Fanfic: Short Hair - Ein ganz normaler Sonntag?

bestimmten oder kann ich ihnen weiterhelfen?“ Er zuckte zusammen und drehte sich langsam um. Was er entdeckte, ließ ihn den Schweiß auf die Stirn treten.

Der Frisör sah Zarbon ähnlich (aber nur ein wenig) und hatte die tuntige Art von Freezer. *Ach du Kacke!* dachte er und bisst die Zähne zusammen. *Und der soll Frisör sein? Ich hab eher das Gefühl als wäre ich in ner Schwulenbar gelandet!* „Also, brauchen sie nen flotten Haarschnitt?“ fragte der Mann nochmals. Vegeta bekam keinen Ton heraus und stand nur mit offenem Mund da. Er schaffte es gerade noch zu nicken.

„Na fein,“ sagte der Kerl und schob Vegeta vor sich her in den Salon, da sich die Beine des Saiyajin sträubten sich zu bewegen. Er führe ihn zu einem Frisörstuhl und verschwand mit den Worten: „Ich hab gerade noch nen Termin frei. Setzen sie sich da hin und nehmen sie die Mütze ab. Bin sofort wieder da.“ hinter einem Vorhang. Vegeta schluckte und setzte sich langsam hin. *Oh, Scheiße.* dachte er bei sich und schaute in den Spiegel. Er nahm die Mütze ab und wartete nur gespannt. *Tja, dann heißt es wohl Abschied nehmen, ihr lieben Haarspitzen.* Er verzog traurig das Gesicht. „So, da bin ich wieder,“ hörte er wieder diese penetrante Stimme. Er seufzte genervt und schloss die Augen. *Hoffentlich ist es bald vorbei.* dachte er, als der Frisör anfing die Haare zu waschen.



Nach fast einer Stunde Gelaber und Angst („Meine Haare! AHH!“) öffnete er endlich die Augen. Er sah sich im Spiegel an. Seine Haare sahen verdammt kurz aus. Er drehte den Kopf zur Seite und stellte zu seinem Entsetzen fest, dass es wirklich so war: Seine Haare sahen aus, als hätte jemand mit einem Schwert daran längsgeschnitten. Vegeta seufzte und er hob sich, nachdem er sich von seinem kleinen Schock erholt hatte. „So das wäre es dann gewesen,“ sagte der Frisör und begleitete seinen Kunden zur Kasse. Vegeta bezahlte miesgelaunt und verließ den Frisörsalon, mit dem Schwur nie wieder dort hinzugehen. *Einmal ist einmal zuviel!*



Gefrustet setzte er das Cap wieder auf, als er aus der Tür getreten war. „Hoffe, mir läuft keiner über den Weg, den ich kenne,“ murmelte er und setzte die Mütze tiefer ins Gesicht als vorher. Langsam setzte er seinen Weg fort und schritt in den nächstbesten Supermarkt, um sich eine Packung Kaugummis zu kaufen. *Das wird’n Frustesse, wenn man das überhaupt Essen nennen kann. Kaugummi ist doch nur ne Magenverarschung!* Er hastete durch das Geschäft und griff sich einfach irgendeine Packung und legte sie hart auf das Fliesband, ohne auch nur einmal aufzuschauen. *Nur schnell raus hier, bevor ...*

Doch plötzlich fühlte er, wie jemand seine Hand auf die Schulter knallen ließ. „Hi Vegeta! Was machst du denn hier?“ Vegeta schreckte auf, diesen festen Griff auf seiner Schulter kannte er, diese Stimme auch. Nein! Das ist er nicht! Das kann er einfach nicht sein!* Langsam und mit erschrockener Mine wandte er den Blick über die Schulter. Dort stand Son-Goku grinsend.

„Oh, äh ... he he! Hi Kakarott!” brachte er nervös heraus und achtete nicht auf die Kassiererin, die das Geld für die Kaugummis haben wollte. „Das macht 51 Groschen!“ sagte sie nochmals energischer. Vegeta griff in seine Hosentasche und zog 51 Groschen hervor. Er knallte das Geld aufs Fliesband, schnappte sich die Kaugummis und wollte nur weg von hier, doch Son-Goku hielt ihn noch immer fest.

