Fanfic: Te Quierro- Ich will dich! Session#4

Kapitel: Te Quierro- Ich will dich! Session#4

Kuckuk,

da bin ich schon wieder mit dem nächsten Teil! Ich will nur noch schnell ein paar Grüsse loswerden, dann gehts weiter!





@CaptainFuture: *dichabknuddel* Dein Wunsch is mir befehl! ^^` Hier gehts schon weider!! Ich weiss nicht recht, irgendwie wird die Story immer mehr...naja...zu ner Komödie, obwohl es eigentlich ne Lovestory hätte werden sollen...ach, was solls, schreib ich halt beides!

@princessnichan: Ich fass mich mal ebenso kurz wie du: *GG* DANKE DANKE DANKE! *rofl*

@Babygirl: Auch dir danke! *fg* => siehe Captain Future...^^





Session # 4: Marron



Mich hat’s glatt umgehauen! Ich kann nur sagen: Booaaah!!! Mein Herz schlägt wie verrückt! Ich muss erstmal tief durchatmen. Mit dem Rücken lehne ich an die Tür zu Trunks Zimmer. Hinter der er sich jetzt anzieht. Meine Gedanken beginnen zu kreisen. Ich sehe ihn vor mir. Nur mit einem Handtuch um die Hüften, die Haare nass. Wenn ich einen Moment später ins Zimmer geplatzt wäre…ich darf gar nicht dran denken! Himmel noch mal!

Er sieht verdammt gut aus, muss ich zugeben. Mein Herz beginnt zu rasen, wenn ich nur daran denke. Was ist bloss los mit mir? Das ist Trunks, der Weiberheld der Schule! Aber wenn ich an heute morgen denke, ist er gar nicht so arrogant wie es heisst und er immer tut. Eigentlich ist er sogar schüchtern! Find ich aber süss.



Jeden Moment wird er mich wieder rein bitten. Himmel, was sag ich dann? Es tut mir leid, Trunks, dass ich einfach so reingeplatzt bin? Klingt für den Anfang schon nicht schlecht. Nein, ich muss mir was anderes einfallen lassen! Oder ich sag ganz einfach die Wahrheit. Ich werde…

„Marron, du kannst wieder reinkommen, wenn du möchtest!“ Hab ich mich gerade verhört oder zittert seine Stimme leicht? Ich hole tief Luft und trete ein. Da sitzt er mit einem verlegenen Grinsen auf dem Bett. Seine Haare sind immer noch leicht feucht und stehen in alle Richtungen ab, als ob er sie sich gerade mit dem Handtuch trocken gerubbelt hat. „Hi!“ bringe ich bloss total verlegen raus. Wir schauen uns an und ich bin mir bewusst, dass ich einer Tomate ernsthafte Konkurrenz machen könnte. „Ich, ähm, tut mir leid…ich bin…“ Ich stottere rum wie blöd. „Schon okay. Ich war auch total überrascht. Aber ist nicht so schlimm. Komm, setz dich!“ Trunks rückt etwas beiseite und kreuzt die Beine. Ich setze mich auf sein weiches Bett und weiss nicht was tun. Damit ich was zu tun habe, lasse ich meinen Blick durch sein Zimmer schweifen.

Hier drin war wohl auch ne ganze Weile kein Staubsauger mehr. Auf dem Boden, den Wänden entlang, stapeln sich Bücher und Hefte. Der Papierkorb ist zum Bersten voll. Aber das stört mich nicht. Jetzt weiss ich wenigstens, dass auch Trunks Brief ein ganz normaler 19-jähriger Jugendlicher ist. Mein Zimmer sieht nämlich nicht viel besser aus. Mein Blick bleibt plötzlich an einer E-Gitarre hängen.

„Du spielst Gitarre?“ frage ich ganz verblüfft. „Ja, ich versuch es wenigstens.“ Er steht auf und holt die Gitarre. „Goten und ich wollten mal eine Band gründen. Er spielt ebenfalls Gitarre. Wir hatten auch einen Kumpel als Schlagzeuger. Bloss ein Sänger oder eine Sängerin hat uns noch gefehlt.“ Das ist ja was ganz neues! Trunks und Goten haben ne Band!

