Fanfic: Sonne Part5
Kapitel: Sonne Part5
Jaja, ich weiß, ich bin laaangsam, aber besser zu spät als nie.....
Loraine sah Nick ungläubig an. „Kannst du das bitte noch mal wiederholen?“
„Das ist das Zeichen vom Affenkönig Sun Wukung. Einer chinesische Legende. Dazu gibt es auch einen Roman von Hsi Yu Chi er heißt: ‚Die Reise nach Westen.’“
„Soll das heißen, das unser Unbekannter aus der Notaufnahme eine Sagengestalt ist? Sorry, aber das mach sich nicht sonderlich gut in meinen Berichten.“
„Nein, dass heißt es natürlich nicht. Auch wenn er die Bedeutung des Zeichens kennt, glaube ich nicht, das es einen tieferen Sinn hat.“
„Kannst du mir noch mehr darüber erzählen?“
Nick sah noch mal in seine Bücher. „Es heißt, er hatte übermenschliche Kräfte, und zum Beispiel stahl er die Pfirsiche der Unsterblichkeit brachte damit die Götter gegen sich auf. Er besaß magischen Stab und flog mit einer Wolke.....“
„Wie bitte?“ Loraine starrte ihn an. „Eine Wolke?“
„Ja, warum?... Loraine, es ist eine Märchengestalt, ich glaube nicht, dass es dir in deinem Fall weiterhelfen wird.“
„Ja... du hast recht.“ Sie sah auf dir Uhr. „Es tut mir leid, aber ich muss gehen. Steven warte bestimmt schon auf mich.“ Sie deutete auf das alte Buch, dann Nick in den Händen hielt. „Kann ich mir das mal ausleihen?“
„Natürlich. Hier.“ Sie standen auf, Loraine nahm ihre Jacke vom Ständer und er öffnete ihr die Tür. „Ruf mich an, wenn ich dir wieder helfen kann.“
„Ja, danke mach ich.“
Auf dem Weg zum Polizeirevier ging ihr die Sache nicht mehr aus dem Kopf. Dauernd dachte sie an das Buch, was neben ihr auf dem Beifahrersitz lag und an das, was O’Leary ausgesagt hatte: „...er hatte eine Wolke gerufen.“ Wie konnte das sein? Könnte es tatsächlich einen Zusammenhang zwischen der Legende und ihrem Fall geben? Sie schüttelte energisch den Kopf. Nein, es musste ein Zufall sein! Es musste eine andere Erklärung geben.
Ihr Handy riss sie aus ihren Gedanken. Sie schaltete die Freisprechanlage ein, und nahm ab.
„Hallo? Davidson hier.“
„Guten Abend, hier ist Dr. Stewart. Wir haben ein paar Entdeckungen, an ihrem Unbekannten gemacht, die sie interessieren könnten.
„Oh, danke, ich komme so schnell ich kann. Bis gleich.“
„Okay.“
Loraine grinste und legte auf. ‚Also jetzt bin ich ja mal gespannt.’
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Gohan, Goten, Vegeta, Trunks und Kuririn hatten inzwischen die Stadt erreicht und es dämmerte bereits. Kuririn war vor einigen Minuten erst aufgewacht und torkelte ein wenig neben seinen Freunden her. Sie waren von Hochhäuser umgeben und sie liefen ein wenig ziellos den Bürgersteig neben einer dicht befahrenden Straße entlang. Ihnen kamen zahlreiche Passanten entgegen, aber die Gruppe viel nicht weiter auf.
„Irgendwie sieht’s hier genauso aus, wie bei uns, findest du nicht auch?“ fragte Trunks zu Goten gewand.
„Ja, aber hat sich schon mal jemand außer mir gefragt wo wie die Nacht verbringen? Immerhin sind wir einige Zeit hier und ich hab keine Lust dauernd im Freien zu schlafen. Und Hunger hab ich auch.“
„Ich auch.“ SonGohan hielt sich den Bauch, als dieser laut protestierte. „Vielleicht finden wir ja ein Hotel, oder so was.“
„Und wie sollen wir das bezahlen? Hier gibt’s bestimmt ne andere Währung, als bei uns.“ meinte Kuririn.
„Dann werden wir uns was anders einfallen lassen müssen“, rief Vegeta, der vorne weg lief, ohne sich umzudrehen. „Als erstes muss ich aus der Menge raus, wenn mich noch so ein Idiot anrempelt, raste ich aus.“ Bei der nächsten Gelegenheit bog er in eine andere, schmalere Strasse ein und blieb stehen. „Ihr habt recht, wir sollten uns nach einem Nachtlager umsehen. Wenn wir weiter planlos umherirren, finden wir Kakarott bestimmt nicht. Und im Dunkeln zu suchen, macht eh keinen Sinn. Am besten, wir verlassen erst mal die Innenstadt.“
„Und dann?“ fragte Goten.
„Woher soll ich das wissen?“ antwortete Vegeta barsch, und ging los. Sie ließen die
Innenstadt hinter sich und die Strassen und Gassen wurden immer schmaler und dunkler.
Nach einer halben Stunde erreichten sie einen Hafen. Es gab kaum noch Gebäude, nur noch Lagerhallen und Docks. Als sie wieder in eine Gasse einbogen, kam ihnen lautes Getöse entgegen, das sich in Geschrei und Jubel verwandelte, als sie näher kamen. Einige Minuten später entdeckten sie die Ursache für das Gebrüll: drei Dutzend Männer standen im kleinen Kreis um zwei weitere Männer herum, die gegenseitig auf sich einprügelten.
