Fanfic: Der Kampf der Elemente (3)
Kapitel: Der Kampf der Elemente (3)
Hi zusammen!
Wie Fortune schon gesagt hat, schreiben wir diese FF zusammen, deshalb lade ich diesen Teil hoch!
Vielen Dank für das Kommie, Bulma-Chan2003, hat uns sehr gefreut, das dir die Story gefällt! *strahl*
Jetzt kommt der dritte Teil! Wie die ersten beiden besteht er sozusagen aus zwei Teilen, aber das habt ihr ja mittlerweile gemerkt! *g*
So, ich hoffe, diesmal klappts, das letzte Mal habe ich nämlich Mist gebaut! Ein Teil der FF war voll zerhackstückelt! *zudendebet*
Warum? Warum musste ich gerade hier abstürzen? Es gab so viele unbewohnte Planeten. Zu spät! Ich war also auf der Erde abgestürzt und, wie ich an den unzähligen Energien spürte, gab es auf diesem Planeten so viele Lebewesen, dass sich Tote nicht vermeiden ließen!
Ein kalter Schauer durchflog meinen Körper, als ich mich wieder auf eine dunkle Energie konzentrierte, die aus dem schwarzen Weltall immer näher kam. Er würde der Erste sein und den Tod mit sich bringen! Wahrscheinlich war auch Yin schon längst auf irgendeinem fremden Planeten mit ihrer Raumkapsel zerschellt.
Vor meinen Augen entstand das Bild eines jungen Mädchens inmitten von brennenden Trümmern. Und sie schrie ihren gesamten Schmerz heraus. Doch in ihrem Schrei lag auch diese Angst die ich schon so oft bei ihr gesehen hatte! Und dann sah ich das Mädchen zusammenbrechen und elendig in den Flammen zugrunde gehen...
Entsetzt schlug ich die Augen auf. Eine kleine Schweißperle tropfte von meiner Stirn. Nein! So etwas durfte ich gar nicht erst denken! Yin war zäh.
Und sie hatte es bestimmt geschafft zu überleben. Irgendwo!
“Alles in Ordnung mit dir?”
Eine tiefe ernste Stimme riss mich abrupt aus meinen Gedanken heraus. Irritiert schaute ich auf und bemerkte erst jetzt, dass mein Blick vollkommen verschwommen war. Ich hatte geweint, ohne es zu fühlen!
Verlegen wischte ich mit der rechten Hand über Augen und Wangen. Sogar meine Lippen schmeckten schon salzig. Aber das Schlimmste war, dass mich jemand beim Weinen gesehen hatte. Rasch erhob ich mich von dem harten
Fliesenboden und schaute mein Gegenüber erneut an. Meine Augen weiteten sich leicht, als ich erkannte wer da vor mir stand: Piccolo!
Wie peinlich! Warum musste gerade er es sein, der mich beim Heulen beobachtet hatte?! Hätte es nicht Dende sein können???
Eine leichte Röte flog über mein Gesicht, als ich dem großen Mann ins Gesicht sah. (Als ob die Situation nicht schon unangenehm genug wäre! Scheiß Körperreflexe!!!) Piccolo erwiderte meinen Blick, doch er schien so ernst und gleichgültig zu sein, wie eh und je. Warum hatte er mich dann gefragt, ob alles in Ordnung wäre? Fragend sah ich in seine Augen.
Doch genau im selben Augenblick wandte sich der große grünhäutige Mann einfach ab und ging mit wehendem Umhang über die Plattform, bis zu deren Rand. Verwirrt blieb ich an der glatten Außenmauer des Palastesstehen. Was hatte das gerade zu bedeuten?
“Danke für die Frage, aber... nichts ist in Ordnung!” flüsterte ich leise. Ein kurzer Seufzer drang aus meiner Kehle und ich legte vorsichtig die Hände über den kleinen hellblauen Diamanten meiner Halskette. Eigentlich hätte ich jetzt sauer sein müssen. Was ging es diesen Kerl überhaupt an, wie es in meinem Innersten aussah? Der wollte mich doch bestimmt wieder nur aushorchen!!!
Doch irgendwie konnte ich nicht mehr sauer sein. Ich hatte alles verloren! Meine Familie, Freunde, Verwandte. Es gab niemanden mehr. Nur noch meine beste Freundin Yin... Ich verwarf den Gedanken. Sie war unerreichbar geworden und vielleicht schon längst tot. Ich war vollkommen alleine und kannte auf diesem riesigen Planeten gerade mal zwei Personen. Aber konnte man Dende und Piccolo vertrauen?
Knirschend presste ich meine Zähne aufeinander. Ich hatte nichts mehr zu verlieren und die Bewohner dieses Planeten schwebten in höchster Gefahr. Ich durfte es nicht länger verschweigen!
Langsam, mit kleinen Schritten ging ich auf den Rand der Plattform- und auf die große Gestalt zu. Piccolos weißer Umhang wurde vom warmen Abendwind leicht bewegt. Es war nicht leicht für mich, diesen Weg zu gehen, doch ich musste es ihm sagen! Und ihn vor dem Unvermeintlichen warnen!
Wie von der Tarantel gestochen stürzte ich aus dem Bad und rannte den Gang entlang; zurück zu meinem Zimmer! Ich war hier zwar reingekommen, wenn auch nur mehr oder weniger bei Bewusstsein, aber mich musste jemand getragen haben, denn ich konnte mich an rein gar nichts erinnern! Und das hieß wiederum, das ich den Weg nach draußen nicht kannte, obwohl ich nun schnellstens zu meiner Freundin fliegen musste, bevor ihre Aura wieder nicht zu spüren war!
