Fanfic: Die schlimmste Erfahrung meines Lebens (Trunks)

Kapitel: Die schlimmste Erfahrung meines Lebens (Trunks)

WARNUNG!!

Diese Geschichte ist vielleicht nicht jedermanns Fall. Es geht um Trunks und seine Erfahrung mit Drogen...

Geschichte kann man nicht sagen.

Ich musste es einfach schreiben, denn ich selbst kenne leider jemanden dem etwas ähnliches passiert ist. Es ist jemand aus meinem Bekanntankreis und ich habe die DBZ Charaktere einfach eingebaut. Ich denke über so etwas sollte einfach jeder Bescheid wissen, denn so unlogisch es klingen mag, man gerät wahnsinnig schnell in solche Probleme. Es ist eine einteilige Geschichte, aber über Kommentare würde ich mich dennoch freuen. Bei meiner anderen Geschichte geht es natürlich demnächst weiter...

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Das war also mein neues Leben? Das war aus mir geworden? Ich konnte es selbst kaum ertragen. Ich konnte MICH selbst kaum ertragen als ich in den Spiegel des dreckigen Waschraumes sah. Dieses blasse Gesicht…diese stumpfen Augen. Das kann doch unmöglich mein Gesicht sein.

Leicht angeekelt wandte ich mich ab doch was ich jetzt sah, war auch nicht viel besser.

Das ist ja nüchtern kaum zu ertragen. Zugegeben…es war in der ganzen letzten Woche nicht besonders oft vorgekommen, dass ich nüchtern war. Wie auch?

„Ey Trunks…hasse noch was?“ „Zieh ab Toshi. Ich behalt mein Zeug“ zischte ich wütend und schob einen meiner neuen „Bekannten“ zur Seite und ging aus dem Waschraum.

Ich drängte mich mehr oder weniger rücksichtsvoll an den anderen vorbei, doch selbst wenn ich jemanden umgerannt hätte, vermutlich hätten sie es eh nicht bemerkt so dicht wie die alle waren.

Ich stieß die Tür auf und atmete tief ein. Frische Luft…es kam mir wie eine Ewigkeit vor, dass ich so etwas gefühlt hatte. Ich kramte in meiner Tasche und fand noch eine Tablette. Besser als nichts. Ich muss mir neues Zeug besorgen. Na ja, wird kein Problem sein.

Wie es dazu gekommen ist, dass ich in so einem seltsamen Bekanntenkreis war, wollt ihr wissen? Das ist eine recht lange Geschichte, und doch ist es alles innerhalb der letzten 3 Wochen passiert. Und seit einer Woche bin ich nun schon hier. Eine Woche an die ich mich kaum erinnern kann. Das liegt wohl an diesen beschissenen Drogen. Ihr könnt euch nicht vorstellen wie schnell man abhängig wird davon. Eine Woche…vor einer Woche bin ich von zu Hause abgehauen, mir blieb einfach keine Wahl.



Vor drei Wochen hatte ich noch ein ganz normales Leben geführt. Ich hatte eine Freundin, Scarlet, bin in die Schule gegangen zusammen mit meinem besten Freund Goten. Kleine Streitereien mit meiner 14-Jährigen Schwester Bra und meinem Vater standen zwar an der Tagesordnung, aber ich kenne keine Familie in der das nicht so ist.

Doch dann passierte es. Es war am Dienstag vor 2 Wochen…



Ich war in der Stadt weil ich für meine Mutter etwas besorgen sollte und als ich an dem Park vorbeikam habe ich die beiden gesehen. Goten und Scarlet, die sich in den Armen lagen, in einen leidenschaftlichen Kuss versunken. Ich hatte das Gefühl mein Herz würde in tausend Stücke zerspringen. Die beiden Menschen denen ich am meisten vertraut hatte! Die beiden Menschen die mir am allermeisten bedeuteten hatten mich so hintergangen.

Ich weiß nicht genau was ich danach getan hatte. Ich war weggelaufen, einfach immer weiter.

Und wie es in solchen Situationen passiert, so geschah es auch mit mir:

Wenn man verzweifelt ist, gerät man an die falschen Leute. Na ja, diejenigen die mich gefunden hatten befanden sich in dem alten Gebäude hinter mir, hatten mir die ersten Kontakte mit Drogen verschafft und bei ihnen war ich geblieben. Ich konnte einfach nicht nach Hause, ich wusste nicht wie ich ihnen jetzt unter die Augen treten sollte.

Ob sie nach mir suchten? Ich konnte es mir nicht vorstellen, dass sie sich Sorgen um mich machten. Wenn sie mich wirklich suchen würden, dann hätten sie mich vermutlich schon gefunden.



Tja, DAS war mein neues Leben.

Ich ging die Straßen entlang, kramte in meiner Tasche und fand tatsächlich noch Geld. Ein Wunder das man es mir noch nicht geklaut hatte.

Für 20 kaufte ich mir erst Mal „Nachschub“, wie ich es mittlerweile nannte. Erbärmlich nicht wahr? Ja, ich weiß es selber. Ich BIN erbärmlich…und genau aus diesem Grund wagte ich es mich auch nicht nach Hause zu gehen. Mein Vater regte sich schon auf, wenn man sein Trainingspensum nicht erreichte, was würde er sagen wenn er mich jetzt sehen würde?

Mir ist klar, dass ich völlig abgestürzt bin. Drogen, Alkohol…Doch wenn du einmal in diesen Teufelskreis geraten bist, kommst du einfach nicht mehr raus.

Ohne weiter darüber nachzudenken ging ich in die Kneipe. Betrunken konnte man das alles hier wenigstens etwas ertragen.



Irgendwann hörte ich auf zu zählen wie viele Gläser ich schon intus hatte, es wären einfach zu viele gewesen. Alles andere was jetzt passierte kommt mir noch immer so unwirklich vor.

