Fanfic: Kampf der Geschlechter 20: “Kriegsvorbereitungen“
Kapitel: Kampf der Geschlechter 20: “Kriegsvorbereitungen“
Danke für die Kommis an Kira_w, Saniko und princessnichan. Der Teil ist etwas länger geworden.
Die CC lag im matten Licht der von Wolken verdeckten Sonne. Im Haus rührte sich nichts. Auf dem Küchentisch lag ein Zettel von Bulma’s Eltern, die ihr mitteilten, dass sie nach dem ganzen Stress in Urlaub gefahren seien und sie hofften, dass Bulma nach ihrer nächtlichen Flucht wieder zur Vernunft gekommen sei. Der Kühlschrank brummte leise vor sich hin.
Im Flur, auf dem Telefontischchen, lag ein Zettel, auf dem stand, dass Trunks noch 5 Tage im Krankenhaus bleiben müsse und das sie nicht vergessen soll ihn abzuholen.
Vegeta hatte beide Mitteilungen gelesen, doch irgendwie gar nicht richtig registriert. Er schlich durch die CC und wusste nicht so Recht, was er tun sollte. „Verdammte Scheiße! Was mache ich eigentlich hier? Ich sollte trainieren. Wo sind die nur alle?“ Er ging in Bulma’s Zimmer. Der Schrank war aufgerissen und ihre Kleider lagen verstreut im ganzen Raum. Das gleiche war auch bei Trunks. Wie in Panik hatte jemand Kleider herausgerissen. Der Sayajin streifte ruhelos durchs Haus. Irgendwas störte ihn. (Hm, keine Leute da?) „Ach Scheiße!!!“ Er ging zurück zu Haustür, ließ diese hinter sich ins Schloss fallen. Er sah in den Himmel und versuchte Bulma’s Aura zu Orten. Ganz schwach nur, als wäre sie an einem weit entfernten Ort. Er startete und verschwand in den Wolken.
Obergefreite Bulma war am Aufwachen, auch wenn ihr das gar nicht passte. Sie versuchte noch tiefer in die großen weißen Kissen zu rutschen und zog ihre Decke zum Gesicht. Ihre linke Hand tastete neben sich das breite Bett ab. ‚Scheiße!’ Vergebens. Die Sonne knallte ins Zimmer. ‚Mist!’ Bulma atmete tief ein und sank zurück in den tiefen Frieden des Schlafes. Doch als ihr jemand eiskaltes Wasser über den Kopf schüttete, stand sie senkrecht im Bett. Sie schrie auf, da ihr gleichzeitig die Decke weggerissen wurde. Sie wollte schon eine Predigt über Trunks verhängen und sich machte gerade den Mund auf, als sich der Schleier der Nacht von ihren Augen lichtete und sie direkt in das grinsende Gesicht von Vegeta jr. blickte. „Was soll der Scheiß?“ Malukka, die hinter ihm stand, meldete sich zu Wort. „Lass es nicht an ihm aus.“ – „Warum tust du mir das an?“ – „Erinnerst du dich, das König Vegeta die ganze Wache zur Zeit des zehnten Mondes in der großen Halle sehen will?“ – „Ja! Die Durchsage war nicht zu überhören.“ – „Du hast noch genau 9 Minuten!“
Mit einem Satz sprang Bulma aus dem Bett, zu dem Stuhl, wo sie ihre Uniform gestern achtlos hingeworfen hatte. Sie schlüpfte in das T-Shirt, zog sich die Leggins über die Beine, hinterher den Rock, warf sich schließlich den Brustschutz über und sprang zu guter letzt gekonnt in ihre Stiefel.
