Fanfic: Aiko - The Lost Saiyajin (44)

Endes keinen Unterschied.

„Wärst du so freundlich, mir nun deinen Fingernagel aus der Brust zu nehmen?“

„Oops... Habe ich ganz vergessen...“ Aiko hatte, beschäftigt mit triumphalen Grinsen, da sie von ihrem Gefährten keine euphorischere Zusage hätte erwarten können, die Entfernung ihres Zeigefingers schlicht und einfach vergessen... Mit einem entschuldigenden Lächeln auf ihren Zügen holte sie das Versäumnis nun nach. Offensichtlich erfüllte das winzige Glied an ihrer Hand jegliche Anforderungen an eine Mordwaffe... Der Abdruck, den es auf Vegetas Oberkörper hinterlassen hatte, sollte noch Tage später zu sehen sein.

Gut gelaunt platzierte Aiko ihren Kopf auf Vegetas Bauch, die hellen Flecken, die das Licht der <i>Asahi</i> auf die weißgetünchte Decke malte, bei ihrem Tanz beobachtend. Es war bald soweit... Inzwischen hatte sich sogar eine gewisse Aufgeregtheit eingestellt. Nein, nicht Aufgeregtheit im eigentlichen Sinne des Wortes... es war Vorfreude, die Erwartung eines guten Kampfes, nach dessen Bewältigung sie ihren Gefährten ganz für sich allein haben würde... Vegeta, der ihr den Sieg über das Miststück offenbar nicht zutraute. Seine andauernden Predigten von der überlegenen Stärke ihrer Kontrahentin zeugten doch nur von seinem Willen, sie auf eigene Faust zu erledigen... Nein, auf diese Weise würde sie sich nicht die Beute vom Präsentierteller stehlen lassen.

Was Aiko nicht erahnen konnte, waren ihre Saiyajingene, die, wie in jeder brenzligen Situation, die Kontrolle über ihr Denken und Handeln an sich rissen. Es war auf keinen Fall ratsam, eingeschüchtert in einen Kampf zu gehen... Dann konnte sich der Betreffende gleich seinen Sarg hintenan liefern lassen. Nein, im Laufe der Evolution hatten sich die Saiyajins durchgesetzt, die neben einer kriegerischen Intelligenz die geringste Angst mit in die Schlacht brachten. Der Schlüssel zur Unterdrückung dieser sonst so natürlichen Sofortreaktion jedes Organismus lag in der Hypophyse... Besser gesagt, in den Hormonen, die diese produzierte. Neben anderweitig produzierten Adrenalinen, die dem Körper zur Ausreizung seiner wahren Leistungsfähigkeit verhalfen, schied die kaum haselnussgroße Drüse im Kopf eines jeden Saiyajin Serotonin und ähnliche Glücksbringer en masse aus... Unsichtbare Botenstoffe, die die betreffende Person unweigerlich in Hochstimmung versetzten.



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Unter dem Einfluss selbiger Substanzen stand nun auch Vinéga, die sich während der letzten Tage in den Bergen geradezu verkrochen hatte... Nur die wirklich elementaren Tätigkeiten wie Schlafen, das Nachgehen natürlicher Bedürfnisse und die Nahrungsaufnahme, waren es ihr wert gewesen, die Meditation zu unterbrechenDOch ihre Anstrengungen hatten, wie sie meinte, Früchte getragen. Ein Schlachtplan war bereits zurechtgelegt, und die neuerworbene Fähigkeit an einigen wilden Tieren, die sich in die Bergwälder zurückgezogen hatten, ausprobiert. Ihr größter Erfolg bisher war die Umstellung eines Wildschweines auf vegetarische Nahrung gewesen... Sie hatte den Drang, Fleisch zu fressen, gänzlich aus dessen Gedächtnis gelöscht. Es war ihr ein leichtes gewesen... Das herumkriechende Gezücht, dass über keinerlei mentale Abwehrmechanismen verfügte, ja, nicht einmal bemerkte, dass überhaupt etwas in seinem Bewusstsein verändert wurde... Auch die Kopfschmerzen nach dem Hervorrufen der Amnesie waren in ihrer Intensität kaum erwähnenswert gewesen.

Doch einen von Geburt an fest im Geist des mächtigsten Wesen überhaupt, dem Prinzen der Saiyajins, gespeicherten Prozess, wie zum Beispiel die Kontrolle über das Fluidum, zu löschen, stand auf einem anderen Blatt- es war mit ihren Mitteln schlicht und einfach unmöglich. Doch wozu musste sie so ein großes Hirnareal ausschalten, wenn die gleiche Wirkung auf eine um vieles einfachere und unauffälligere Weise hervorzubringen war? Vinégas Präsenz, oder die der echten Cucuma in den Gedanken Vegetas war ohne Frage bei weitem nicht so mächtig... Es sollte für sie ohne weiteres möglich sein, die Erinnerungen an ihre Taten gänzlich aus dem Gedächtnis des Prinzen zu tilgen. Zufrieden lächelnd blinzelte die Saiyajin in die knapp über dem Horizont stehende Sonne... Nur noch zwei Stunden trennten sie von dem grandiosesten Sieg ihres Lebens. <i>Endlich würde ihr Traum, die Vision von uneingeschränkter Macht, sich erfüllen...</i>

Nur ihre Kleidung war der Großartigkeit des Kommenden noch nicht angepasst. Das Leben als Eremitin, auch wenn es nur wenige Tage andauerte, hatte sichtbare Spuren an ihr hinterlassen... Verfilzte Haare, dreckige Kleidung, und, wie sie nach dem Blick in eine Wasserpfütze feststellen musste, reflektierte auch ihr Gesicht deutliche Zeichen der Erschöpfung. Die unsichtbaren Nadelstiche, von denen die Ärzte Quanaxu-seis versichert hatten, dass sie garantiert keine Narben oder Folgebeschwerden nach sich ziehen würden, begannen penetrant zu jucken... Es war Zeit für ein Bad, entschied die in Gedanken schon gekrönte Fürstin der Saiyajins, als sie sich auf den Weg zurück in die Hauptstadt machte.



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<i>Und wieder was weggeschafft! Hehe, ich habe gleich doppelten Grund zur Freude... 1. Aiko 44 ist fertig geworden und 2. Ich habe den Tanzstundenabschlussball überlebt! I’m a survivor *sing* Habe es selbst nicht für möglich gehalten... Es war nicht mal so schlimm, wie ich erwartet habe... Aber schlimm war es trotzdem *g*

Dieses Kapitel wäre ja eigentlich schon gestern rausgekommen, aber, wie gesagt, ich war tanzen.

Egal, genug persönliche Tragödie, ich hoffe, euch hat dieser Teil gefallen... Lasst bitte ein paar Kommis da, ja?

Uh, genau: Für die Richtigkeit der endokrinen Mechanismen übernehme ich keine Haftung! Ich hab mein klägliches Sprachklassenwissen darüber zusammengekratzt... Fasst es als dichterische Freiheit auf *g*



Doswidanja

Eure Adry/Proxima</i>

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