Fanfic: Vergessene Welt - Chapter II

Kapitel: Vergessene Welt - Chapter II

Puh, da bin ich wieder und hab meine erste Prüfung hinter mir. *schnauf* Die Themen konnten eigentlich gar nicht hässlicher sein! Alles das, was wir spekuliert hatten, war weit daneben gegriffen. Ich weiß nicht, kennt ihr „Lenz“ und „Peter Schlemihls wundersame Geschichte“? Gehört zu unserer Pflichtlektüre und wurde von uns allen geflissentlich ignoriert. Nun ratet mal, was dran kam! Richtig! Lenz und Schlemihl! Ersteres interpretieren, letzteres erörtern. Dann noch zwei wunderbar unverständliche Gedichte. Ich liebe unser Kultusministerium! *grrr*

Aber, ich hatte meine kleine Tenshi mit.



Tenshi: Jep, ich saß eisern auf dem Tisch unserer armen Ferraristi und musste mich von einem Lehrer auslachen lassen!



Ja, hat der sich einfach über meine Muse lustig gemacht! Sowas gehört getreten!

Aber genug von mir. So ziemlich jeder wollte wissen, was Nuggies sind. *g* Da hat’s mich überkommen und ich hab wird Wörter verwendet, die es nur bei mir gibt. Also eigentlich heißen die Dinger glaub ich Kakaoschnitten und bestehen fast nur aus Schokolade. Lecker!!! Explosive Kalorienbomben und deshalb meiner Meinung nach perfekt für Saiyajins, oder? Wer’s Rezept haben will, muss sich melden. Entweder im Kommi oder per PN ich schick’s dann mit ner E-mail!



Zu euch:

@starlight: Ich hab ja jetzt die Devise, nicht mehr auf Spekulationen einzugehen, aber du liegst natürlich mal wieder fast richtig mit deiner Vermutung zu Sartock.



@Proxi: Ich geb mich doch nicht mit Männern ab!!!



Tenshi: Ich bin natürlich eine weibliche Muse und eine gut aussehende dazu *vor Spiegel dreh*!



Du grad. Hering, dürrer. Diese Muse untersteht mir, ich bin ihr Gesetz! Nix mit Gerichtshof, ich hab eh die besseren Anwälte! Bei uns klärt man das wie in alten Zeiten: Mit Keule und Faust!! Ganz DBZ-like *g*

Depressionen überwunden? Les‘ mal schnell weiter und sag das noch mal. Hm, die Zeit. Lass mich mal nachrechnen. Also, dass Sommerfest war eine Woche nach Tales‘ Tod und jetzt haben sie Ferien also würde ich vier, fünf Wochen annehmen.

Danke für meinen Lernelan, ich konnte mich gerade noch ducken! Das nächste Mal mit Vorwarnung.



@laris: Ja, ich hab ne PN vn dir gekriegt. Sorry, dass ich nicht geantwortet habe, aber ich war etwas im Stress. Danke für das Lob und ich hoffe ich behalte dich als Leser ;-)



@Hexenlady+Caron: Dankeschön, hier geht’s entlang zu nächsten Teil *g*



So, ich hab in diesem Teil mal übermäßig viel Wert auf das Naturbild gelegt. Bin Lenz – geschädigt, da hat die ganze Natur was zu bedeuten, jeder Baum, jeder Busch und jede Nebelschwade. Bei mir ist das net so, aber ich war grad so naturalistisch drauf.

Viel Spaß!



<center><u><b>Vergessene Welt</center></u></b>

<center><u>II. Zwietracht</center></u>



Die ersten Sonnenstrahlen schlichen sich über den Wald an die beiden Zelte am See an und schmolzen die feinen Tautropfen auf den Planen. Alles schlief noch. Im Zelt von Bra, Sartock und Tiàla hatte sich ein Knoten aus Schlafsäcken, Beinen, Armen und was man sonst so in einem Zelt zu finden pflegte gebildet. Bra lag quer über alle drei ISO-Matten ausgebreitet, den Kopf auf Tiàlas Arm, einen Fuß in Sartocks Gesicht, den anderen auf seinem Oberkörper.

