Fanfic: (BeyBlade) Finstere Machenschaften 2
Bestecks war zu vernehmen. „Ich muss schon sagen die Russische Küche ist sehr lecker obwohl ich manchmal Schwierigkeiten habe es zu definieren. Aber diese Pute ist lecker“, sagte Tyson anerkennende. Plötzlich hörten sie wie ein Besteck auf den Teller fiel und alle drehten sich in die Richtung um aus der das Geräusch kam und sie entdeckten: Kai der seine Hand vor den Mund gelegt hatte und seine Schultern bebten als ob er lachen würde, doch kein Ton kam über seine Lippen. Dann fing er sich wieder und guckte Tyson an. „Deine Pute..... ist ein Leguan“. Tyson und die anderen sahen auf den Blader der wieder seinen gewohnten Gesichtsausdruck hatte doch seine Augen funkelten vergnügt. „Das ist ein Scherz oder?“, fragte Tyson etwas kleinlaut, doch das Kopfschütteln seines Captains versicherte ihm das gerade gehörte. Angewidert verzog er das Gesicht und legte das Fleisch wieder zur Seite. Die anderen sahen immer noch überrascht zu Kai, einen solchen Gefühlsausbruch waren sie nicht gewöhnt und es erstaunte sie doch arg. >Was ist nur mit mir los? Warum hab ich das Gefühl ich könnte ihnen alles Anvertrauen ohne das sie mich hintergehen? Aber es geht nicht!! Sie währen dann in Gefahr.... Aber warum interessierte es mich überhaupt? Warum mache ich mir eigentlich so viele Sorgen um sie?< Kai verstand sich selbst nicht mehr, so hatte er bisher nur bei ihr Gedacht. Plötzlich durchzuckte es ihn wie ein Blitzschlag, er wusste immer noch nicht wie es ihr geht! Wusste nicht ob sie noch lebte, ob sie verletzt war! Wusste immer noch nicht warum Driveära zu ihm gekommen war. Wortlos stand er auf und ging schweigend hinaus, die fragenden Blicke ignorierte er. Er wollte in ruhe Nachdenken, so zog er sich auf das Zimmer seines Teams zurück und blickte aus dem Fenster vor dem die Schneeflocken tanzten:
„Los komm schon du Feigling“, rief das schwarzhaarige Mädchen mit der roten Strähne im Gesicht, sie war vielleicht 5 Jahre alt. „Warte doch“, rief der junge und hetzte hinter dem Mädchen her, dann stieß er sich kraftvoll vom Boden ab und packte das Mädchen an ihre Schulter und zog sie auf den Boden. Dort wälzten sie sich im Schnee und er drückte ihr eine Ladung Schnee ins Gesicht. „Festgenagelt“, sagte er als das Mädchen lachend um Vergebung flehte. Er lies sie aufstehen, erkannte aber gleich das dies ein Fehler war den im nächsten Moment wurde er mit dem Rücken voraus auf den Bodengeworfen und bekam die volle Breitseite des Schnees ab. „So wer hat jetzt gewonnen? Sag es schon los Kai“, scherzte das Mädchen und rieb immer mehr Schnee in sein Gesicht. „Du hast gewonnen ich nehme auch alles zurück“, sagte der Junge. Beide lachten hell auf. „Freunde für immer?“, fragte das Mädchen und hielt ihm den kleinen Finger hin. „Klar doch“, antwortete er ihr und hackte sich bei ihr ein. „Versprochen ist versprochen und wird auch nicht gebrochen. Wird es aber doch gebrochen muss man in der Suppe kochen“, sprachen die zwei den kleinen Reim auf und lachten herzlich.
Die restlichen Blader Breakers kamen sehr spät in das Zimmer, Kai lag mit dem Rücken zur Tür im hintersten Bett, seine Decke war halb über seinen nackten Oberkörper gezogen und sein Atem ging ruhig und in regelmäßigen Abständen. Die anderen bedachten sich darauf keinen Lärm zu machen den sie wussten das es gefährlich sein konnte Kai aus dem Schlaf zu reißen. Tyson musste sich schon einmal vor ihm Retten als er den Wecker etwas lauter umgestoßen hatte und Kai ihn in einer kurzen Schreckphase an der Kehle gepackt hatte. Sie wussten zwar nicht viel von ihm, ja eigentlich überhaupt nichts doch sie hatten auf eigenen Erfahrungen hin schon einige Informationen sammeln können, z. B. das er seine Androhungen immer wahrmachte oder das er ein schlechter Schläfer war, ja auch das wussten sie sehr gut, denn es kam selten vor das Kai sich vor ihnen zum schlafen zurück zog und er war auch morgens nie da wenn der erste von ihnen aufwachte. Ray blickte kurz zu Kai als er einen schwarzen Schimmer bemerkte der sich auf Kai´s Körper legte. Erschrocken weiteten sich seine Augen und er schüttelte ungläubig den Kopf, doch als er erneut hinsah lag Kai nur ruhig in seinem Bett. >Muss wohl an der Müdigkeit liegen< redete sich Ray ein und legte sich dann ebenfalls in sein Bett.
Kai wurde durch einen kalten Schauer aus dem Schlaf geholt. Reflexartig griff er nach der Decke und zog sie sich über die Schultern dann hörte er etwas. Es klang kalt und schauerlich erschrocken richtete er sich auf dem Bett auf, er blickte kurz aus dem Fenster und sah den schnellen schwarzen Schatten in den Wolken verschwinden. „Nein“, keuchte er leise als sein Blade anfing zu leuchten, doch es war nicht das warme vertraute rot sondern ein kaltes, gefährlich wirkendes Schwarz. Erschrocken schlug er den Blade von seinem Bett und beobachtete wie dieser laut polternd auf dem Boden landete. Dann erschien er, er der für ihn nur Schmerzen bedeutet und ihn vollkommen von in Dunkelheit hüllte.