„Nun sag schon was machst du hier? Und warum trägst du ne Mütze?“ fragte er neugierig. Vegetas Wangen wurden rot vor Verlegenheit und er zog die Mütze tiefer ins Gesicht, um seine roten Wangen zu verbergen. „Warbeimfrisör!“ sprach er schnell und unverständlich. Son-Goku kam näher an sein Gesicht. „Was meintest du grade? Ich hab dich nicht verstanden.“ Vegeta packte Son-Goku am Ärmel und zog ihn aus dem Supermarkt.

Auf der Fußgängerzone ließ er ihn los und wandte seinen wütenden Blick auf seinen besten Freund. „Hör zu: Ich hab sehr schlechte Laune, weil ich zum Frisör musste, weil Trunks mir die Haare mit der Heckenschere gestutzt hat!“ Er nahm die Mütze ab und sah seinen Gegenüber noch wütender an. Son-Goku sah erst geschockt aus der Wäsche und begann denn laut zu prusten. Vegeta biss die Zähne zusammen und brachte zischend: „WAG ES BLOß NICHT, KAKAROTT! WEHE DU LACHST!“ hervor. Doch zu spät.

Der jüngere Saiyajin brach in schallendem Gelächter aus. „Du siehst ja doof aus!“ lachte er und deutete mit dem Finger auf Vegetas abgeschnittene Haarspitzen. Vegeta wurde rot vor Zorn und wandte sich beleidigt um. Son-Goku versuchte sich einzukriegen und folgte dem Saiyajinprinzen. „Hey! Sorry Vegeta! Wollte dich nicht auslachen, nur ...“ Wieder begann er zu prusten. Der Ältere schüttelte den Kopf, stopfte sich zwei Kaugummis in den Mund und schritt, energisch kauend und wütend dreinblickend, davon. Son-Goku wischte sich eine Lachträne aus dem Auge und trottete hinter Vegeta her. Sie schritten weiterhin Seite an Seite durch die Stadt. Vegeta, wutgeladen und mit den Händen in der Hosentasche, während Son-Goku breitgrinsend neben ihm herging. „Weißt du, dass du mich nervst, Kakarott?“ fragte Vegeta und warf ihm einen bösen Blick zu. Doch er hörte ihm nicht zu, geschweige denn, dass er noch neben ihm lief. Er hatte ein Süßwarenladen entdeckt und drückte, wie ein kleines Kind, seine Nase gegen das Schaufenster. Das Wasser lief ihm im Mund zusammen, als er die leckeren Süßigkeiten im Schaufenster erblickte.

Vegeta seufzte und versuchte Son-Goku von dort wegzuschieben. Doch ohne sichtlichen Erfolg: Er rührte sich keinen Zentimeter. „Sinnlos!“ keuchte er und schritt davon. „Soll er doch bleiben wo er will. Mir egal!“ murrte er und kaute gereizt auf dem Kaugummi herum.



Noch im diesem Moment ertönte in der Nähe eine Alarmsirene. Die Saiyajins wurden hellhörig und rannten los. „Es kam von da drüben!“ rief Son-Goku im Lauf und zeigte mit dem Finger auf das hohe Bankgebäude. Vegeta grinste. *Sicher ein Banküberfall! Endlich kann ich meine Wut so richtig auslassen!* dachte er vergnügt und bog in die Straße ein, in der die Bank stand.