Jetzt beginnt er auf der Gitarre zu spielen. Zuerst noch zögerlich, bis er sich sicher ist, dass er noch einigermassen spielen kann. Die Melodie ist wunderschön und traurig. Macht mich richtig sentimental. Ich bekomme eine Gänsehaut. Bitte, hör jetzt nicht auf zu spielen!

Doch natürlich hört er genau jetzt auf! Aber ich kann ihm nicht böse sein. Unmöglich bei dem Blick! „Es ist wunderschön…“ flüstere ich. Er lächelt mich sanft an. „Kannst du es noch mal spielen?“ Er beginnt wieder diese weiche traurige Melodie zu spielen. Tief in mir berührt sie etwas. Ich schliesse die Augen und lasse mich von ihr davon tragen.



Als er aufhört zu spielen, lasse ich die Augen noch geschlossen. „Das hab ich selbst geschrieben.“ Ich öffne die Augen und sehe direkt in seine blauen Augen. Er streicht sich verlegen eine Strähne aus der Stirn. „Wirklich?“ Diese Seite kannte ich ja gar nicht an ihm! Na gut, zugegeben, wir hatten bisher nicht viel miteinander zu tun. „Du hast wirklich Talent. Das Lied ist wunderschön, ehrlich!“ „Danke!“ Er spielt verlegen ein paar zusammenhanglose Töne.

Ich schaue ihm zu. Am rechten Handgelenk fällt mir ein Lederband auf, dass er mehrmals drum gewickelt hat. Und er hat tolle Hände! Wow, ich glaub, ich hab mich gerade in seine Hände verliebt!



Die Stimmen aus dem Garten dringen immer lauter zum offenen Fenster rein. Wahrscheinlich sind Son-Goku und seine Familie gekommen. Goten. Kann er auch so schön spielen wie Trunks? Ich bin mir da nicht so sicher. Trunks hat was besonderes an sich. Ich höre es aus der Melodie raus. In seinem Herzen gibt es einige dunkle, traurige Flecken.

Er hört wieder auf zu spielen. In die plötzliche Stille hinein beginnt mein Magen laut zu knurren. Wir lachen beide auf. „Los, gehen wir runter! Ich verhungere gleich!“ Trunks nickt und stellt die Gitarre wieder zurück in die Ecke. Schweigend gehen wir durch das riesige Haus hinaus in den Garten.



Die Sonne scheint warm vom strahlend blauen Himmel und die Luft ist erfüllt vom Geplapper der Gäste und vom Geruch nach gegrillten Köstlichkeiten. „Hey, da seid ihr ja endlich!“ Bulma kommt uns strahlend entgegen. „Es sind schon alle da.“ Sie drückt mir und Trunks je ein Glas in die Hand. „Dann amüsiert euch mal schön, ihr beiden!“ Ich bemerke, wie sie Trunks fröhlich zu zwinkert. Als sie weg ist, stöhnt Trunks genervt auf. „Was ist?“ „Mutter denkt sich wahrscheinlich wieder mal ihren Teil…“ Ich verstehe was er meint. Irgendwie peinlich. Wir stehen uns gegenüber und versuchen, uns zu unterhalten. Er erzählt mir, wie es zu seiner Strafarbeit von heute morgen gekommen ist. Ich könnte ihm stundenlang zuhören. Ich kriege nicht genug von seiner Stimme.



Dann plötzlich taucht hinter Trunks Goten auf. „He, Trunks! Weißt du, wer heute Abend auf dem Rummel sein wird? Reeana und Ayasha!“ Er stupst ihn in die Rippen und wackelt viel sagend mit den Augenbrauen. „Reeana, Trunks, Reeana! Sie hat sich gestern bei mir nach dir erkundigt.“ Dann hält er inne, als er mich erblickt. „Oh, sorry, hab ich euch etwa gestört? Hi, Marron!“ Unsicher und verlegen schaut er von Trunks zu mir und wieder zurück. „Verpiss dich, Goten! Ich komm gleich rüber.“ Trunks schiebt Goten weg. Dieser zuckt nur mit einem wissenden Grinsen die Schultern und macht sich auf, den Grill leer zu räumen.