„Hey wach endlich auf“, hörte er eine energische Stimme. Erschrocken richtete er sich auf und blickte etwas verstört in das Gesicht von Ray. „Man erschrick mich nicht so“, fluchte der grauhaarige Blader böse. „Gerne, wenn du mich nicht mehr aus dem schlaf holst“, konterte Ray und blitze ihn sauer an. Kai verstand nicht und blickte sein Teammitglied irritiert an. „Hier den hast du auf den Bodengeschleudert“, sagte Ray und drückte ihm Drancer wieder in die Hand. Das Warme vertraute Licht leuchtete kurz auf, doch Ray bekam das nicht mit. Kai nahm seinen Blade und drehte Ray den Rücken zu dann zog er sich die Decke über die Schulter. Kopfschüttelnd ging Ray wieder zu seinem Bett. Kai blickte nachdenklich aus dem Fenster. War er wieder zurückgekehrt? Aber er hatte ihn doch damals zerstört! Er konnte nicht mehr am leben sein! Mit diesen Gedanken fiel er in einen Traumlosenschlaf. Doch bereits nach 2 Stunden war er wieder wach und ging leise ins Bad. Dort stelle er das Wasser auf eiskalt und lies es über seinen durchtrainieren Körper fließen. Nachdem er geduscht hatte schnappte er sich seinen Blade und verlies leise das Zimmer. Auf dem Gang atmete er erst mal auf, die kühle Luft die in dem Schloss herrschte beruhigte ihn gemächlich. Er versuchte seinen Kopf wieder frei zu bekommen und beschloss draußen etwas zu trainieren, verwarf diesen Gedanken aber gleich wieder da er mit Driveära in seinem Blade nichts anfangen konnte ohne sie noch mehr zu verletzen. So beschloss er sich etwas in dem Schloss umzusehen, er war immerhin fast 6 Jahre nicht mehr hier gewesen und Herr Okinawa war jemand der sehr gerne alles veränderte. Er schlich gerade durch die unzähligen Gänge als ein kalter Schauer ihm eine Gänsehaut bescherte. Blitzartig drehte er sich um doch er starrte nur in den leeren, dunkeln Gang. >Was ist den los mit mir? Ich sehe schon Gespenster< Kai schüttelte den Kopf.
„Seine Reaktionen sind immer noch so ausgeprägt wie damals, nein sie sind schneller geworden und seine Sinne feiner. Wir haben nicht mehr viel Zeit, wir müssen uns beeilen“, flüsterte die schwarzgehüllte Gestallt und verschwand in der Schwärze des Ganges. Die Federnden Schritte waren für ein untrainiertes Ohr nicht zu hören. Kai sah sich ruckartig um. Da lief jemand er konnte es ganz deutlich hören obwohl es nur schwache Schritte waren. Sofort setzte er sich in Bewegung und lief dem Geräusch hinterher. Doch als er in die hellerleuchtete Eingangshalle betrat konnte er niemanden mehr sehen. War er jetzt total verrückt geworden? Forschend sah er sich um, doch er konnte keinen Hinweis finden das sich jemand hier herumgeschlichen hatte. Nachdenklich stand er da, er war angespannt und sein Adrenalinspiegel war durch die kleine Aktion gerade eben in die Höhe geschellt. Er spürte das hier etwas nicht stimmte..... dann sah er entsetzt in den großen Spiegel der Eingangshalle, seine Pupillen begannen zu zittern als er das schwarze Wesen in dem Spiegel sah das hinter ihm stand. Die rotglühenden Augen starrten ihn an, riefen nach ihm. Das laute Geschnatter von Michael und Lee ließen das Wesen in rauch aufgehen und zurück blieb nur noch Kai, der ungläubig in den Spiegel schaute. „Hey Kai! Was machst du den für ein Gesicht, haste einen Geist gesehen oder was?“, spöttelte Michael. Kai verdrehte genervt die Augen, er war sauer das er sie nicht kommen gehört hatte, er drehte sich um und ging hinaus in die Kälte. Die beiden Jungs auf der Treppe sahen dem Teamchef der Blade Breakers irritiert nach. Draußen stand Kai zitternd vor der Tür, doch er zitterte nicht vor Kälte den diese spürte er kaum. Es war kein Traum, ER war zurückgekehrt, er suchte nach ihm und er wusste wo er war. Ein kalter Schauer lief ihm erneut über den Rücken, er hörte ihn..... konnte ihn fühlen und er war in der nähe! „Alles in Ordnung Kai?“, fragte Mr. Dickenson als er nach draußen trat. Kai blickte den Manager seines Teams an, dieser Mann war der einzige der alles von ihm wusste und dem er wirklich vertraute. „Er ist zurück“, sagte der junge Blader dann leise und senkte seinen Blick auf den Boden. Er spürte das Mr. Dickenson zusammen zuckte und er spürte auch den ungläubigen Blick des Mannes: „Das kann nicht sein unsere Männer haben doch gemeinsam mit dir seine Macht gebrochen.....“ „Seine Macht ist alles andere aber garantiert nicht gebrochen..... ich kann ihn hören und ich kann ihn fühlen.... er weis wo ich bin!“, fiel Kai ihm ins Wort. Mr. Dickenson wurde nachdenklich: „Wenn das so ist dann bleibt uns nichts anderes übrig..... Kai auch wenn es dir nicht so passte, die anderen sind in Gefahr genau wie du sie haben ein Recht darauf zu erfahren mit wenn oder was sie es hier zu tun haben UND..... in welcher Verbindung es mit dir steht“. Kai atmete