Er hatte Recht behalten: Auf der Straße stand ein Fahrzeug mit zwei maskierten Insassen. Zwei weitere kamen schießend aus der Bank. Mit prall gefüllten Geldsäcken bestückt sprangen sie in den Wagen und brausten davon. „Wir müssen sie aufhalten, Vegeta!“ sagte Son-Goku und wollte gerade auf sie los. „Die können ... äh ... Vegeta?“ Der Saiyajinprinz hatte noch vor wenigen Sekunden neben ihm gestanden, doch jetzt war er weg. *Wo ist er nur?* fragte er sich und entdeckte ihn schließlich hinter dem Auto herflitzen. „VEGETA!“

Er hatte das Auto schnell eingeholt und stellte sich in einigen Meter Entfernung davor auf, um es abzubremsen. Der Fahrer gab grinsend mehr Gas, da er versuchen wollte ihn zu überfahren. Doch sein Plan ging nicht auf, da Vegeta das Auto an der Stoßstange festhielt und es in die Luft hob. Die Insassen des Wagens schrieen: „Ey, du Arsch! Lass uns runter!“ Vegeta kam dem Wunsch der Bankräuber mit einem miesen Grinsen nach und schmetterte das Auto so auf den Boden, dass es nicht mehr weiterfahren konnte. Die Bankräuber stiegen aus und zückten ihre Pistolen. „Verdammter Idiot! Unser Wagen ist hin!“ brüllte der Anführer und richtete seine Waffen auf den Kopf des Saiyajin.

In diesem Moment kam Son-Goku an Vegetas Seite gestürmt, bereit, diesen Ganoven das Handwerk zu legen. Vegeta sah ihn an. „Kakarott?!“ „Ja?“ „Das ist mein Kampf halt dich da raus!“ zischte er und stieß ihn von seiner Seite weg. Ein Schuss löste sich aus der Pistole des Anführers und traf Vegetas Baseballcap und riss es ihm vom Kopf. Seine kurzen haare kamen zum Vorschein und Son-Goku brach vor Lachen in Tränen aus. „HALT ENDLICH DIE KLAPPE KAKAROTT!!!“ schrie Vegeta mit geballten Fäusten und hochgezogenen Schultern.



Die Bankräuber sahen ihre Chance und versuchten zu fliehen. Sie machten kehrt und rannten davon. Doch ihr Weg wurde von der Polizei abgeschnitten. „Sie sind verhaftet! Nehmen sie die Hände hoch und lassen sie das Geld fallen!“ befahl der Oberkommissar über Lautsprecher. Doch die Banditen dachten nicht mal daran zu kapitulieren. „Niemals!“ rief der Anführer und drehte sich um. Doch auch dieser Fluchtweg war abgeschnitten. Vegeta stand mit verschränkten Armen und wütendem Ausdruck in den Augen mitten auf der Straße. „Kooperiert lieber mit den Gesetzeshütern dieses Planeten. Es sei denn, ihr wollt euch lieber mit mir anlegen!“ sagte er ernst und ließ seine Finger knacken.

Der Anführer grinste und schritt auf Vegeta zu. „Na dann zeig doch mal, was du k...“ Er kam nicht dazu den Satz zu beenden, da schon Vegetas Faust seine Wange traf. Er fiel zu Boden und hielt sich die schmerzende Stelle im Gesicht. Der Saiyajin grinste dem Unterlegenen zu. „Gib auf!“ sagte er und verschränkte die Arme. Doch der Anführer dacht nicht daran, aufzugeben und ging wieder auf Vegeta los.

Vegeta brauchte nicht mal ein fünftel seiner Kraft einzusetzen, um diesen Möchtegerndieb auf die Matte zu schicken, was nach einigen Minuten Langeweile auch der Fall war. Der Anführer lag KO vor seinen Kameraden und alle sahen erst auf ihn, dann langsam auf Vegeta. Dieser warf ihnen einen ernsten Blick zu und fragte neckisch: „Noch einer, der nicht kooperieren will?“ Alle Banditen hoben die Hände. „Wir geben auf!“ stammelten sie ängstlich und ließen sich von den Polizisten abführen.

Vegeta atmete tief durch und hob seine Mütze vom Boden auf. Die Kugel steckte im Mützenschirm fest und prangte, wie eine glitzernde Niete in der linken Ecke. Er verzog das Gesicht und sah auf Son-Goku, der auf dem Boden lag und ihn breit angrinste. „Gehen wir,
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