Mir wurde schwindelig und ich kippte einfach um…doch dann wurde ich aufgefangen. Verschwommen erkannte ich die Umrisse meines ehemals besten Freundes, der mich geschockt ansah. „Trunks?? Bist du das wirklich??“ „…Goten?“ murmelte ich verwirrt, aber ich war nicht mehr in der Lage klar zu denken. Ich spürte nur, wie er mich aus der Kneipe zog und auf mich einredete. „Was ist denn passiert? Wo warst du denn die ganze Woche? Na ja, du wirst grade wohl kaum antworten können.“ Er flog in die Luft und ich öffnete die Augen ein kleines Stück. Goten redete ununterbrochen, es grenzte an ein Wunder das ich mich überhaupt daran erinnern konnte. „Vegeta und mein Dad suchen dich schon überall. Bulma ist krank vor Sorgen. Ich sollte dich erst Mal nach Hause bringen.“ Da riss ich die Augen auf, dass weiß ich noch ganz genau. „Nein…“ murmelte ich und anscheinend habe ich sehr geschockt geklungen. Ich versuchte mich aus Gotens Griff zu befreien, doch aufgrund meines Zustands hatte ich natürlich keine Chance. Und plötzlich kamen mir auch die Bilder von Goten und Scarlet wieder in den Sinn. Doch im Moment konnte ich einfach nichts machen, mein Hirn war total vernebelt und außerdem war ich nicht wütend auf Goten. Ich war einfach nur verletzt…

„Trunks, lass den Scheiß. Wieso willst du nicht zurück?“ Ich konnte nichts antworten weil mir schon wieder Schwarz vor Augen wurde und Sekunden später wurde ich ohnmächtig.

Ich hörte nur noch wie Goten sagte: „Dann bringe ich ihn besser zu mir nach Hause. Mom und Dad sind ja nicht da. Und Morgen muss ich ihn irgendwie dazu bringen nach Hause zu gehen.“



Als ich aufwachte, lag ich in Gotens Bett. Mein Kopf schmerzte höllisch, doch das war in der letzten Zeit sowieso ein Dauerzustand. Meine Klamotten lagen auf dem Stuhl und ich bemerkte, dass ich einen Trainingsanzug von Goten trug. Dieser lag im Bett neben mir und schlief tief und fest.

Meine Hand zitterte seltsam und mir wurde abwechselnd heiß und kalt. Mit zitternden Händen nahm ich mir eine von den kleinen Tabletten die ich in der Innentasche meiner Jacke aufbewahrt hatte und schluckte sie. Kurz darauf fühlte ich mich um einiges besser. Aber leider nur körperlich, denn mir war klar was aus mir geworden war.

Ich war einfach völlig am Ende, in diesem Moment wurde es mir bewusst wie noch nie zuvor.

Und alles nur aus einem Anflug von Verzweiflung, die mich überkommen hatte als ich Goten und Scarlet gesehen hatte. Ich stand auf und wollte eigentlich sofort wieder verschwinden, denn ich konnte meinen Eltern einfach nicht unter die Augen treten. Doch Goten war anscheinend aufgewacht und blitzschnell stellte er sich vor mich. „Du hattest nicht vor, wieder zu verschwinden, oder?“ fragte er und wenn ich mich nicht täuschte klang er etwas wütend. „Goten ich…“ „Trunks, weißt du was Bulma und Vegeta in der letzten Woche durchgemacht haben? Und das willst du ihnen weiterhin antun? Was ist denn passiert? Wo warst du eigentlich.“ Ich wandte mich ab. „Ich…habe euch gesehen. Dich und Scarlet…“ meinte ich leise. Goten sah beschämt zu Boden. „Trunks, es tut mir leid. Glaub mir, es war nur ein einziges Mal, sie ist doch mit dir zusammen.“ „Darum geht es nicht mehr…es geht um das was danach passiert ist“ immer noch sprach ich leise, es fiel mir so schwer es zu erzählen, doch Goten würde er nicht anlügen können. „Ich kann nicht nach Hause…niemals“ Goten setzte sich auf die Bettkante. „Wieso?“ Ich setzte mich ebenfalls. „Das kann ich die nicht erzählen. Goten in dieser Woche ist einfach zu viel passiert, ich kann den beiden nicht mehr unter die Augen treten.“ Ich weiß einfach nicht wieso, aber mir traten die Tränen in die Augen. Wie in einem Film spielte sich alles was in den letzten Tagen passiert war vor meinem inneren Auge ab und ich konnte einfach nicht fassen, dass mir das wirklich passiert war, dass ich der sein sollte der mir so fremd vorkam. Goten sah mich erschrocken an. „Was ist los? Mir kannst du es doch sagen.“ Verzweifelt schüttelte ich den Kopf. „Wieso lässt du mich nicht einfach gehen? Vergesst mich doch einfach.“ „Hör auf so einen Scheiß zu reden. Du musst nach Hause, was kann denn so schlimm sein, dass du nicht mehr nach Hause kannst?“

Ich seufzte tief und versuchte die Tränen zurückzuhalten, doch es gelang mir einfach nicht.

Goten setzte sich neben mich und legte mir die Hand auf die Schulter. „Trunks, Bitte! Erzähl was passiert ist. Du musst den beiden ja nicht erzählen was gestern Abend war. Ich halte auch die Klappe, Versprochen.“ Wieder schüttelte ich den Kopf. „Wenn es nur das wäre…“ Stockend erzählte ich die ganze Geschichte und Goten hörte einfach zu ohne etwas zu sagen. Ich war ihm dankbar dafür, denn hätte er mich unterbrochen wäre es noch schlimmer für mich geworden. Als ich
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