Fanfic: DER 8. DRAGONBALL 8

nächtlichen Geräusche machen Trunks Angst. Was Nicathlon über die Sithari erzählt hat, beunruhigt Trunks noch mehr. Er legt sich wieder neben Gohan und starrt in das Feuer, um nicht einzuschlafen. Die Redensart von Nicathlon findet er sehr merkwürdig. Dabei fühlt er sich, als wenn er schon uralt wäre. Trunks ist sehr müde, aber er zwingt sich förmlich dazu nicht einzuschlafen. Er starrt jetzt schon stundenlang in die Glut des Feuers und ist in einen Halbschlaf gefallen. Er bemerkt nicht, wie jemand vor ihm steht und kurz davor ist, ihn zu töten. Im letzten Moment bemerkt er den Unbekannten und hält schützend seine Arme vor sein Gesicht und Kopf. Der erwartete Schmerz kommt nicht. Er hört nur ein Knurren. Jemanden schreien und dann ein kurzes jaulen. Dann hört er, wie jemand in dem Wald verschwindet. Langsam öffnet Trunks seine Augen. Er entdeckt Nicathlon, der den Angreifer in die Flucht geschlagen hat. Er schaut den Flüchtenden hinter her. „Sind Sie nun bereit mit mir zu kommen oder weigern Sie sich immer noch?“ Fragt Nicathlon Trunks, ohne sich zu ihm umzuschauen. Trunks nickt und sagt dann: „Ja!“ „Gut. Dann leg deinen Freund auf meinen Rücken.“ Nicathlon legt sich hin und senkt seine eine Schulter, damit Trunks Gohan drauflegen kann. Trunks hebt Gohan an und legt ihn zwischen Nicathlon’s Schultern, sodass Gohan mit seinem Kopf auf Nicathlon Nacken liegt. Danach steht er langsam auf. „Haltet euch und euren Freund gut fest. Es wird ein langer und schwieriger Weg.“ Meint Nicathlon und läuft langsam los. Nachdem sie auf einen Waldweg gestoßen sind, fängt Nicathlon an zu rennen. Eigentlich müsste Nicathlon irgendwelche Geräusche beim Laufen erzeugen, aber Nicathlon gleitet förmlich durch den Wald. Mit einem Schritt legt Nicathlon fast 30Meter zurück. Sodass sie nach nur wenigen Minuten den Wald verlassen und auf offenes Gelände stoßen. Hier fängt Nicathlon an noch schneller zu laufen. Die nächsten 5Stunden geht es nur geradewegs durch offenes Gelände. Danach geht es durch ein etwas hügliges Gebiet. Nicathlon wird langsamer. Stellenweise muss er langsam klettern. Etwa zur Tagesdämmerung kommen sie zu einer weiteren Ebene. Mitten in dieser Ebene steht ein großes Haus. Nicathlon hält direkt darauf zu. Kurz vor dem Haus wird er langsamer. Er bleibt vor der Eingangstür stehen. Eine Frau mittleren alters öffnet ihm die Tür. Ihre Haut ist fast weiß und ihr Aussehen ähnelt der einer Elfe. „Ihr habt aber lange gebraucht Nici!“ Sagt sie, als Nicathlon an ihr vorbei läuft. „Der Junge Herr musste erst die Bekanntschaft eines Sithari machen, bis er endlich bereit war, mit mir zu kommen.“ Antwortet Nicathlon tonlos und geht auf direktem weg zu einem Raum, der die Stube darstellen soll. Die junge Frau schaut ihn sprachlos hinterher und schließt langsam die Tür. „Sithari hier in diesem Gebiet?“ Fragt sie ungläubig. Geräuschlos geht Nicathlon in die Stube. Goku und Goten sitzen auf einem großen Sofa und starren den hereinkommenden Cu Zirath fassungslos an. Sie haben noch nie ein solch großes Tier gesehen. Nicathlon dreht und legt sich etwas abseits des Kamins hin. Er dreht seine Schulter etwas beiseite und es erscheinen Gohan und Trunks, der eingeschlafen ist. Die Frau ist gleich nach Nicathlon herein gekommen und nimmt Trunks von ihm herunter. Sie legt in mit zu Goku und Goten auf das Sofa. Dann hebt sie Gohan vorsichtig von Nicathlon. „Mach mir keinen Ärger!“ Flüstert sie zu Nicathlon. „Werde ich nicht Everellyen!“ Antwortet Nicathlon und legt sich bequem hin. Als Goku seinen Sohn bewusstlos und mit der großen Wunde entdeckt, steht er ruckartig auf. „Was ist passiert?