Fanfic: Der Kampf der Elemente (3)
selbstverständlich gewesen!“, lächelte Bulma, „ Willst du jemanden anrufen, damit man dich abholt? Hast du Verwandte?“
Etwas nervös sah ich zu Vegeta, der noch immer seine volle Aufmerksamkeit dem Essen auf seinem Tisch schenkte. Es war nur noch eine Frage der Zeit, bis er...
Oder auch nicht! Er sagte irgendwas, dann antwortete Trunks und wies mit dem Finger in meine Richtung! Ich konnte mir einen leisen Fluch nicht verkneifen und wandte mich wieder an Bulma.
„ Nein, ist schon in Ordnung.“
Mit diesen Worten drehte ich mich um und lief wieder aus der Küche hinaus. „ Und danke noch mal!“, rief ich ihr über meine Schulter hinweg zu und lief wieder weiter.
Schnell rannte ich den Gang entlang und sah mich immer wieder um. Ich rechnete fest damit, jeden Augenblick Vegetas Schritte hinter mir zu hören, aber ich hörte nichts. Ich konnte es kaum fassen, aber kurze Zeit später stand ich tatsächlich vor einer riesigen Glastür, die nach draußen führte! Mann, hatte ich ein Glück! Das Haus war riesig und ich hatte doch tatsächlich den Ausgang gefunden. Aber wahrscheinlich gab es nicht nur einen, sondern gleich mehrere.
Als ich näher an die Tür herantrat, öffnete sie sich mit einem Zischen von selbst und ein warmer Wind blies mir entgegen. Viele Hochhäuser erstreckten sich vor mir, Wolkenkratzer, dessen Spitze ich nicht sehen konnte und die große Straße vor Bulmas Haus war sehr belebt.
Es passte gut, das so viele Menschen auf einmal hier herumliefen, da konnte ich mich gut verstecken!
Also rannte ich über die Straße, löschte vorher jedoch noch vorsichtshalber sorgfältig meine Aura und tauchte in die Menschenmenge ein. Zwar wurde ich hin und her geschubst, aber wenigstens würde mich hier erst mal so schnell niemand finden.
Und tatsächlich, keine 10 Sekunden später stand Vegeta am Eingang seines Hauses und hielt nach mir Ausschau! Mein Herz klopfte bis zum Hals, als ich zwischen den Menschen hindurch sein angespanntes und inzwischen auch wütendes Gesicht sah, und obwohl es ziemlich laut war, wagte ich kaum zu atmen!
Wenigstens gab er seine Suche kopfschüttelnd und fluchend ( jedoch konnte ich seine Worte nicht verstehen) auf und stürmte wieder ins Haus.
Nachdem er verschwunden war, ließ ich mich einfach in der Menschenmenge mittreiben und wartete ab. Junes Aura war noch da, und sie hatte ihre Position auch nicht verändert, aber ich konnte jetzt nicht einfach losfliegen! Das würde wohl zu viel Aufmerksamkeit erregen, denn sicher war ich mir nicht, ob die Leute auf diesem Planeten die Fähigkeit hatten, zu schweben.
Ich verwand also in eine abgelegene Gasse und wartete einige Zeit ab, bis der Menschenstrom abriss, dann flog ich los.
Schnell hatte ich die große Stadt hinter mir gelassen und flog eine Weile über grüne Wiesen und Felder. Leider musste ich ziemlich hoch fliegen, um nicht das Risiko einzugehen, gesehen zu werden, sodass ich die Landschaft nicht bewundern konnte. Dieser Planet war wirklich schön.
Es verging eine ziemlich lange Zeit. Inzwischen hatten Wüsten und vertrocknetes Land das Grün abgelöst und erstreckten sich, so weit das Auge reichte.
Ab und zu kontrollierte ich anhand von Junes Aura, ob meine Flugrichtung stimmte, was der Fall war. Langsam wurde ich nämlich müde, und hätte ich mich verflogen, hätte ich höchstwahrscheinlich nicht die Kraft gehabt, in den nächsten Stunden bei ihr zu sein!