„Zwei Minuten! Respekt! Du hast dich selbst getoppt. Gestern waren’s noch zweieinhalbe Minuten.“ – „Haha! Sehr witzig!“ Vegeta hüpfte derweil auf ihrem Bett herum. Bulma konnte sich beim besten Willen nicht vorstellen, dass das der selbe Vegeta war, der jeden Morgen grummelnd und unausgeschlafen erst gegen elf zum Frühstück erschien. Obwohl Trunks ja genauso war. Malukka wendete sich an Vegeta „Hey Prinz! Musst du nicht zum Unterricht?“ – „Vergiss den! Ich mache heute Blau. Ich bin ein Prinz, ich darf das!“ Er machte einen Salto und landete vor Malukka. Diese hob ihre Augenbraue und sah ihm in die Augen. Der Kleine seufzte. „Okay, okay, aber dafür bringst du mir heute Abend bei, wie man einem Energieball Reiskörner einzeln in ein Glas schnippst.“ Malukka lachte. „Deine Mutter bringt mich um! Nun mach schon, dass du wegkommst!“ Bulma sah zu Malukka herüber. Sie hatte doch so ein viel besseres Verhältnis zu ihrem Sohn, als wenn sie die Frau des König wäre, die hatte nämlich gar nichts zu sagen. Bulma hatte diese einmal auf dem Gang gesehen. Die “First-Lady“ hielt sich für die größte und meckerte die ganze Zeit nur herum und ständig wurde sie von diesen drei Schleimern begleitet. Man wusste in der ersten Minute, was man von der halten sollte.
Die zwei Frauen liefen den Gang entlang zur Haupthalle, Der Strom von den vielen anderen Wächtern riss sie mit. Bulma war zwar nun erst seit drei Tagen hier, aber es war schon beinahe alles zur Gewohnheit geworden. Die Gedanken an ihre Probleme zu Hause hatte sie weit in die hinterste Ecke ihres Gehirns verbannt. „Wie sehe ich aus?“ – „Na ja, deine Haare! Schrecklich!“ Malukka grinste schief. Dann wuschelte sie in Bulma’s Haaren herum. „Jetzt siehst du aus, wie ein Sayajin. Bulma betrachtete sich skeptisch in der großen Spiegelwand. Was wollten die schon von ihr am frühen Morgen erwarten. „Ach ja! Bevor ich’s vergesse, eine Botschaft von dem Gefreiten Ruto.“ Sie drückte Bulma einen kleinen Computer in die Hand. (wie bei Star Trek. *g*)
In der Halle herrschte ein lautes Gemurmel, das jedoch sofort verstummte, als sich die Flügeltüren am anderen Ende des Raumes öffneten und König Vegeta mit weiten Schritten und flatterndem Umhang eintrat. Er stieg das Podest hinauf zu seinem Thron.
Malukka trat vor, drehte sich um. „SALUTIERT!“ Zackig wurde salutiert. Malukka trat zurück, sah Bulma an und rollte mit den Augen. Die Oberbefehlshaberin fand das Ganze ziemlich albern, aber der König bestand auf diese Tradition. Bulma musterte den König. Er war größer als Vegeta. Seine Haare standen noch ein bisschen wirrer vom Kopf ab, seine Gesichtzüge zeigten keine Gefühlsregung. Die Erdenfrau konnte Malukka verstehen, obwohl sie nicht tauschen wollte. Als der König endlich sprach wurde der ganze Raum ausgefüllt von seiner Stimme, ohne das er zu schreien schien. Er strahlte Macht aus. ein Herrscher zum fürchten. Bulma versuchte nicht zu grinsen, denn als sie hier ankam und mit Malukka zum König ging, hatte sie ihn völlig anders erlebt. Er wirkte aufgelöst und als Malukka in den Saal trat, spürte man regelrecht seine Erleichterung.
