Fanfic: Das kalte Lied der Flammen V
nicht fassen, er wurde tatsächlich von Ikuri <b>ausgelacht</b>. "Ikuri, ich finde das überhaupt nicht komisch, was glaubst du, was ich für einen Schrecken bekommen habe?" Tränen schossen Ikuri in die Augen. "Tut..tut mir leid Jun<b>HIhihihi</b>..aber dein Gesicht war so kohomisch." Es dauerte noch eine kleine Weile, bis Ikuri im Stande war, wieder normal mit ihm zu sprechen. Tröstend blickte sie ihn an. "Ach Juno, jetzt sei doch nicht böse auf mich, es war doch nur Spaß." "Ich bin dir nicht böse!" versicherte er ihr. <i>Man sollte ihr den Hals umdrehen</i> "Wirklich? Du bist wirklich nicht böse auf mich? Das ist gut." Strahlend drehte sie sich um die eigene Achse. "Ist schon okay, Ikuri, es war ja eigentlich ganz lustig." <i>Ich wäre vor Schreck fast gestorben, freches Gör!</i> Ikuri wies ihn an, ihm zu folgen. "Du Juno? Könntest du mir einen Gefallen tun?" Eine Antwort wurde gebrummt. "Oh schön, also könntest du meinem Vater bitte nichts von diesem Scherz erzählen? Er würde sonst wieder böse auf mich sein." Juno schloß auf und ging nun neben ihr. "Ach komm, so <b>nachtragend</b> bin ich nun auch wieder nicht." <i>Na warte, du wirst dir was von deinem Vater anhören müssen.</b> Hinterhältig grinsend folgte er Ikuri. "Übrigens, warum spiegelte sich denn nun mein Gesicht in dem Teppich und deines nicht?" Ikuri zuckte mit den Achseln. "Ich weiß es nicht, Juno. Ich glaube, es ist auch nicht sehr wichtig. Frag doch einfach mal meinen Vater, wenn du ihm von meinem Streich erzählt hast." Sie blieb stehen und grinste ihn fies an. "Hey, was soll das heißen? Kannst du etwa Gedanken lesen?" Gegen seinen Willen zuckte er zurück und zu allem Überfluß wurde er ziemlich rot im Gesicht. Ikuris Grinsen wurde breiter. "Nein, aber <b>denken</b>!" Lachend ging sie weiter und ließ einen fassungslosen Juno zurück. <i>Und ich dachte immer, die Cinóer wären ziemliche Spießer, aber Ikuri? Mannomann, ein harter Brocken.</i> <b>"Juno, hier bist du also!"</b>Eine scharfe Stimme ließ ihn herumzucken. Seine beiden Großväter, sein Onkel Trunks kamen ebenfalls den Gang hinauf. Und Juno sah es beinahe sofort, alle ausser Son Goku spiegelten sich in dem Teppich. <b>"Wir haben dich schon überall gesucht! Wir wollen nämlich los."<b> sagte Vegeta im eiskalten Vegetaton. Trunks erreichte ihn als Erster. "Und vorher wollen wir mit dir reden." Wieder wehte der eisige Vegetaton zu ihnen herüber. "<b>Wir</b>?" Wütend sah Trunks seinen Vater an. "Also gut, Son Goku und ich wollen mit dir reden." "Ähh Trunks?" Son Goku stand nun auch vor Juno. "Könntest du das nicht machen? Ich wollte eigentlich ^noch vorher schnell was essen, okay?" Trunks Augen rollten gen Himmel. "Okay, Juno, ich muß mit dir reden."
Das Zimmer war nicht sehr groß, dafür aber auch sehr spärlich eingerichtet. Im ganzen Raum stand nur ein Bett. Darauf setzte sich Juno, Trunks baute sich vor ihm auf. "Also wenn wir erstmal auf Cinó sind, wird es nicht sehr einfach für dich sein, die ganzen Zusammenhänge zu verstehen." Nervös fuhr Trunks sich durch das violette Haar. "Was für Zusammenhänge?" Ein Räuspern. "Nun, ähh wie soll ich dir das nur beibringen? Erinnerst du dich noch daran, was ich dir sagte, kurz bevor die Schlacht losging?" <i>Kurz bevor die Schlacht losging?</i> "Ich glaube, du sagtest irgendetwas von: Ich werde dann auf Cinó wiedererweckt, oder sowas." Zufrieden nickte Trunks. "Genau, also auf Cinó gibt es 2 große Kugeln, sogenannte <b>Dragonballs</b>. Wenn man beide vereint, kann man sich bei dem heiligen Drachen Me - Long etwas wünschen, egal was." Juno kratzte sich am Kopf. "Aha, dann kann man sich auch wünschen, dass Tote wieder lebendig werden, stimmts?" "Richtig." Er sprang vom Bett und sah seinem Onkel in die Augen. "Dann kann ich meine Eltern wiedersehen?" Vor seinem geistigen Auge sah er eine Frau auf ihn zulaufen, ein Mann steht neben ihr, beide lachen und strahlen ihn an. "<b>Nein</b>!" Wie eine Seifenblase zerplatzte der Traum. "Was? Wieso nicht?" Sein Onkel hob abwehrend die Hände. "Beruhige dich, das geht aus einen ganz einfachen Grund nicht. <b>Sie sind bereits am Leben!</b>". Tränen schossen ihm in die Augen und auch Trunks Augen waren nicht gerade die Wüste Gobi, als sich Juno in seine Arme schmiß. "Das ist ja wunderbar, ich kann es kaum glauben." Vorsichtig befreitete sich Trunks aus der Umarmung, lächelte, denn er sah es Juno deutlich an, dass ihm die ganze Sache peinlich war. "Ja, sie leben noch." sagte er leise. Sein Neffe ging langsam zum einzigen Bild des Zimmers. "Es ist ein seltsames Gefühl, einerseits fühle ich große Freude, meine Eltern wiederzusehen, aber da ist auch etwas anderes." Überrascht, dass Juno so offen über seine Gefühle sprach, stand Trunks auf und ging zu ihm und legte ihm die Hände auf die Schultern, sah ihm tief in die Augen. `Seine Augen, dieses Blau, wie seine Mutter.