Ich bin stutzig geworden. Wer ist Reeana? Bestimmt ist sie eine Schönheit im Mini und auf Stöckelschuhen. Und bestimmt ist sie älter als ich. Ich schaue in mein Glas, damit ich ihn nicht ansehen muss. „Du bist also schon verabredet für heute Abend.“ „Nein, bin ich nicht. Ich will nichts von Reeana, wenn du das denkst.“ Etwas in seiner Stimme zwingt mich, ihn doch anzusehen. Mann, wie er mich ansieht! Meine Knie werden weich. Da beginnt mein Magen wieder laut zu knurren. Wir lachen uns an und schlendern ebenfalls zum Grill.



Meine Güte, ich kann es kaum glauben. Es sind wirklich alle da! Sogar Piccolo, Mr. Satan und Boo! Boo ist wirklich zum knuddeln! Wie süss er immer mit seinem Hund spielt. Da drüben sind auch Bra und Pan. Bra ähnelt immer mehr ihrer Mutter. Ich glaub, sie ist etwa vier, fünf Jahre jünger als ich. Nächstes Jahr kommt sie auch auf die Orange Star Highschool. Trunks und Goten sind dann in der Abschlussklasse.

Pan ist ziemlich gewachsen, seit ich sie das letzte mal gesehen hab. Bulma und Son-Gohan diskutieren wohl über irgendein wissenschaftliches Thema.

Plötzlich muss ich anfangen zu lachen, als ich die nächste Szene erblicke. Trunks schaut mich fragend an. „Warum lachst du?“ Ich fasse ihn am Arm und deute zu Chichi und Videl rüber. Trunks lacht laut auf. „Immer noch der selbe alte Lustmolch!“ Mir läuft es heiss und kalt den Rücken runter, als unsere Hände sich streifen. Für einen Moment schauen wir uns direkt in die Augen. Trunks druckst verlegen rum. „Los, ich will endlich was zwischen die Zähne kriegen!“ Er schleppt mich zum Grill rüber, wo Goten ihn mit einem grinsen empfängt.



Kurze Zeit später wird ein vor Schmerz jaulender Muten-Roshi von Videl durch den ganzen Garten gejagt. „Videl, komm schon! Ein alter Mann hat auch seine Bedürfnisse!“ „Schnauze, Alter!“ Videl donnert ihm eine runter. Alle lachen laut auf. Die Szene ist einfach zu komisch. Ich bemerke, wie ich mich das erste Mal richtig wohl fühle hier. Früher mochte ich diese Partys nicht besonders. Aber heute fühle ich mich richtig glücklich. Trunks grinst mich breit an. Mein Herz macht einen Hopser. Vielleicht liegt das ja an ihm? Ausschliessen will ich diese Möglichkeit jedenfalls nicht…



Als die Sonne langsam untergeht und alle gesättigt sind, dreht Bulma die Musik auf. In den bunten Lampions brennen Kerzen. Der ganze Garten wird in ein sanftes Licht getaucht. Nur bei den Tischen und dem freien Platz davor brennen die Lichterketten mit den vielen bunten Lämpchen. Einige beginnen zu tanzen. Goten mit seiner kleinen Nichte Pan. Die beiden sind einfach zu süss. Und Bra will Vegeta auch dazu überreden. Ich schlage eine Hand vor meinen Mund, damit ich nicht loskichere. Vegeta und tanzen! Sein Gesicht ist einfach zum Schiessen! Doch unfassbarerweise gibt er schliesslich dem Quengeln seiner Tochter nach. Ich kann es nicht glauben. Aber beim Tanzen sieht er aus, als ob er in eine verdammt saure Zitrone gebissen hätte. Ich leere mein Glas, bevor ich laut lospruste.

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