Während Tiàla sich während der Nacht zu einer Kugel zusammengerollt hatte, lag Sartock alle viere von sich getreckt auf dem Rücken und schnarchte, dass es draußen die Grashalme abknickte. Die beiden Mädchen schienen davon allerdings nichts zu bemerken.

Die Formation im Nachbarzelt oder besser in dem Klumpen Plane, der ein Zelt sein sollte, konnte man einfach als Kreuz beschreiben. Trunks auf dem Bauch, Kopf zur Tür, Son Goten auf dem Rücken quer über Trunks. Eine Stellage in der Rückenschmerzen vorprogrammiert sein mussten. Aber beide schliefen tief und fest, Trunks murmelte schief grinsend etwas vor sich hin und an Son Gotens Nase wuchs und schrumpfte eine Blase im Takt seiner Atmung.

Die ganze Welt lag in friedlichem Schlummer, selbst die Frösche am See hatten ihr Konzert beendet und schwiegen im anbrechenden Tag.

Tiàla schlug die Augen auf. Das Erste was sie sah, war das friedliche Kindergesicht von Bra und sie musste unwillkürlich lächeln. Vorsichtig, um das Kind nicht zu wecken, setzte sie sich auf. Es war warm im Zelt, denn die Sonne hatte begonnen es aufzuheizen. Tiàla rieb sich ihren Arm, um die Durchblutung wieder anzukurbeln, die durch Bra langfristig unterbrochen gewesen war. Erst da realisierte sie den Krach, den ihr Bruder fabrizierte. Sie langte hinüber und hielt ihm die Nase zu. Eine Weile passierte nichts, dann grunzte er und wälzte sich auf die Seite, um leiser weiter zu schlafen.

Vorsichtig kroch Tiàla hinaus auf die Wiese. Vor dem Zelt setzte sie sich in die Sonne und sog tief die laue, feuchte Morgenluft in ihre Lungen. In den nahen Bäumen sang ein Vogel. Unermüdlich trällerte das Männchen sein zartes Lied, um allen anderen Artgenossen zu sagen, dass hier sein Revier war und sie fern bleiben sollten. Tiàla lauschte ihm eine ganze Weile, dann stand sie schließlich auf und blinzelte über das Zelt hinweg in die Sonne.

Der hellen Scheibe wieder den Rücken zuwendend ließ sie ihren Blick langsam über den golden blitzenden Spiegel des Sees schweifen. Am gegenüberliegenden Ufer machte sie eine Bewegung aus. Sie beschattete die Augen mit der Hand und erkannte ein Reh, das seinen Durst stillte. Plötzlich hob es den Kopf, zuckte mit den Ohren und sah zu ihr hinüber. Dann drehte es sich herum und war mit wenigen Sprüngen verschwunden.

Tiàla schlenderte zum Wasser. Am Ufer schlüpfte sie aus ihren Pantoletten und ging ein Stück in den See. Das Wasser hatte sich über Nacht abgekühlt und stach wie kleine Nadeln in ihre Haut. Das prickelnde Gefühl machte sie vollständig wach und weckte das Bedürfnis baden zu gehen. Schnell war sie wieder beim Zelt, holte ihren Bikini raus, zog sich um und watete langsam in das eiskalte Nass. Einmal bis zum Bauchnabel nass war es nur noch halb sie schlimm. Tief durchatmen und ab in die Unterwasserwelt. Mit einem beherzten Sprung tauchte sie ab und schwamm dicht am Boden entlang immer tiefer.

Morgens war das Wasser noch klar, denn niemand wühlte den Grund auf. Tiàla traf panisch flüchtende Fische, grub einen verrotteten Fotoapparat aus und inspizierte eine kleine Höhle, zumindest so lange, bis ihr die Luft ausging und sie wieder auftauchen musste. Sie warf den Zelten einen Blick zu. Dort war immer noch kein Leben auszumachen, also tauchte sie wieder ab.

