Fanfic: Dragonball Z feat. Futurama 12
Kapitel: Dragonball Z feat. Futurama 12
So, nun gehts weiter, diesmal lasse ich euch nicht so lange zappeln!
@DocSon: Ne, Dende lebt nicht mehr *heul* die FF spielt ja auch 1000 Jahre in der Zukunft und ich weiss nicht, wie lange Namekianer so üblich leben...*gg* Jetzt ist jedenfalls ein Mensch Gott.
Und Weiter gehts!
12. Nacht des Schreckens
Zwei mal durchsuchten sie das ganze Haus, aber ihre Freunde waren verschwunden. Die Randale draussen wurden immer lauter, sie kamen immer näher. Das Nachbargebäude brannte lichterloh und warf gespenstische rote Licht- und Schattenspiele in das Planet Express Gebäude. Seufzend liess sich Leela auf das aufgeschlitzte Sofa gleiten. Cornelius blätterte fieberhaft in seinem dicken Buch. „Suchst du was?“ fragte Leela. Cornelius antwortete nicht. Fry stand am Fenster und beobachtete unruhig das Geschehen unten auf der Strasse. „Leute, wir sollten zusehen, dass wir von hier verschwinden!“ sagte er. „Aber wohin?“ fragte Leela. „Wir sollten Amy und die anderen suchen gehen.“ meinte er und schaute wieder hinunter. Die Mülltonnen vor der Haustür wurden angezündet und irgendwo im unteren Stockwerk des Hauses klirrten Fensterscheiben.
Leela liess ihren Blick durchs Wohnzimmer gleiten und blieb an Bender hängen. „Bender, wie kannst du nur? Hast du wirklich das alles aus der Grabkammer mitgehen lassen?“ Bender grinste nur und entleerte seinen Inhalt auf den von Glassplittern übersäten Teppichboden. Goldene Medaillons, Ketten, Schmuckstücke, Kelche, Schalen und zwei goldene, mit Diamanten besetzte Statuen von Katzen fielen klirrend auf den Boden. Die Schmuckstücke blitzen kurz auf. „Hä hä hä, das werd ich gleich morgen früh für ne schöne Stange Geld verkaufen!“ lachte Bender. Leela und Fry schauten angewidert auf den glitzernden Haufen. Draussen hörten sie plötzlich ein lautes Surren schnell näher kommen. Ein Schatten fiel ins Wohnzimmer. Ein Raumgleiter mit drei Männern drauf schwebte genau vor den kaputten Fenster.
„In Deckung!!“ rief Fry und warf sich sogleich zu Boden. Keine Sekunde später ratterte ein Maschinengewehr los und zwei Laserpistolen versengten alles. Leela, Cornelius und Bender warfen sich zu Boden und schützten ihre Köpfe verzweifelt mit den Armen. Leela spürte den Luftzug vorbei fliegender Kugeln und das dumpfe einschlagen in den Teppich und ins Sofa gleich darauf. Bender wurde durchlöchert wie ein Sieb. Ein Laserstrahl versengte Frys Haare und brannte ein Loch in Cornelius Buch. Das Maschinengewehr ratterte weiter. Dann hörte es plötzlich auf. Sie trauten sich jedoch nicht, die Köpfe zu heben. Das fiese Lachen der drei Männer schallte zu ihnen herüber. Die Männer kletterten nun durch das Fenster und krallten sich Benders Beute. Der Kerl mit dem Maschinengewehr blieb im Wohnzimmer und lachte fies. „Schöne Nacht noch und angenehme Träume!“ knurrte er und liess sein Gewehr losrattern. Er drehte sich einmal in Kreis und hörte schliesslich auf zu schiessen. Er kletterte in den Raumgleiter und die Männer düsten davon.