“ Fragt er Everellyen und schaut Nicathlon beschuldigend an. „Das wüsste ich auch gerne.“ Antwortet Nicathlon bedauernd und schaut Goku an. „Falls Sie darauf anspielen, dass Nicathlon ihn das zugefügt hat, muss ich Sie enttäuschen. Er sieht zwar gefährlich aus, aber er kann keinem Wesen etwas zu leide tun, wenn ich es ihn nicht erlaube.“ Antwortet Everellyen und geht aus dem Raum. Goten und Goku ist es unheimlich, mit dem großen Cu Zirath in einem Raum zu sein. Goku geht auf Nicathlon zu. Er stellt sich neben ihm hin, aber bleibt ihn doch fern. Der Cu Zirath schaut Goku musternd an. „Wie es aussieht, geht es Ihnen schon viel besser.“ Bemerkt er und schaut weiter auf Goku. „Mir geht’s nicht besser als dir!“ Sagt Goku nach einer Weile und deutet auf eine Wunde, die Nicathlon an seinem rechten Vorderbein hat. Nicathlon schaut sie sich an und schaut dann wieder zu Goku. „Sie wird schnell verheilen. Es ist nur eine kleine Schnittwunde.“ Sagt der Cu Zirath unbeeindruckt. Das konnte Goku nicht glauben, die Wunde war mindestens genauso groß, wie Trunks und blutet dazu auch noch. „Das kann ich dir nicht glauben!“ Antwortet Goku und verschränkt die Arme vor seiner Brust. „Was glauben Sie eigentlich? Würde ich mit einer schweren Verletzung über 1000Meilen zurücklegen und das während der halben Nacht? Ich glaube wohl eher nicht. Sie haben noch nie ein Cu Zirath ernsthaft verletzt gesehen und glauben dass mich diese kleine Wunde schwächen würde? Das ist doch wohl ein Scherz.“ Sagt der Cu Zirath genervt und legt seinen Kopf auf den Boden und schließt seine Augen. „Können wir einmal mit den Förmlichkeiten aufhören?“ Fragt Goku „Das geht mir auf die Nerven.“ Sagt er als Erklärung. Everellyen kommt wieder in den Raum, diesmal hat sie eine Decke und Verbandszeug mit. Sie gibt die Decke Goten und sagt ihm, er soll Trunks damit zudecken. Dann geht sie auf ihren Freund zu und fängt an, die Wunde zu verbinden. „Sie haben ihn verärgert!“ Sagt sie, ohne sich an Goku zu wenden. Sie reinigt die Wunde mit einer Mischung, die Nicathlon in der Wunde brennt und legt ihm dann einen Weißen dicken Verband um. „Wieso habe ich ihn verärgert?“ Fragt Goku, nachdem Everellyen fertig ist. „Sie haben die Stärke eines Cu Zirath unterschätzt. Sie können vielmehr, als man ihnen zutrauen würde. Außerdem ist er größer als Sie und hält dementsprechend mehr aus!“ Damit spielt sie auf die Unterhaltung zwischen ihm und Nicathlon an. „Wie hast du sie gefunden?“ Fragt Goten, der bisher nur zugehört hat. Der Cu Zirath antwortet nicht sofort. „Was meinen Sie wozu jedes Wesen einen Geruchs- und Hörsinn hat?“ Kommt die Gegenfrage von Nicathlon. Goten musste erst kurz Überlegen. Er ist nicht darauf gekommen, dass Tiere besser riechen und hören können als menschliche Wesen. „Können wir endlich mal die Förmlichkeiten lassen?“ Fragt Goku aufgebracht und schaut dabei Everellyen und Nicathlon an. Ratlos schaut Everellyen Goku an. „Was meinen Sie damit?“ Fragt sie. Goku reibt sich die Schläfen. „Können wir uns nicht einfach mit DU anreden?“ Gibt er als Antwort. Everellyen nickt als Einverständnis. „Bleibt aber nicht mehr allzu lange wach. Legt euch hin und schlaft noch ein wenig.“ Sagt Everellyen und nimmt das Verbandszeug auf. „Ich werde bald wieder kommen und euch zum Frühstück holen.“ Sagt sie und verschwindet aus diesem Raum. Goten und Goku schauen sich beide an. Den beiden ist das Wort Frühstück ein Segen. Sie haben seit Stunden nichts mehr gegessen und haben dementsprechend Hunger. Goku setzt sich auf das Sofa und legt sich dann darauf hin Er schnappt sich seine Decke und versucht dann einzuschlafen. Goten legt sich ebenfalls hin und versucht zu schlafen. Beide schlafen nach wenigen Sekunden ein.




