Fanfic: AWG - 39 - Wo ein Wille ist

Kapitel: AWG - 39 - Wo ein Wille ist

Okay. Diesmal hab ich lächerlich lange gebraucht. Was soll’s? Ich weiß wie schwer es ist, nach so einer langen Zeit wieder den Faden zu finden. Darum hier eine kleine Zwischenbilanz, damit ihr nich alles wieder neu lesen müsst.



Taanipu ist zusammen mit Chibi Radditz aufgebrochen um an einem intergalaktischen Turnier teilzunehmen. Tales, der Taanipu gerne für seine Crew gewinnen möchte, beschließt die Saiyajin in seinem Raumschiff mitzunehmen.

Bardock hat mit einem fremden Mädchen namens Momoko einen Handel abgeschlossen. Zusammen fahren die beiden zu besagtem Turnier wo sie auf eine geheimnisvolle alte Frau treffen die ihnen helfen will Momokos gekidnappten Onkel zu finden.

Chibi Radditz findet einen Freund im Chibi-Neko Manxi. Gemeinsam verirren sich die beiden in den Tiefen des Vulkans, dem Austragungsort des Turniers.

Taanipu trifft auf Bardock und erzählt ihm, dass er einen Sohn hat. Sie kann Bardock überreden mit ihm an einem Kampf teilzunehmen den sie leider verlieren.

Währenddessen schmiedet ein alter Bund, bestehend aus vier Brüdern ein Komplott gegen Freezer.

Um Zarbon als Verbündeten zu gewinnen, stellt ihm der Bund mehr Kraft zur Verfügung, aber Zarbon fehlt die geistige Stärke diese zu kontrollieren.

Manxi und Chibi Radditz landen im Kerker bei Ranjapi, Momokos Onkel und werden Freunde.

Der Rest von Bardocks Crew ist ebenfalls auf dem Planeten angekommen und versucht Alles um ihren Commander heil aus dem zusammenbrechenden Vulkan zu befreien. Bardock weigert sich – er wird nicht ohne Taanipu gehen!

Tales Schiff wird von Freezer gerufen und soll unverzüglich aufbrechen – da gibt es nur ein kleines Problem...





Kapitel 39 – Wo ein Wille ist







Wild scharrten die Saiyajin das lose Gestein über die Schultern um den lila Fetzen freizulegen. „Was ist das?“, Toma musste vom vielen Staub in der Luft mehrmals blinzeln. ‚Wir müssen schleunigst hier raus’ rings um die kleine Gruppe schmetterten riesige Brocken auf den Boden, manchmal nur Zentimeter an ihnen vorbei und auch die Beben kamen in kürzeren Abständen.



„Bardock!“



„Ich weiß!“, niemand wusste besser als er dass das Leben seiner Crew auf dem Spiel stand. Was sollte er tun? Er konnte doch niemanden zurücklassen...



„Panboukin!“



Unter dem lauten Getöse musste Bardock schreien damit Toma ihn verstand.



„Ich zerschmettere den Felsen und du ziehst sie raus! Verstanden??“



Tomas Stirn legte sich in Falten... er nickte.



„Eins! ...Zwei!....Drei!“



Ein greller Strahl schoss auf den dunklen Stein los bis er in tausend Stücke zerbarst. Gleichzeitig griff Toma in die poröse Wand und zog das Opfer heraus.



Der kaputte Stein wirbelte jede Menge Staub auf und niemand konnte sofort erkennen, wen sie nun eigentlich gerettet hatten. Erst als sich der Schleier allmählich legte, bemerkten sie, dass es zwar zwei kleine Gestalten waren aber nicht diejenigen die sie erwatet hatten.



„Wer bist du?“, der kleine Manxi hustete heftig und kämpfte sich auf die Beinchen. Er sah die zweite Gestalt fragend an und rieb sich über den kleinen Kopf.



„Das wüsste ich auch gerne... und was hast du mit Taanipu gemacht?“, Bardock und Toma verschränkten die Arme und sahen auf die kleine Gestalt am Boden.



„Mit wem??“, er klang verschlafen. Seinem Alter nach zu urteilen musste er verdammt lange geschlafen haben. Sein Gesicht war hinter einem dichten Bart verborgen und seine Haut wies zahlreiche Wunden und Narben auf. „... ich bin Tawamure. Und von einer Taanipu habe ich noch nie etwas gehört.“



Symbolisch für Bardocks Hoffnung krachten wieder einige Steine von der Decke auf den Boden.



„Bardock.. ich will dich nicht hetzen, aber... wir müssen jetzt gehen! Selbst wenn wir Taanipu jetzt noch finden – ich meine mit diesen Steinen hier?“ Toma musste es nicht einmal aussprechen, der Blick in seinen Augen, so hoffnungslos, sprach Bände.