Der König befasste sich nun mit dem Stand der Dinge, was die Vorbereitung für den Krieg anging. „Oberbefehlshaberin Malukka, wie stehen die Dinge insgesamt?“ Wieder trat die Angesprochene vor. „Sehr gut, mein König! Die Zahl der Personen in unserer Armee ist auf 50 Millionen angewachsen. Dazu haben wir hundert tausend Schlachtschiffe und Gleiter. Alles ist vorbereitet und auf seinem ihm bestimmten Platz.“ – „Fein, fein! Was ist mit der Verteidigung des Palastes?“ – „Wir haben noch einmal zusätzlich zweitausend Mann beordert. Darunter einige der besten Kämpfer. Wenn alles schief gehen sollte, was nicht passieren wird, bilden diese unseren letzten Trumpf. Der Kommandant ist Bardock.“ – „Gut! Sakra, lass ihm ausrichten, dass er sofort zu mir kommen soll.“ Eine Wächterin nickte und verschwand. „Das wäre geklärt! Was ist mit dem Schutzschild und den Verteidigungsanlagen, Obergefreite Briefs?“ Bulma trat vor. „Es ist alles geregelt. Der Schutzschild wurde angebracht und ist betriebsbereit und die Waffenanlagen werden in diesem Moment noch einmal überprüft. Leider bekam ich eben noch eine Nachricht gerecht. Damit alles wirklich effektiv arbeitet, benötigen wir noch einmal doppelt so viele Leute.“ – „Das dürfte nicht das Problem sein. Ich werde das sofort beordern. Gute Arbeit!“ Bulma nickte und trat mir Malukka in die Reihe zurück. Jetzt erst merkte sie, wie ihre Beine zitterten. Sie hasste es vor so vielen Leuten zu reden und vor allem vor dem “Chef“. „Nun gut! Heute Nacht zur Zeit des dritten Mondes werden wir unseren Angriff starten. Was immer auch passiert; Viel Erfolg! Denkt daran! Ihr seid Sayajins! Wegtreten!“ Die wache salutierte „LANG LEBEN DIE SAYAJINS!!“ Dann machten sich alle auf den Weg zu ihren Aufgaben. Malukka blieb stehen, Bulma ging ein Stück doch kurz vor der Tür hielt sie an und wartete. „König Vegeta, ich muss mit dir reden.“ Sie ging auf ich zu. Vegeta sah zu Bulma, die nur mit den Schultern zuckte. Sie fand es süß, wie der König immer wenn Malukka mit ihm reden wollte, unter vier Augen, verunsichert wurde. Vegeta wusste natürlich, wer Bulma war, woher sie kam, doch das der Planet in ihrer Zukunft vernichtet war, hatte sie wohlweißlich unterschlagen. Er wusste auch, dass Bulma wusste, wer Malukka eigentlich war. „Vegeta, ich“ begann Malukka, kam jedoch nicht weit, weil sich Prinz Vegeta mit einem Kampfschrei auf seinen Vater stürzte. „Der Lehrer ist ein Idiot! Ich will einen neuen!!!“ Er attackierte seinen Vater mit Fäusten und Füßen. Malukka ging zu Bulma, die mit verschränkten Armen grinsend an der Tür stand. „Männer! Die und ihre Trainingseinheiten zwischendurch. Gehen wir was essen!“
Sie wanderten durch die Stadt. Hätte Bulma es nicht besser gewusst, würde sie sagen, das mit dem Krieg sei nur ein Fake. Alles in der Stadt war vollkommen “normal“. Das Lokal, in das sie sich verzogen, war ziemlich gut. Die beiden verzogen sich in die hinterste Ecke, da Wächter nicht bei jedem gern gesehen wurden. Der Wirt brachte zwei Portionen von irgendeinem Gulasch oder so. jedenfalls schmeckte es verdammt gut, fand Bulma. Sie staunte immer noch über diese Teller. Das waren eigentlich eher Platten. Ihr Blick schweifte über die Menge. „Sag mal, Malukka! Kann es nicht sein, das ihr Frezzer ein bisschen auf die leichte Schulter nehmt. Ich meine, alles verläuft so normal.“ – „Was willst du denn machen. Panikmache hilft dir hier nicht viel weiter. Die Leute wissen zwar, das wir uns im Krieg befinden, aber mehr auch nicht. Sie interessieren sich auch nicht weiter dafür. Außerdem, du weißt doch wie Sayajins sind, Gefühle zeigen heißt man ist schwach.“ – „Was ich dich schon lange mal fragen wollte: Wie kannst du das so sagen, wie ein Experte. Hast du Vergleichsmöglichkeiten?“ –