Zitternd kamen Leela, Cornelius und Fry wieder auf die Beine. Leela weinte und schaute ganz verstört. Fry und Cornelius waren schneeweiss im Gesicht. Bender grummelte wütend vor sich hin. Er hatte überall Löcher, was ihn allerdings nicht sonderlich störte. „Wir können hier nicht bleiben, wir müssen die anderen suchen! Wer weiss, was ihnen passiert ist!“ drängte Cornelius. „Der…der Typ hatte… ein Maschinengewehr! Ich dachte, die gibt’s gar nicht mehr!“ sagte Fry und fuhr sich über die versengten Haare. „Das haben die wohl aus dem Museum geklaut!“ meinte Leela und half Cornelius auf die Füsse. „Habt ihr Waffen im Haus? Es ist zu gefährlich, jetzt unbewaffnet raus zu gehen!“ sagte Cornelius und tastete nach dem Stern unter seiner Kutte. Er war noch da. „Im Raumschiff hat es einige Laserpistolen. Ich hole sie schnell!“ sagte Leela und rannte los. Einige Minuten später war sie zurück und verteilte Fry und Cornelius je eine Waffe. „Und was ist mit mir? Bekomme ich keine?“ protestierte Bender. „Nein, du könntest durchdrehen wie die anderen und dann wärst du eine Gefahr für uns!“ sagte Leela barsch. „Gut, dann gehen wir jetzt raus und suchen die anderen!“ sagte Cornelius. Es sollte entschlossen klingen, allerdings war er sich alles anderen als sicher…
„Hey, Son-Gohan! Wir müssen uns einen sicheren Platz suchen, Bulma kann bald nicht mehr!“ Chichi und Videl stützten Bulma, die mit schmerzverzerrtem Gesicht eine Hand an ihre Seite hielt. Durch die Finger quoll Blut und tropfte auf den Boden. Sie war blass und keuchte. „Halt noch etwas durch, Bulma, wir sind gleich bei der CC!“ sagte Son-Gohan und löste Chichi ab. Er hob Bulma hoch und trug sie den Rest des Weges. Son-Goten und Trunks schauten sich ängstlich um, gefasst, jeden Angreifer weg zu schleudern. Schreie drangen zu ihnen, panische Männer-, Frauen- und Kinderschreie. Überall brannten Mülltonnen, Autos und Gleiter. Eine Explosion zerriss die Nacht.
So schnell sie konnten, gingen sie geduckt die Strassen entlang Richtung CC. Dort würden sie hoffentlich eine Weile sicher sein. Als sie um die letzte Strassenecke bogen, schrie Amy auf. Entsetzt klammerte sie sich an Krillin. Auch Chichi schrie nun auf.
Vor ihnen lagen zwischen brennenden Mülltonnen drei Leichen. Eine tiefrote Blutlache hatte sich ausgebreitet und das Blut sickerte langsam in den Abfluss. Voller entsetzen starrten sie auf die Gesichter der Leichen. Es waren ein Mann und zwei Kinder. Die Augen starrten in die Leere. Voller Angst machten sie einen grossen Bogen um die Leichen und rannten dann über die Strasse auf die CC zu. Bulma stöhnte in Son-Gohans Armen vor Schmerzen auf. „Gleich haben wirs geschafft! Halt durch Bulma!“ sagte er und flog zur CC hinüber, um ihr weitere Schmerzen zu ersparen. Gleich darauf kamen auch die anderen angerannt. Krillin stiess die Haustür auf und schloss sie gleich wieder, als Son-Goten und Trunks als letzte hinein gingen. Alle zusammen gingen sie ins Wohnzimmer. Son-Gohan legte Bulma sanft auf den Teppichboden. Chichi schob ein Kissen unter ihren Kopf. „Sie hat viel Blut verloren!“ sagte Amy und presse einen Lappen, den sie gefunden hatte, auf Bulmas Wunde gleich unterhalb der Rippen. Bulma atmete schwer, Schweiss lief ihr von der Stirn. Trunks hielt ihre rechte hand und strich ihr sanft über den Kopf. „Wird Mama wieder gesund?“ fragte er leise. „Klar!“ Krillin wollte zuversichtlich klingen, aber seine Stimme versagte.