`, dachte Trunks. Er fühlte eine starke Zuneigung zu Juno. "Du brauchst keine Angst zu haben, deine Eltern machen das Gleiche durch und nun komm, wir wollen hinausgehen." "Trunks? Was wollen wir denn draussen? Ich dachte wir fliegen gleich los?" Verwirrt folgte er seinem Onkel über den spiegelnden Teppich und trat aus der Tür ins Freie. Abprupt blieb er stehen, sein Herz schlug schneller und er bekam vor Schreck kaum Luft. Vor ihm lag nicht mehr die rote Wüste von Zikre, vor ihm lag eine grüne, endlose Wiese, tausend von dichten Bäumen umrandeten sie, der Himmel war tiefblau, große, unbekannte Tiere standen ganz nah vor ihm und die Luft war ganz anders. Er atmete tief durch. Sie schmeckte so rein, reiner als alles was er je geschmeckt hatte. Ein leichter Wind wehte durch die große Grasfläche, ein leises Rauschen umfing ihn. Am Horizont konnte er riesige, schneebedeckte Berge entdecken. Staunend stolperte er zu seinem Onkel, dieser musste bei Junos Anblick laut lachen. "Ja Juno ", sagte er, als er sich soweit beruhigt hatte, " das ist <b>Cinó</b>. Schau, dahinten siehst du den Bu´ranei Moreleo, den Wald der Alten, er bedeckt fast den gesamten Kontinent Orian Banlaó." Fasziniert betrachtete Juno, wie sich der Wald überall um ihn herum erstreckte, unendlich weit. "Komm nun, Juno, wir werden erwartet." Cinó hatte ihn überwältigt, er war nur die Enge der Raumstation gewöhnt gewesen, die Hangar auf Zikre hatten ihm schon einen leichten Schauer über den Rücken gejagt, doch Cinós schier unendliche Weite und vor allem die Größe des alten Waldes überforderten seine Sinne. Wie in Trance nahm er die Landschaft in sich auf, während er Trunks folgte. "So, da hinten ist auch schon die Fähre." Er bemerkte, wie der Boden matschiger wurde, irgendwo musste ein Fluß oder See sein, dachte er. "Hey Juno, pass auf, dass du nicht ins Wasser fällst!" Schon wieder wurden Junos Sinne überfordert, vor ihm lag ein Fluß, obwohl auch das schier untertrieben war. Es hätte auch ein Meer sein können, eine gewaltige Wasserfläche lag vor ihm, viele kleine Inseln standen in ihr und ganz weit am Horizont konnte Juno wieder die Berge ausmachen. Um sich zu beruhigen atmete er tief durch, er schmeckte Salz in der Luft. "Das ist der Joa, der große Fluß. Er fließt aus dem Landesinneren in die Ozeane der Völker und der endlosen Weite." Trunks wies ihm an, ihm zu folgen und sie gingen zu einer kleinen Hütte, am Flußufer. "Wer wohnt hier?" Skeptisch betrachtete er das etwas baufällig anmutende Holzhäuschen. "Hier? Keiner, hier fahren nur die Fähren." Trunks führte ihn zu einer Landkarte von Cinó. (Anmerkung des Autors: Ich war so frei und hab eine angefertig und sie online gestellt. Fanart: Nach Cino suchen, da solltet ihr sie finden!) Er deutete auf den südlichen, großen Kontinent. "Hier, da sind wir." "<i>Orian Banlaó</i>." las Juno. "Und wo müssen wir hin? Ich meine hier ist ja keine Stadt eingezeichnet, oder?" Trunks Finger zeigte auf eine Insel, die zwischen den beiden großen Kontinenten lag. "Wir müssen nach Nazakte´l, dort liegt die Hauptstadt Feoren. So nun komm, wir haben noch eine weite Reise vor uns." Nun fiel Juno etwas ein, etwas was ihm bisher entgangen war. "Trunks? Ich will noch wissen. 1. Wo sind die Anderen? Und 2. Wie sind wir so schnell hergekommen?" Ungeduldig winkte Trunks ab. "Jaja, das erzähle ich dir alles, wenn wir an Bord gegangen sind, also komm schon." Widerwillig folgte Juno ihm an Bord der Fähre. Es dauerte etwas, bis er bemerkte, dass er noch nie auf einem richtigen Schiff gewesen war. "Schaukelt das Schiff immer so?" "Schaukeln? Warte mal ab, bis wir auf hoher See sind", sagte eine rauhe Stimme hinter Juno, welcher sich erschrocken umdrehte. Hinter ihm, nun vor ihm stand ein Cinóer. Nur war dieser ganz anders, als Gason oder Ikuri. Seine Hautfarbe war nicht leicht golden, sondern leicht bläulich, die Haare waren pechschwarz und dick und er trug einen Bart. "Starr mich nicht so an, Juno." Mürrisch schob sich der seltsame Cinóer an ihm vorbei. <i> Woher kennen mich bloß alle?</i> Juno fühlte sich mittlerweile sehr unwohl, die Fähre schaukelte seicht im Uferwasser und bei dem Gedanken an hohe Wellen, die auf ihn herabstürzen, wurde ihm auch nicht besser. Trunks kam zu ihm herübergschlendert und