An dem großen Fenster angekommen, zog ich den Griff nach oben und riss es auf. Als ich jedoch meinen Fuss auf dem Fenstersims abgestellt hatte, zögerte ich.
War es richtig, nun so einfach zu verschwinden? Ich war mir ziemlich sicher, das ich nicht zurückkehren würde, falls ich June wirklich finden würde.
Aber... Bulma hatte so viel für mich getan, ich hatte ihr und Vegeta vielleicht sogar mein Leben zu verdanken, und so zeigte ich mich erkenntlich? Indem ich mich einfach aus dem Staub machte?
Ich senkte den Blick. Jetzt war aber nicht der richtige Zeitpunkt dafür, ich konnte immer noch zurückkommen und mich bedanken.
Nach weiteren Sekunden des Zögerns wurde es mir schließlich zu blöd und ich machte auf dem Absatz kehrt. Schnell lief ich wieder auf meine Zimmertür zu und den Gang entlang. Doch zuvor prägte ich mir Junes Aufenthaltsort genau ein ( ok, es war nur die Richtung! Aber ich musste mich einfach verabschieden, das war ich Bulma schuldig ) Ich war überrascht, das dies nicht gerade einfach war und außerdem spürte ich noch drei andere Auren in ihrer Nähe; wenn auch nur ziemlich kleine. Hoffentlich ging es ihr gut und sie hatte auch so viel Glück gehabt, wie ich!
Ich kam bei einer Treppe an. Auf der rechten Seite führte sie nach oben, auf der linken nach unten. Nach kurzem Hin und Her entschied ich mich für die linke und sprintete los.
`Man, das ist ja ein halber Palast!`, schoss es mir durch den Kopf und ich musste unweigerlich an mein eigenes Zuhause denken...
Schnell schüttelte ich den Kopf, um die Erinnerungen zu verdrängen. Ich konnte und wollte jetzt einfach nicht an meine Heimat denken, dafür war keine Zeit.
Als die Stufen zuende waren, erstreckte sich ein weiterer leerer Gang vor mir und ich seufzte. Vielleicht hätte ich doch einfach losfliegen sollen.
Aber ich hatte mich eben dafür entschieden, mich bei diesen Leuten zu bedanken und es war auch richtig so! Schnellen Schrittes marschierte ich drauflos, bog um die nächste Ecke und...
Stieß hart mit jemandem zusammen!
„ Aua!“, rief ich erschrocken aus und taumelte zurück. Die Person, die ich angerempelt hatte, sah erst ebenfalls erschrocken und dann freundlich aus. Es war ein junger Mann, dessen lila Haare kurz geschnitten waren und frech über seiner Stirn hingen.
„ Entschuldige! Ich habe dich gar nicht bemerkt! Du musst das Mädchen sein, das mein Vater gefunden hat, oder? Ich bin Trunks,“ sagte er lächelnd und hielt mir seine Hand hin.
Etwas misstrauisch beäugte ich sie, stellte meinen Ärger über diese unnötige Pause hinten an und ergriff sie schließlich. „ Yin,“ erklärte ich knapp.
„ Dir geht’s also wieder besser! Freut mich“, sagte Trunks und lächelte mich an. „ Hm“, war meine Antwort und ich starrte an ihm vorbei.
Wieder so ein Gang! Wie groß war diese Haus denn nur? Wie sollte ich hier denn nur Bulma finden?
„ Sag mal... suchst du wen?“, fragte Trunks nach kurzer Zeit. Er hatte wohl gemerkt, das ich in Eile war - nicht schwer, bei meinem Gezappel!
„ Ja. Ich suche Bulma... kannst du mir sagen, wo ich sie finde?“
„ Klar! Sie ist in der Küche. Da wollte ich auch gerade hin. Ich bin so oder so schon zu spät, dafür wird sie mir den Kopf abreißen!“, lachte Trunks.
„ Kannst du mich hinbringen?“, drängte ich und begann mit meinen Fingern zu spielen. Das tat ich immer, wenn ich nervös war, vor allem in letzter Zeit! Es war furchtbar, wie ich sie manchmal zurichtete, aber ich konnte es mir einfach nicht abgewöhnen.
„ Sicher. Komm einfach mit.“
Und so folgte ich Trunks. Wir passierten bestimmt 20 Türen, drei Gänge und noch mal eine Treppe, bevor es endlich begann, nach essen zu riechen! Dann kam auch schon die Küche in Sicht, und auch das –
Na bravo! Das Esszimmer! Und zu allem Überfluss befand sich die Person, der ich nun am zweitwenigsten begegnen wollte, darin und schaufelte Essen in sich hinein!
Kurze Zeit starrte ich wie gebannt auf die Mengen, die Vegeta verschlang. Es war Wahnsinn, wie viel dieser Kerl verdrückte, und er saß ja schön länger hier! Wenn das schon seit Minuten so ging... Respekt!
Ich riss mich von seinem Anblick los und hielt auf Bulma zu. Trunks hatte sich inzwischen zu Vegeta gesellt ( der mich gottseidank noch nicht bemerkt hatte, im Moment hatte er nur Augen für die Teller und Schüsseln vor ihm ) und wartete auf seine Portion.
Die Frau drehte sich um und ihr Gesicht hellte sich auf, als sie mich sah. Schnell putzte sie sich die Hände mit einem Tuch ab und sagte:
„ Schön, das du hier bist! Hat mein Sohn dich hergebracht?“
Ich zögerte kurz und sah sie fragend an. Dann ging mir ein Licht auf. Sie meinte Trunks! Aber... dafür, dass er ihr Sohn war, sahen Vegeta und Bulma noch ziemlich gut aus!
„ Ähm – ja. Aber ich bin nicht zum Essen hier. Ich wollte mich eigentlich nur bedanken.“
„ Ach, das ist doch