Kapitel: Real Love (4)

Hallo,




hier ist der 4.Teil für euch.




Ich habe mich sehr über eure tollen Kommis gefreut!!! Tausend Dank!!!




Diesen Teil widme ich EngelArael: Du ermutigst mich immer wieder zum weiterschreiben. *knuddel dich ganz lieb*




Viel Spaß beim Lesen ^^








Eine unangenehme Stille hatte sich zwischen den Geschwistern ausgebreitet. Trunks schaute auf das Mädchen in seinen Armen und verstand nicht, warum er so sauer auf sie war.


Seine schlechte Laue hatte in der Schule begonnen, als er gesehen hatte, wie beliebt Bra in der Klasse war. Seine Gefühle waren total durcheinander.


Kurze Zeit später landete er vor der Haustür und ließ seine Schwester herunter. Noch hatten die beiden kein Wort miteinander gewechselt. Zusammen betraten sie das Haus und der Junge ging als erstes in der Küche. Beladen mit einem großen Teller mit Sandwichs und etwas zu trinken verschwand er in seinem Zimmer.




Bra saß auf ihrer Fensterbank und schaute nachdenklich in den grauen Himmel. Dieses regnerische Wetter passte sehr gut zu ihrer Stimmung. Die Regentropfen hinterließen ihre Spuren auf der Scheibe und das Mädchen kniff ihre Augen zusammen. Sie wollte den Wolken keine Konkurrenz machen und schluckte deshalb tapfer ihre Tränen hinunter. Ihr Bruder schien wirklich böse auf sie zu sein, aber sie wusste nicht warum. Noch nicht einmal am Abendbrottisch hatte er ein Wort mit ihr gewechselt.


Draußen war es mittlerweile dunkel und sie beschloss schon mal ihr Nachthemd anzuziehen. Dann schlüpfte sie unter ihre Bettdecke. Unruhig legte sie sich auf die Seite und schaute wieder aus dem Fenster. Plötzlich zuckte ein Blitz über das Firmament und tauchte das Zimmer für kurze Zeit in ein gespenstisches helles Licht. Dann grollte auch schon der Donner.


Als Kind hatte Bra sehr große Angst vor Gewitter gehabt. Da war sie einmal zu ihren Eltern gelaufen, um sich bei ihrer Mutter einzukuscheln, allerdings hatte ihr Vater sie sofort wieder in ihr eigenes Zimmer gebracht und ihr gesagt: „Ein Saiyajin hat vor gar nichts Angst.“ Seitdem war sie immer zu ihrem Bruder gegangen. Sie durfte dann in seinem Bett schlafen und er tröstete sie, wenn sie weinen musste.


Mittlerweile hatte sich diese Angst gelegt, dennoch hatten die Geschwister dieses ‚Ritual’, wenn man es so nennen konnte, beibehalten.


Schnell befreite sich das Mädchen von ihrer Decke und stand auf. Als sie gerade die Tür öffnen wollte, schoss es ihr wieder durch den Kopf und sie blieb stehen. Es hatte sich soviel verändert.




Trunks lag wach in seinem Bett und ließ seine Gedanken treiben. Vielleicht sollte er sich bei seiner Schwester endschuldigen, denn eigentlich tat er ihr unrecht, indem er sie links liegen ließ. Er nahm sich vor, die Sache direkt morgen früh aus der Welt zu schaffen. Er war einigermaßen wieder beruhigt und so schaute er dem Gewitter zu. Ein Lächeln huschte über sein Gesicht, als er daran dachte, das Bra immer angst davor gehabt hatte und dann zu ihm gekommen war. Er bekam einen leicht traurigen Gesichtsausdruck, diesmal würde sie bestimmt nicht kommen.


Der Junge seufzte und wollte sich gerade auf die andere Seite legen, als er hörte, wie seine Zimmertür geöffnet wurde. Verwundert blickte er in diese Richtung und glaubte seinen Augen nicht zu trauen. Da stand wirklich seine kleine Schwester und traute sich nicht, ihn direkt anzusehen. „Du Trunks, bist du böse auf mich oder darf ich hier bleiben?“ Bras Stimme glich einem Flüstern und zögernd trat sie einen Schritt näher. „Nein, ich bin nicht böse auf dich,“ antwortete ihr Bruder ebenso leise und hob seine Decke ein Stück hoch, „na, komm schon.“ Schnell schlüpfte das Mädchen an seine Seite und gab ihm einen Kuss auf die Wange: „Danke und gute Nacht.“ Trunks schloss sie in seine Arme und kurze Zeit später waren die beiden auch schon eingeschlafen.




Bra wurde am nächsten Morgen schon sehr früh durch das helle Licht der Sonne geweckt. Die Vögel zwitscherten und es würde ein sehr schöner Tag werden. Nichts erinnerte mehr an die regnerische Nacht.


Das Mädchen blickte auf ihren Bruder, welcher sich immer noch tief schlief. ‚Wieso ist mir nie aufgefallen, wie süß er beim schlafen aussieht,’ dachte sie und strich vorsichtig über seine Wange. Er murmelte etwas, wurde aber nicht wach. Nun grinste sie: ‚Na, dann eben mit Gewalt.’ Mit diesen Gedanken beugte sie sich über ihn und begann ihn zu kitzeln. Laut lachend öffnete er seine Augen: „Hey, was soll das?“ Nun schaute er ihr einem bösen Blick in die Augen und Bra murmelte leise: „Tut mir leid.“ Dann bemerkte sie, das er das nicht ernst gemeint hatte und atmete erleichtert auf.


Überraschend packte Trunks das Mädchen an die Schultern und drückte sie zurück in die Kissen. Er kniete sich neben sie und hielt sie fest. Beide alberten sie herum bis sie, wie auf ein geheimes Signal hin, sich ernst in die Augen sahen. Eine knistere Atmosphäre breitete sich aus. Langsam beugte sich der Junge zu Bra hinunter. Zentimeterweise näherten sich ihre Lippen und dem Mädchen klopfte ihr Herz bis zum Hals. In diesen Moment wollte sie geküsst werden, egal was es für Konsequenzen haben würde.


Plötzlich wurde die Zimmertür aufgerissen und Bulma kam herein. Erschrocken fuhren die Geschwister auseinander und Bra traute sich nicht, ihre Mutter anzuschauen. Sie hatte irgendwie ein schlechtes Gewissen. Die junge Frau blickte mit einem Lächeln auf ihre Kinder: „Guten Morgen ihr beiden! Frühstück ist fertig. Beeilt euch, okay?“ Dann gab sie ihrer Tochter noch ein Küsschen auf die Stirn und verließ wieder den Raum. Die beiden hatten Glück im Unglück gehabt: Ihre Mutter hatte anscheint nichts bemerkt.








Fortsetzung folgt, wenn erwünscht...




Bye Usagi2


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