Fanfic: 2.starke nerven braucht der mann (original)

Kapitel: 2.starke nerven braucht der mann (original)

tja, teil 2, auch wenn das hier die dbz seite is *drop* bin gespannt, obs überhaupt wer liest, sonst kann cih mir mein gequassel ja sparen *g*

*wink* kohaku



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<font face=ARIAL size=3 color=CCCFFF>Starke Nerven braucht der Mann </font>



Etwas krampfhaft klammerte ich mich an mein Glas – Cola, ich war ja schließlich gewissermaßen der Chauffeur.

Mir wurde etwas mulmig, nicht nur, weil ich Gesprächspausen hasste, wohl auch, weil ich von Blicken durchbohrt wurde. Natürlich tat ich so, als ob es mir nicht auffallen würde, aber was half das schon? Nichts!

Schön langsam wurde mir die Situation doch zu peinlich, kurz entschuldigte ich mich und drängte mich quer über die Tanzfläche zu den Toiletten. Verwirrt stützte ich mich am Waschbecken auf, spritzte mir dann kaltes Wasser übers Gesicht und atmete einmal tief durch. Mein Herz hämmerte gegen meinen Brustkorb, leise murmelte ich vor mich hin: „...das darf doch nicht wahr sein...Kyle du Vollidiot,....seit wann lässt du dich so schnell aus der Ruhe bringen?...du gehst jetzt wieder da raus und lässt dir nichts anmerken...“

Das machte ich dann auch, zumindest versuchte ich es.

Kaum hatte ich mich wieder durch die Massen von schwitzenden Leuten gedrängt, kam mir schon wieder der Zufall zu Hilfe.

Jeff war nicht mehr allein, er schien sich gewissermaßen köstlich zu amüsieren. Etwas langsamer als eigentlich nötig bewegte ich mich auf unseren Tisch zu, um mich dann ohne Worte zu setzen, schließlich wollte ich ja das Gespräch der beiden nicht unterbrechen – redete ich mir ein.

2 Augenpaare richteten sich auf mich.

Nun unterbrach sich Jeff doch. Kurz stellte er mir sein Gegenüber als Say vor. Angeblich hatte er mit ihm die Schule besucht. Naja, wie einfache Schulkollegen schienen sie mir ja nicht gerade...mir sollte es egal sein. Ich war nur heilfroh, dass es an unserem Tisch jetzt keine peinlichen Gesprächspausen mehr gab.

Die Zeit verging im Fluge, Sam und ihr Freund hatten sich schon verabschiedet. Als nun auch Say Anstalten machte zu gehen, fiel mir erst auf, wie spät es schon war, so machten sich dann auch Jeff und ich auf den Weg. Während sich meine beiden ‚Gesprächspartner’ voneinander verabschiedeten holte ich schon mal mein Gefährt hervor. Nach einem eiligen ‚Ciao’ zu Say waren wir auch schon auf dem Weg nach Hause, auf einem anderen Weg, wie ich hier bemerken muss.

Naja, wie schon erzählt waren wir auf dem Weg heim, leider hatte besagter Weg eine scharfe Kurve. Ich liebte diese, sie war wie geschaffen, das Gefühl von Freiheit ganz auszuleben. Ein wunderbares übrigens, wenn einen die Zentrifugalkraft nach außen zu drängen versucht, man sich gerade noch so auf der Straße halten kann. Leider hatte ich in dem Moment, in dem ich die Kurve nahm ganz auf Jeff vergessen, der ja hinter mir saß. Plötzlich klammerten sich zwei Arme an mir fest – ohne Vorwarnung, ohne alles. Ich hatte Mühe, meine Maschine zu halten es war zwar sicher nicht so gemeint gewesen, aber ich fühlte mich umarmt. Hätte ich keinen Helm aufgehabt, hätte man meinen Kopf sicher knallrot durch die Nacht leuchten sehen können.

Ich fragte mich, ob solche Ablenkung des Fahrers überhaupt erlaubt war und kam zu dem Schluss, dass, wenn es darum ging, nicht vom Motorrad zu fallen, alles getan werden durfte.

Zum Glück waren es nur noch einige Kilometer zu unserem Wohnblock. Kaum hatte ich geparkt, sprang ich, ohne Rücksicht auf Verluste wie von der Tarantel gestochen von meinem schwarz-rot lackiertem Augapfel.

Zugegeben, es war mir unangenehm, von einem Mann so umarmt zu werden, aber es kann eben niemand aus seiner Haut.

Schweigend trotteten wir nebeneinander her, um uns vor unseren Wohnungstüren kurz zu verabschieden. Eilig machte ich die Tür hinter mir zu, bevor er Jeff noch einfallen konnte, dass es ja vielleicht noch etwas gab, worüber er mit mir reden wollte. Seufzend trottete ich langsam in Richtung Schlafzimmer, ließ mich kurz aufs Bett fallen um gleich darauf wieder aufzustehen. Ich brauchte Bewegung, egal ob mitten in der Nacht oder sonst wann, nur raus aus diesen vier Wänden. Schnell eine Jogginghose übergezogen und schon draußen bei der Tür, laufen, befreiend. Ich wusste im Nachhinein nicht mehr, wie lange ich in wahnwitzigem Tempo quer durch die Stadt gejagt war, als ich mich schließlich wieder vor der Haustüre fand.

Müde, meine Knochen waren bleischwer, ließ ich mich mitsamt Schuhen und Sportbekleidung auf mein Bett fallen und war schon weggetreten.

Der Morgen setzte für mich nicht gerade sehr bequem ein, aufgeweckt wurde ich durch das schrille Gedudel meines Weckers. Müde wollte ich mich aus den Federn wagen, als sich meine Beine durch heftiges Ziehen und Pochen bemerkbar machten. Verärgert über meinen nächtlichen ‚Ausflug’ beschloss ich meinem Muskelkater den Namen ‚Moritz’ zu geben und stapfte dann etwas ungelenkig ins Bad um zu duschen.

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