Wieder wechselte die Landschaft unter mir, und ein riesiger Wald tauchte auf. Es war nun nicht mehr weit, ihre Aura war fast zum greifen nahe!
Und einige Minuten später sah ich in der Ferne auch schon etwas... Es war eine Art Turm – ja, jetzt sah ich ihn schon deutlicher! Und es war in der Tat ein Turm, aber einen in dieser Größenordnung hatte ich noch nie gesehen! Er schien aus dem Himmel zu kommen, seine Spitze konnte ich unmöglich hinter der dichten weißen Wolkendecke ausmachen, aber ich war mir ziemlich sicher, das ihre Energie von hier kam!
War sie da oben? Oder unten? Ich wusste es nicht, aber weil ich solche Probleme gehabt hatte, ihre Aura wahrzunehmen, tippte ich auf oben und flog in steilem Winkel hinauf.
Ich war nur ein bis zwei Meter von diesem merkwürdigen Turm entfernt, und so war es mir möglich, die Schnitzereiein darauf zu erkennen. Es war beeindruckend, wer hatte den nur gebaut?! Und wie war June nur auf die Idee gekommen, hier hinaufzuklettern?!
Immer und immer weiter flog ich den Turm hinauf, und der Wind begann langsam in meinen Augen zu brennen. Ich kniff sie einen Moment zu und erkannte, das ich nicht mehr allzu weit fliegen konnte. Meine Energie war beinahe verbraucht, und ich betete, das sie noch reichen würde, um ganz hinauf zu kommen... Ich wollte nicht daran denken, auf halber Strecke an diesem Monsterbauwerk rumhängen zu müssen, bis ich mich wieder erholt hatte!
Erleichtert stellte ich fest, das endlich das Ende in Sicht kam! Da war etwas rundes auf der Spitze des Turmes, eine halbmondförmige Plattform mit Dach. Als ich sie erreichte, konnte ich jedoch niemanden sehen, aber Junes Aura war auch nicht von hier gekommen, sondern...
„ Hallo! Wer bist du?“, hörte ich eine Stimme sagen, und wäre beinahe vor Schreck umgekippt! Schnell blickte ich die Person an, die mich angesprochen hatte... Ich traute zwar meinen Augen nicht, aber es war tatsächlich ein Tier? Ein merkwürdiges dazu, seine Augen waren geschlossen und er hielt einen verknorpelten Stock in der Pfote. Sein Fell war schneeweiß und er lief tatsächlich auf zwei Beinen! Ob hier alle Tiere sprechen konnten?!
„ Ähm... ich suche jemanden!“, erklärte ich unsicher.
„ Ja, das habe ich mir gedacht... Ich bin Meister Quitte!“, sprach „ Meister Quitte“.
„ Aach, ich das die, die Vegeta gefunden hat?“, hinter Meister Quitte tauchte plötzlich noch eine weitere Person auf. Es war ein Mann, ziemlich dick und er hatte einen Bart – aber das komischste war: woher wusste er von mir?
„ Woher...“, begann ich, aber Meister Quitte unterbrach mich. „ Mach dir darüber mal keine Gedanken. Sie ist dort oben,“ er wies mit seiner Pfote in den Himmel und ich schaute in die Richtung. Im ersten Moment sah ich nichts, doch dann erkannte ich einen kleinen Punkt am Himmel! Was war das nur? Ein Haus, das in den Wolken schwebte?!
Ohne mir weiter den Kopf über diesen Quitte und seinen merkwürdigen Freund zu zerbrechen, sprang ich wieder von seiner Plattform hinunter und flog steil nach oben. Darüber konnte ich später auch noch nachdenken, jetzt musste ich June finden, das war das einzige, was zählte!
Das war Teil drei! Wir würden uns sehr über eure Kommies freuen!
bis bald!
.K.