„Was ist da los? Warum kämpfen sie?“ fragte Kurririn.
Goten grinste. „Sie wetten. Das ist unsere Chance.“
„Was meinst du?“
„Mann, ist doch ganz einfach: Einer von uns macht da mit, haut zwei, drei Leutchen um, und schon haben wir was zu futtern, und für heut Nacht ein Dach über dem Kopf.“
„Hey, keine schlechte Idee.“ Sagte Trunks.
Sie näherten sich dem Schauspiel und reiten sich in die Menge der Zuschauer ein. Als der Kampf vorbei war, zahlte einer der Männer die Gewinne an die Umstehenden aus. Der Gewinner des letzten Fights, wandte sich an die Menge: „Na? Sonst noch einer?“ Nachdem sich keiner gemeldet hatte, sah er sich um und erblickte die Gruppe der Saiyajins. „Hey, was ist mit euch? Einer von den Neuen?“ Er blickte zu Vegeta. „Was ist mit dir, Alter?“
Vegeta grinste. „Als wenn ich auch nur einen Atemzug an dich verschwenden würde. Du bist es nicht wert.“ Er blickte zu Trunks und Gohan. „Was ist, habt ihr euch entschieden wer geht?“
„Hey Herc, ich glaube der Kerl hat Angst vor dir!“ rief einer aus der Menge. Die Umstehenden lachten lauthals, aber Vegeta blieb unbeeindruckt, und verschränkte die Arme vor der Brust. Herc lachte wieder. „Was ist Kleiner? Hast du die Hosen so voll, dass du lieber ein von den Jünglingen vorschickst?“ Er deutete auf SonGohan und Trunks, uns sah dann wieder auf Vegeta herab, der um einiges kleiner war als er.
Der Prinz sah ihn zornig an und setzte dann sein arrogantes Grinsen auf. „Gut, wie du willst. Wenn du so wild darauf bist zu sterben.“ Die Menge jubelte, dass es wieder einen Kampf gab und sie begannen ihre Wetten abzuschließen. Vegeta folgte Herc in den Ring, stoppte dann aber, zog seine Jacke aus und warf sie Trunks zu. „Hier, ich hab’ keine Lust, nachher sein Blut darauf zu haben.“
Der Mann, der die Wetten angenommen hatte, wandte sich an Trunks. „Euer Freund ist doch durchtrainierter als ich zuerst dachte.“ Er deutete auf Vegeta, dessen Muskeln sich nun deutlich durch sein schwarzes Shirt abzeichneten.
Trunks grinste. „Ja, und wenn sie clever sind, wetten sie auf ihn.“
Der Mann sah wieder zu Vegeta, dann zu Herc und überlegte kurz. „Na schön, wollen wir hoffen, dass er hält was er verspricht.“
„Was bekommen wir, wenn er gewinnt?“
„Nun, da alle gegen ihn gewettet haben.... nicht gerade wenig.“
„Sehr gut.“
Die Menge feuerte Herc an der sich nun selbstsicher vor Vegeta aufbaute. „Ich werde dir deinen verdammten Hals brechen!“ Vegeta grinste nur wieder böse und verschränkte wieder die Arme vor der Brust.
„Vegeta! Bitte bring ihn nicht um!“ rief Gohan ihm zu. „Denk daran was der Kaioshin gesagt hat!“ Der Prinz sagte nichts, dann begann jemand den Kampf anzuzählen: „3!“
Die Menge zählte mit: „2!.....1!“ Herc stürmte auf Vegeta zu und holte aus. Der Prinz duckte sich kurz und schlug ihm direkt ins Gesicht. Herc flog zurück und stürzte in die Menge, dir überrascht auseinander strömte. Als er aufschlug eilten einige zu ihm. Sein ganzes Gesicht war blutüberströmt, sein Mund stand offen, und er war bewusstlos.
„Scheiße, er hat ihm mit einem Schlag den Kiefer gebrochen! Er muss zu einem Arzt!“ rief jemand. Ein Murmeln ging durch die Umstehenden.
Vegeta wandte sich von dem Geschehen ab und ging auf seinen Sohn zu, der ihm seine Jacke reichte. „Vater, das wäre nicht nötig gewesen! Hätte es nicht gereicht, wenn er bewusstlos gewesen wäre?“ Trunks bekam keine Antwort.
„Hier euer Anteil.“ Der Kerl, der die Wetten angenommen hatte, fuchtelte mit einen Bündel Scheine vor Vegetas Gesicht herum. „Hey, wenn ihr Interesse habt, könnte ich ein paar Kämpfe für euch organisieren.“ Er grinste, denn er hatte auch nicht gerade schlecht an dem Kampf verdient. Er hielt Vegeta einen kleinen Zettel hin. „Hier ist meine Nummer.“
Der Prinz gab nur ein verächtliches „Hrm“ von sich, nahm ihm nur das Geld aus der Hand und marschierte an ihm vorbei.
Trunks ging auf den Mann zu und nahm den Zettel. „Wir kommen darauf zurück. Danke.“ Er deutete Gohan, Kurririn und Goten ihm zu folgen, und steckte den Zettel ein.
Kurrurin grinste. „Jetzt lasst uns endlich was essen!“