Fanfic: New Live on Earth PartI (Flucht zur Erde)
Kapitel: New Live on Earth PartI (Flucht zur Erde)
„Seid ihr alle nicht mehr ganz dicht? Ich heirate nicht! Brolly, sag doch mal was!“, ich hüpfte sauer im ganzen Zimmer herum und schnaubte wie ein Nashorn, da mein Bruderherz Brolly nur elegant mit den Schultern zuckte. „Ey, habt ihr ein Rad ab? Nö, nein und noch mal, nein!“ Ich sah flehend meinen Vater Paragas an. „Brolly ist älter als ich, also warum wird er nicht vor mir verheiratet?“
„Jetzt hör auf zu meckern. Wir brauchen das Geld. Dein Mann hat ja wenigstens welches.“, mein Vater war schon richtig genervt. „Ihr habt ja wohl ne Meise, wenn ihr denkt ich heirate diesen Schleimbeutel von Yaja!“ Vor meinen Augen zuckten schon einige Blitze. „Heirate du ihn doch, Vater!“, ich war auf Streit aus. „Jetzt reichts aber, ReShera. Denk doch mal an uns!“, mein Vater sprang auf und kam auf mich zu. „Nö, du musst ja dann nicht neben ihm im Bett schlafen! Nein, nein, nein! Ich heirate ihn nicht!“, ich drehte mich um und wollte gehen. „Shery, wir haben keine andere Wahl!“, Brolly stand schon hinter mir und legte seine warme Hand auf meine Schulter. „Warum den nicht? Wir könnten so vieles machen!“, ich ließ von der Türklinke ab. Brolly drehte mich rum und sah mir in meine trotzigen Augen: „Und was sollen wir deiner Meinung nach tun?“
„Keine Ahnung! Hauptsache ich muss dieses Ekel nicht heiraten!“, ich umarmte meinen Bruder. Ich liebte ihn. Er verstand mich und wusste auch mit mir umzugehen. Naja, Vater hatte mich ja auch nicht gewollt. Als der Heimatplanet von Vater und Brolly in die Luft gegangen war, hat es Brolly geschafft meinen Vater und sich hierher zu retten. Auf den Planeten der Shanju’s. Shanju ist eine Rasse. Genau wie Saijayin. Sozusagen Kampfengel. Sie haben silberne Haare, einen kleinen silber-blauen Halbmond auf der Stirn und ihre Augen beginnen blau zu leuchten, wenn sie wütend werden. Vater sagt immer sie sind bzw. waren die stärksten Kämpfer, nach den Saijayin’s. Ja, sie waren. Auch hier hatte Freezer nach einigen Jahren alle Shanju’s getötet. Vater war sehr traurig, denn er hatte sich in RaEmhetepet, eine Shanju, verliebt und mich mit ihr gezeugt. Aber sie wurde auch ein Opfer von Freezer. So nahm mich mein Vater auf, da Freezer nicht das Shanjublut in mir erkannte. Ja, eigentlich sehe ich aus wie ein Saijayin. Schwarze Haare, schwarze Augen, Affenschwanz, nur der kleine Halbmond auf meiner Stirn könnte mich verraten, aber den hatte Freezer nicht bemerkt. Vater gab mir den Namen ReShera, einen Shanju-Namen, und hatte mich sehr lieb. Es siedelten sich hier viele Anhänger von Freezer an. Einer ekeliger, als der andere. Und Yaja, der Boss von der ganzen Truppe, hatte sich nun in mich verschossen. Das hat mir gerade noch gefehlt. Er siehst aus wie eine Mischung aus einem Schwein und einer Schlange. IIHHHH!!! Wir sind knapp bei Kasse und mein Vater braucht Geld, damit wir wieder festen Boden unter den Füßen spüren konnte. Und so kam er auf die schöne absurde Idee. „Was willst du machen, ReShera?“, Vater ließ sich schnaufend auf seinen Stuhl sinken und rieb sich kräftig über sein Gesicht.
