Fanfic: Kampf der Geschlechter 20: “Kriegsvorbereitungen“
„Was glaubst du denn? Um es zur Oberbefehlshaberin zu schaffen, musste ich viele Planeten fliegen. Verträge aushandeln und so. Außerdem verkaufen wir doch auch Planeten. Wir sind immerhin das mächtigste Kriegervolk im ganzen Universum, die Sayajins.“ Bulma starrte sie an. ‚Was bist du so erschreckt? Du hast in all der Zeit wohl vergessen, was Radditz euch mal erzählt hat.’ – ‚Ach, dich gibt’s auch noch?’ Bulma starrte verlegen aus dem Fenster. Diese Tatsache war echt mit der Zeit in Vergessenheit geraten. Auf der Strasse lief eine Frau mit einem Baby auf dem Rücken eilig vorbei. Bulma starrte ihr hinterher. „Bereust du es?“ – „Was soll ich bereuen?“ – „Das du hier geblieben bist.“ – „Was hätte ich denn deiner Meinung nach sonst machen sollen?“ Malukka sah ihr genau machen sollen, doch Bulma hielt ihrem Blick stand. Das kannte sie schließlich schon von Vegeta. „Was ist denn passiert?“ – „Mit meiner Beziehung? Ach du, dass ist ganz einfach. Jeder hat an mir rumgemosert. Mach dies, das machst du falsch, etc. Ich hatte aber sowieso schon genug Stress, weil ich uns einen Millionenauftrag von einer Firma geangelt. Mein Sohn hat mich genervt und dann hat mein Liebster mich geärgert.“ Bulma merkte, dass sie gerade krampfhaft versuchte sich damit irgendwie zu rechtfertigen. „Da ist mir der Kragen geplatzt. Ich habe ihn ziemlich runtergemacht und auch er war gestresst, also haben wir uns gezofft. Ich war nur noch wütend, sah nichts anderes mehr als Zorn und gab ihm die ganze Schuld. Und irgendwann hab ich dann halt gesagt, dass er mir gestohlen bleiben kann, da ich ihn sowieso nicht mehr liebe. Er erwiderte nur, das die ganze Zeit mit mir reine Verschwendung war.“ Bulma hielt inne und starrte gedankenverloren auf den Tisch. Es war doch absurd, sie saß hier, auf dem Planeten der Sayajin, der sich gerade im Ausnahmezustand, da Krieg war, befand und redete mit ihrer “Schwiegermutter“ über ihre Beziehungsprobleme mit Vegeta. Und noch dümmer war ja, das Malukka noch nicht mal wusste, dass ihr Sohn der jenige war, denn Bulma vor fast drei Wochen mehr oder weniger aus dem Haus geekelt hatte. ‚Ganz schöner Schlamassel, was?’ – ‚Das kannst du laut sagen, denn seitdem habe ich ja dich auf dem Hals.’
Malukka sah sie immer noch an. „Wann hast du es bereut?“ – „Keine 12 Stunden später. Das war die schlimmste Nacht meines Lebens. Und genau in dieser Nacht habe ich mehr als genug dafür gebüßt, das ich ihn rausgeschmissen habe. Die nächsten zwei Wochen wären dann wesentlicher leichter gewesen. Hast du eine Ahnung, wie es ist, wenn du 6 Stunden auf der Intensivstation am Bett deines Sohnes verbringst, der fast, wegen so eines Scheiß-Blinddarmdurchbruches, verreckt wäre, du dringend jemand brauchst der dich ein bisschen tröstet und dein Kopf ist leer, nur diese beschissenen vier Wörter, wie eine Neonreklame, in dir leuchten: Es ist deine Schuld! Zu guter Letzt, versuchst du nach Hause zu fahren um in Selbstmitleid zu versinken, dir jedoch ein besoffener Autofahrer deinen Weg abschneidet. Es kracht, du denkst, das dein Leben nun endlich vorbei bist, du dann aber doch wieder aufwachst und von einer lächelnden Krankenschwester begrüßt wirst, mit den Worten: „Es ist alles gut!“ Ich hätte am liebsten alle umgebracht.“
Bulma stützte den Kopf in ihre Hände. „Geht’s wieder?“ – „Ja, danke, dass wollte ich schon lange mal loswerden!“ Malukka grinste. „War mir doch ein Vergnügen!“
Plötzlich heulte die Sirene wieder los. Bulma wusste nicht warum, aber sie klangen noch bedrohlicher als sonst. Das Stimmengemurmel wurde lauter. Malukka und Bulma stürzten aus ihrer Ecke und rannten, wie die Irren zum Palast. Dort herrschte Ausnahmezustand. Die Oberbefehlshaberin stürzte in den Thronsaal, dicht gefolgt von der Obergefreiten. „Malukka!!“ Der König stürzte auf sie zu. „Was ist passiert?“ – „Alles läuft schief! Irgendjemand hat uns verraten. Sie haben hunderttausend Soldaten umgebracht, es war ein Überraschungsangriff. Frezzer sagt, er will mit uns verhandeln.“ – „Das ist gut!!“ Der König stockte, dann sah er ihr fest in die Augen. „Aber nur, wenn er den Prinzen bekommt!“
In der geschichte geht es etwas obskurs zu, da Vegeta "völlig" fertig ist und Bulma sucht, aber die ne Zeitlang ihn völlig vergessen hat. Schreibt ein paar Kommis. Das wäre schon echt nett.