Fanfic: Du bist mein 1 (Fts. v. Nur ein Lächeln)

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Lumia beruhigte sich langsam wieder und nachdem der erste Schreck verflogen war, musste sie grinsen. Er war ganz schön von den Socken gewesen, der Kleine. Nun gut, jetzt, da ihre Haare ohnehin nass waren, konnte sie diese genauso gut waschen Sie kletterte vorsichtig aus der Wanne, um mit den nassen Füßen nicht auf den Fliesen auszugleiten, wrang sich das Wasser aus den Haaren und tapste zum Badezimmerschrank. Wie erwartet, standen dort eine ganze Reihe von Shampoos und andere Toilettenartikel, von denen die meisten bereits eine dünne Staubschicht aufwiesen. Sie entschied sich für ein Shampoo mit Orangenblütenduft und wollte eben wieder in die Wanne steigen, da ging die Türe erneut auf und .... ein splitternackter Vegeta stand vor ihr.




„Was...?!“ Er blieb erstarrt in der Türe stehen. Sie konnte den Schweiß auf seinen Muskeln riechen und als er einen halben Schritt zurück trat, hatte seine Bewegung etwas von der gefährlichen Eleganz eines Raubtieres, das sich duckt, ehe es zum Sprung ansetzt.




Der Ruf der Empörung blieb ihr in der Kehle stecken, ebenso die Schimpfwörter, die sie eben noch auf der Zunge gehabt hatte. Seinen Blicken schien keiner der glitzernden Tropfen auf ihrer bleichen Haut zu entgehen und sie fühlte ein Kribbeln im Bauch, das sie lange, sehr lange vermisst hatte.




Vegeta hatte nicht geglaubt, es jemals wieder spüren zu können, dieses Fieber, dieses Begehren, das zuvor nur eine Frau in ihm hatte wecken können. Warum fühlte er sich von gerade von dieser Fremden so angezogen? Wiederum glitt sein Blick über ihren Körper und sie fühlte eine sonderbare Wärme in sich aufsteigen.




Doch dann trat etwas anderes in seine Augen, ein Funkeln, das sie den Atem anhalten ließ. Er würde doch nicht etwa...




Blitzschnell war sie an der Türe, riss diese vor seinem verdutzten Gesicht zu und lehnte sich mit dem Rücken von innen dagegen. „Gehen Sie, Sie perverser“, bemühte sie sich um Verachtung und Härte in der Stimme. „Wie können Sie es wagen, mich, einen Gast ihres Hauses, einen Gast ihrer verstorbenen Frau so zu beschämen! Sie sind wie einer dieser Lustgreise, nicht wahr?“ Die Hände vors Gesicht geschlagen tat sie so, als unterdrücke sie ein Schluchzen.




Vegeta starrte die Türe mit schmalen Augen an. „Was soll das? Was bildest du dir ein, dass du mit mir machen kannst?!“ Wut und Unverständnis schwangen in seiner Stimme. Er atmete aus und ballte die Fäuste. Na gut, wenn sie es so wollte, konnte er das Spiel auch mit spielen.


Mit einem Ruck drehte er sich um und stapfte hinaus, wo ihm Trunks über den Weg lief. „Hat sie dich auch aus dem Bad geworfen?“, fragte der Junge. „Eine scharfe Braut, nicht wahr? Aber Krallen hat sie auch...“




Vegeta packte Trunks an der Schulter und bohrte seinen düsteren Blick in die Augen seines Sohnes. „Lass die Finger von ihr, Junge!“ Der absolute Befehlston weckte Trunks Trotz.




„Was soll das, Papa?“, er befreite sich aus dem Griff und rieb sich die Schultern. „Sag nicht, dass sie nicht gut genug für mich ist, das wäre gelogen.“ Auf einmal kam ihm ein Gedanke und erschrocken suchte er wieder den Blick seines Vaters. „Du willst sie für dich selbst, oder?“ Da Vegeta keine Reaktion zeigte, ballte er die Fäuste. „Sie ist zu jung für dich und wenn du Mutters Andenken jetzt hintergehst, werde ich dich ewig hassen!“




Vegeta sah ihn einen Augenblick lang fast verdutzt an, dann legte er den Kopf in den Nacken und lachte. „Meinetwegen, wenn du unbedingt willst, versuche dein Glück bei ihr.“ Er warf einen Blick zurück zur Badezimmertür. „Aber ich prophezeie dir, du wirst dir nur eine blutige Nase holen...“ Mit diesen Worten verschwand Vegeta im Duschraum und ließ einen sehr verwirrten Trunks zurück.






Ende des 1. Teils




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