Fanfic: Das kalte Lied der Flammen III
um ihn zu verschlingen. Ein weiterer Fangarm schnellte aus dem Wasser, ergriff Trunks. Kurz darauf hingen beide nebeneinander in der Luft. Hilflos mussten sie mitansehen, wie das Monster seine Fangarme einholte, das riesige Maul kam immer näher. Juno war sich sicher, das war das Ende, schade, er würde gerne noch den Hund sehen, dessen Bellen er von weitem vernahm. Moment mal, ein Hund. Plötzlich war über ihm etwas Graues und dann strömte kalte Luft in seine Lunge, er fiel und plumpste in das aufgewühlte Wasser. Dicht neben ihm sah er den gewaltigen Rumpf des Seemonsters, als plötzlich etwas großes durch die Oberfläche brach und ihn mit sich riß. Verzweifelt versuchte Juno sich zu befreien, doch er schaffte es erst, als er schon den Meeresboden unter sich ausmachen konnte. Wie ein Irrer ruderte er mit den Armen und Beinen, die rettende Wasseroberfläche war ganz nah, doch seine Kräfte reichten nicht aus, er sank wieder tiefer, in seinen Ohren ertönte ein Pfeifen, dann verlor er das Bewusstsein.
"Ich glaube er hat es nochmal geschafft, Trunks." Eine Stimme, Juno kannte sie irgendwoher, wusste jedoch nicht, woher. Aber sie setzte eine Erinnerung frei, merkwürdigerweise waren die Ereignisse von vor fast 10 Jahren ihm klarer als je zuvor. "Ja, ein Glück das ihr zwei gerade vorbeigekommen seid, sonst wäre es böse ausgegangen." Ein Lachen, auch das kam Juno bekannt vor, doch wo war er? Mühsam öffnete er die Augen, nur um sie sofort wieder vor der grellen Sonne zu schützen. "Aha, ich glaube er ist wach." Das war eine Stimme, die Juno nicht kannte, sie klang wie jemand, der unter fürchterlichen Halsschmerzen litt. Wieder öffnete er seine Augen und diesmal lagen sie im Schatten. Genauer gesagt, er lag im Schatten, über seinem Gesicht hatte sich ein anderes Gesicht gebeugt, ein Paar braune Augen blickten ihn an und der Mund öffnete sich zu einem breiten Grinsen, wobei eine Reihe scharfer Zähne entblößt wurde. "AAHHH!", schrie Juno und wich von dem großen Hund weg, der über ihm stand. Er war wieder auf der Fähre oder zumindest was von ihr übrig geblieben war. Vor ihm standen Trunks, der große Hund und ein weiterer junger Mann, etwas größer als er. Dieser jemand trug eine graue Jacke, mit einem roten Streifen in der Mitte und ein helles Hemd. Die Haare waren grau und waren höchst kunstvoll frisiert. Besorgt ging Trunks zu Juno und fragte:"Alles okay?" Stumm nickte Juno und stand auf. Diesen Jungen kannte er. "Juno." Das war die bekannte Stimme, sie gehörte dem Jungen, der ihn freundlich angrinste und ihm die Hand gab. "Willkommen in Feoren, Juno." Und da fiel es ihm wieder ein.<b>"Fenix? Bist du das?"</b>
... wird fortgesetzt