„Verdammte Scheisse, das mit Piccolo! Eigentlich hätten wir es wissen müssen!“ Son-Gohan machte sich Vorwürfe. Er und Krillin sassen etwas abseits und besprachen die Lage. Bulma hatte sich etwas beruhigt und schlief. „Hast ja recht, aber wer konnte schon ahnen, dass es solche Auswirkungen hatte!“ sagte Krillin. „Ich hoffe bloss, die anderen haben bereits den Stern gefunden! Ich hätte nicht gedacht, dass es schon so früh losgehen würde!“ fügte er hinzu und schaute besorgt zum Fenster hinaus. Son-Gohan nickte. „Papa und Vegeta kommen erst in etwa 12 Stunden aus dem Raum von Geist und Zeit. Aber hier sind wir vorläufig sicher.“
Geduckt und vorsichtig schlichen sich Leela, Fry, Cornelius und Bender durch die Strassen. Frys Hose war am Knie zerrissen und Cornelius hatte über der Augenbraue eine Platzwunde. „Jetzt suchen wir sie schon über eine Stunde! Wo können sie bloss stecken?“ rief Leela aus. „Mein Laser hat bald keine Energie mehr.“ Da kam Fry eine Idee. „Was ist mit der CC? Dort waren wir noch nicht!“ „Ok, aber wir müssen durch die halbe Stadt. Das wird gefährlich!“ warnte Leela. „Das schaffen wir schon!“ sagte Cornelius. Und so machten sie kehrt und rannten die Strasse entlang zurück.
Wie durch ein Wunder erreichten sie die CC fast unbeschadet. Bender hatte einige verkohlte Stellen und Leela war angeschossen, sie humpelte. „Meinst du, sie sind da drin?“ fragte sie besorgt. „Bender, geh mal nachschauen!“ Bender brummte etwas und ging ins Haus hinein. Kurze Zeit später kam er mit Son-Gohan wieder heraus. „Da seid ihr ja! Ist euch was passiert? Und habt ihr den Stern?“ „Den Stern haben wir, aber Leela und Cornelius brauchen Hilfe, sie sind beide angeschossen.“ Sagte Fry und half Leela ins Wohnzimmer zu gehen. Mit einem leisen Schmerzensschrei liess sie sich aufs Sofa nieder. Sofort fiel ihr Blick auf Bulma. „Was ist denn passiert? Als wir zu hause ankamen, wart ihr nicht da und alles war verwüstet!“ Krillin erzählte ihnen alles.
„Kurz nachdem die Krawalle angefangen hatten, gab’s im Nachbarhaus eine Explosion. Das Fenster im Wohnzimmer zersplitterte. Wir machten uns schon bereit, um zu flüchten, als Piccolo plötzlich komisch wurde.“ Krillin schauderte es. „Seine Augen glühten rot und sein Gesichtsausdruck gefiel mir gar nicht. Der Dämon muss den Oberteufel in ihm wieder geweckt haben, jedenfalls ist Piccolo durchgedreht. Er griff uns an. Wir wehrten uns natürlich. Aber leider hat Bulma was abgekriegt… Piccolo ist dann schliesslich abgehauen. Er ist jetzt ne echte Gefahr für die Menschen!“
Langsam graute der Morgen herauf. Immer weniger Schreie hallten durch die Strassen, langsam wurde es ruhig. Alle in der CC sahen müde aus. Sie hatten die ganze restliche Nacht nicht geschlafen, aus Angst, sie könnten angegriffen werden. Bulmas Zustand hatte sich verschlechtert, sie hatte nun Fieber. Im unruhigen Schlaf murmelte sie wirres zeug und immer wieder rief sie nach Vegeta. Der wusste allerdings von nichts, denn er war ja im Raum von Geist und Zeit.
Das wars dann mal wieder!
cu, sweetAnimegirl