Brolly lies von mir ab und ging im Raum auf und ab. „Wie wär‘s,“, meinte er dann, „wenn wir den Planet verlassen und irgendwo anders hinfliegen?“ „Tolle Idee. Weg hier. Ein Raumschiff haben wir auch.“, ich klatschte begeistert in die Hände. „Das geht nicht. Es gäbe da nur einen Planeten, wo wir hin könnten.“, mein Vater verschränkte die Arme. „Ja, wieso denn nicht!“, ich wollte um jeden Preis hier weg. „Frag da deinen Bruder!“ Ich sah Brolly an, der genauso viel wusset wie ich, nämlich nix. „Die Erde!“, meinte Vater nur noch und schon ging‘s los. „Nein, dahin geh ich nicht. Nöööö. Da geht der mir doch wieder auf die Nerven. Nein, den will ich nicht wieder sehen!“, Brolly war jetzt hier das schnaubende Nashorn und schüttelte kräftig den Kopf! Ich verdrehte die Augen. „Mensch, Brolly. Kann dir Kakarott nicht egal sein? Du bist doch sowieso viel stärker als er, oder?“ „Ja, aber wenn der wieder....“ „Mensch, der ist doch jetzt sowieso groß. Der heult jetzt nicht mehr. Wie alt ist der jetzt überhaupt?“ Mein Bruder hat eine richtige Allergie Kakarott gegenüber. Beide waren mal in der gleichen Kindergrippe und da hat Kakarott immer rum geheult Das ging Brolly sowas von auf die Nerven, dass er sich geschworen hat nie wieder in seine Nähe zu kommen. „Meiner Rechnung nach 44!“, meinte Vater und strich über seinen Bart. Ihr meint das geht nicht. Doch, doch. Hier auf dem Planeten der Shanju altert man nur langsamer und so ist Brolly 21, Vater 43 und ich 16. „Ach komm Brolly!“, ich kuschelte mich an ihn. „Den machst du doch fertig, ich helfe dir auch dabei!“ „Brolly schnaufte und man merkte, dass in ihm ein schlimmer Kampf statt fand. „Okay, dann eben Erde.“ Ich sprang Brolly um den Hals. Ich musste nicht diesen Schleimbeutel heiraten und ich durfte endlich mal diesen mysteriösen Kakarott kennenlernen.
„Seid leise!“, flüsterte Vater und schielte um eine Ecke. Wir schlichen zu unserem Raumschiff und stiegen ein. Sehr komfortabel war es nicht, aber es erfüllte seinen dienst. Vater startete das Raumschiff und Brolly verstaute noch das Gepäck. Fast geräuschlos starteten wir und flogen in den Himmel davon. Die Sterne rauschten an dem großen Bullaugenfenster in dem ich saß vorbei, und ich freute mich. Den mein herz sagte mir, dass jetzt ein spannendes Leben beginnen würde. „Und wie fangen wir auf der Erde an?“, Brolly setzte sich neben Vater, der das Schiff auf Kurs Erde hielt. „Als erstes bauen wir ein Haus, suchen uns Jobs und schicken ReShera in die Schule!“ „Schule?“, ich hatte sowas noch nie in meinem Leben gehört. „Ja, da lernt man rechnen und schreiben, vieles habe ich dir doch schon beigebracht!“, Vater konzentrierte sich wieder auf den Kurs. Ich schloß die Augen, um mir die Erde und mein neues Leben dort vorzustellen und schlief in meinen Träumen ein.
Ich wachte auf, weil Brolly mir ins Ohr flüsterte. „Shery, sieh mal. Das ist die Erde.“ Ich sah aus dem Fenster und entdeckte einen blau-weißen Ball. „Was ist den das blaue?“ „Das ist Wasser!“, Brolly setzte sich neben mich. „Soviel Wasser gibt es da?“
„Ja, das nennt man da Meer.“
„Stimmt hast du ja erzählt.“ Die Erde gefiel mir.
Wir landeten Nachts und die laue Luft wehte mir in die Haare. Ja, hier sollte mein Leben weitergehen!