Am Nächsten Morgen werden sie vom Geruch frisch gebackener Brötchen wach. Trunks wacht als erster auf und schaut sich um, wo er jetzt ist. Er liegt auf einem Sofa. Goten und Goku sind ebenfalls hier und schlafen noch. Vor ihm ist das schon längst erlöschte Kaminfeuer. Das Sonnenlicht, das durch das Fenster scheint, scheint direkt auf das Sofa und die wärme der Sonne, ist Trunks ein wohliges Gefühl. Am hinteren Ende des Raumes ist ein mehr als 5Meter langer Schrank an der Wand. In ihm stehen viele alte Bücher, aber einige Regale sind leer. „Guten Morgen! Hast du gut geschlafen?“ Hört er eine Stimme hinter sich. Er dreht sich um und sieht Everellyen auf sich zukommen. „Wer bist du?“ Fragt er und schaut die junge Frau an. Sie lächelt und nimmt Trunks seine Decke weg. Bei zusammenlegen antwortet sie: „Ich bin Everellyen, die Herrin dieses Hauses.“ Sie nimmt die zusammengelegte Decke auf den Arm und spricht weiter. „Das Essen ist bald fertig.“ Sie macht eine Handbewegung, die andeutet, dass er ihr folgen soll. Trunks steht nach einem kleinen Zögern auf und geht hinter Everellyen her. Sie gehen einen langen Gang entlang. Sie sind schon an so vielen Türen vorbei gegangen, dass es Trunks wundert, dass Everellyen hier allein wohnt und nicht mit anderen ihresgleichen. Sie hält an einer weißen Marmortür an. „Hier ist das Bad.“ Sagt sie und wendet sich wieder zum gehen. „Und wo gibt’s Frühstück?“ Fragt Trunks hoffnungsvoll schnell hinterher. Everellyen dreht sich nochmals zu ihm um. „Am Ende des Ganges.“ Und schon wieder geht sie davon. Trunks steht vor der weißen Tür. Von weiter hinter sich, hört er Geräusche. Es hört sich an, wie der leichte Trab eines Pferdes. Er schaut in die Richtung und sieht, wie ein weißes etwas den Gang hinaufkommt. Trunks fühlt sich dabei nicht wohl und verschwindet schnell im Bad.




Everellyen ist wieder in der Stube bei Goku und Goten. Sie rüttelt beide etwas unsanft aus ihren Träumen, als sie den beiden ihre Decken klaut. „Was ist denn nu los?“ Fragt Goku verschlafen. Goten scheint es nicht zu stören, dass die Decke fort ist, denn er kuschelt sich an die Lehne des Sofas und schläft wieder ein. „Es gibt gleich Essen.“ Sagt Everellyen wieder einmal. „Geh den Gang nach oben. Wenn du auf der linken Seite eine weiße Tür entdeckst, geh dorthinein.“ Sagt sie lächelnd und deutet zur Tür der Stube. Zuerst
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