In die Schlafgemeinschaft Trunks/Son Goten kam jedoch langsam Bewegung, was hieß Trunks warf Son Goten von seinem Rücken. Sich denselben massierend hockte er auf seiner ISO-Matte und fragte: „Kannst du nicht auf deiner Seite schlafen? Mir tut alles weh.“ Son Goten murmelte noch im Halbschlaf: „Was? Wer tut weh?“, drehte sich um und schnarchte weiter. Trunks verzog etwas zweifelnd das Gesicht und öffnete den Zelteingang. Draußen war es ruhig, aber auf dem See schlug das Wasser weite Kreise.

Trunks trat hinaus in den Sonnenschein und stapfte hinüber zum anderen Zelt. Die Tür war offen, drinnen lagen Bra und Sartock friedlich schlafend. Trunks wandte seine Aufmerksamkeit gerade wieder dem See zu, als Tiàla auftauchte. Sie winkte ihm mit weiter ausgestrecktem Arm zu, er hob kurz die Hand. Tiàla schwamm wieder Richtung Ufer zurück.

Trunks sah sich um. Momentan beherrschte ihn ein Gedanke: Hunger. Sie mussten doch von gestern noch was aufgehoben haben, oder? Er durchstöberte einen der Rucksäcke, fand aber nur einen geschmolzenen Nuggie und einen halben, braun gewordenen Apfel. Naja, besser als nichts und er biss in die Apfelhälfte.

„Lass es dir schmecken, denn mehr haben wir glaub ich nicht mehr.“, sagte Tiàla, während sie vom See herauf kam. Ihr langes schwarzes Haar (Anm.: Die Gute wechselt ihre Haarfarbe je nach Laune *g*) klebte schwer an ihrer hellen, mit kleinen Wassertropfen bedeckten Haut. In den Tropfen brach sich das Sonnenlicht und ließ sie schillern. Trunks vergaß vor lauter Faszination für einen Moment das Kauen, wurde aber schnell wieder aus seiner Starre gerissen, als ihm Tiàla den Rucksack wegnahm und selbst darin herum wühlte.

„Was macht ihr hier draußen für einen Krach?“, maulte plötzlich Sartock. Er hatte den Kopf aus dem Zelt gesteckt und blinzelte zu den beiden hinüber. Tiàla zuckte mit den Schultern: „Wir haben nix mehr zu essen, wenn man von einem geschmolzenen Nuggie absieht.“

Sartock warf dem kauenden Trunks zu ihren Füßen einen skeptischen Blick zu und meinte dann: „Macht auch nix, fliegen wir halt nach Hause und holen was.“ Die Tatsache, dass Tiàla und Sartock das Haus der Sons mittlerweile als ihr zu Hause betrachteten störte niemanden der Anwesenden. Son Goten saß gähnend im Eingang des anderen Zeltes und meinte: „Mama wird sich freuen.“ Tiàla grinste. „Nur keinen Sarkasmus bitte. Wir könnten ja auch angeln. Ich hab da unten viele Fische getroffen.“

Son Goten gähnte wieder. „Dann hättest du sie ja gleich in die Pfanne einladen können.“ Tiàla winkte ab. „Blödmann.“ – „Wer ist blöd?“ Die Vier hatte Bra ganz vergessen. Das Mädchen schob sich neben Sartock in den Eingang und rieb sich den Schlaf aus den Augen. Tiàla erwiderte lächelnd: „Ach niemand. Hast du gut geschlafen, Süße?“ Bra gähnte und nickte. Tiàla stellte die Männer an: „Also los! Badehosen an und ab ins Wasser und wehe ihr taucht hier ohne Fisch auf!“

Maulend erhob sich die holde Männlichkeit gaaaanz langsam und zog sich aus und um. In Zeitlupentempo
Suche
Profil
Gast
Style