*#*



„Seid ihr gekommen um zu sterben?“, selbst Tawamure verlor in dieser gefährlichen Situation langsam die Geduld. „Wir müssen fliehen! Kommt!“



„Es ist hoffnungslos“, sagte Toma und wollte nach Bardocks Schulter greifen um ihn mit ihm und Manxi zu ziehen. Aber Bardock war schneller...



„...vielleicht ist es das“, gab er zurück und richtete seine Hand nach oben.



„Bardock, NEIN!“, Tomas Schrei wurde von einigen massiven Steinbrocken verschluckt und innerhalb weniger Sekunden war Bardock aus seinem Sichtfeld verschwunden und die triste, steinige Mauer versperrte den Weg zu dem Commander.



Toma musste sich jetzt entscheiden. Er sah Manxi an, der ihn wiederum mit seinen großen, unschuldigen Augen anklimperte. Tomas Miene fiel... „Lasst uns gehen !“, er griff nach Manxi, warf ihn über seine Schulter und lief so schnell ihn die Beine trugen. Der kleinere Greis blieb dicht hinter den beiden.



In Gedanken machte Toma jedoch keinen einzigen Schritt, ‚Wenn ich allein gewesen wäre, ich wäre dir bis in den Tod gefolgt, alter Freund’ Das war die ganze Wahrheit, aber selbst ein Saiyajin, der Gewissenlosigkeit an den Tag legen musste wenn man es von ihm verlangte... konnte doch kein kleines Kind einfach sterben lassen. Nicht, wenn er es zuvor gerettet hatte... ‚Es tut mir leid, Bardock’



*#*



„Ich glaube, ihr habt noch ein ganz anderes Problem“, eine dunkle, verzerrte Stimme tauchte plötzlich vor Toma und den anderen beiden auf.



„Hhhh!!“, Manxis Augen weiteten sich als er das Monster vor sich sah.... es war mindestens so groß wie Psycho-Mausiko (ein sehr, sehr, sehr gefährlicher Gegner von Catman;) und mindestens so böse sah er auch aus!



„Oh-oh“, Manxi konnte die Augen nicht von dem Monster wenden.



„Du?“, Tawamure hatte Zarbon in seiner neuen Gestalt sofort erkannt.



Wieder bebte der Boden unter ihren Füßen. Aber anstatt zu flüchten, verschränkte das Monster die Arme, „Es spielt keine Rolle mehr was jetzt passiert“ – es schien dabei nur Tawamure anzusehen.



Ein Stein war dabei sich aus dem Verband in der Decke zu lösen.



Toma spürte Wut in sich aufsteigen – in dieser Situation würde ihnen ein wenig mehr Kraft vielleicht den Hals retten. Wie bei einem Duell auf Leben und Tod sahen Toma und das Monster sich in die Augen. Auf eine merkwürdige Art kam dem Saiyajin dieser Riese bekannt vor, aber er war sich auch nicht sicher...



Zarbon rang zu sehr damit, einen kleinen Teil seines eigenen Ichs zu behalten, um noch auf den Saiyajin vor sich zu achten. Seine neue, die zweite Seele hatte freie Bahn.



Tawamure rang mit sich. Sollte er sich jetzt opfern? Die Fremden hatten ihn gerettet. Ohne ihre Hilfe wäre er ohnehin längst tot. Wäre es nicht fair, wenn er sich nun für ihr Leben opferte? Zarbon wollte nur ihn! Ihn allein... aber er würde mit Freuden auch diese beiden Fremden zerfetzen...



Unverhofft kommt oft. Blitzschnell reagierte Manxi: „Was ist das?“ und er zeigte erschrocken auf die Ecke hinter Zarbon.



Unerwartet drehte sich Zarbon um, ließ Toma die Gelegenheit den Stein endgültig aus der Decke zu lösen.



Mit einem lauten Knall landete das graue Monster auf Zarbon und setzte ihn außer Gefecht.



„Das war nicht schlecht, Kleiner!“, lobte Toma und grinste Manxi frech an. Dann rannten die drei wieder los, an Zarbon vorbei. In Richtung Freiheit.



*#*



In Tales Schiff hatte sich die gesamte Crew inzwischen im Maschinenraum versammelt.



„Was soll das denn sein?“, Daizu kratzte sich am Kopf und sah fast aus wie ein Chimpanse.

Amondo und Tales sagten gar nichts und die Zwillinge brachten nichts außer einem „Ähhh?“ heraus.



Vor ihnen stand ein fusseliges Tier und kaute beherzt an den Kabeln des Startmechanismus herum.



„Das darf doch nicht wahr sein!“, Tales fing sich als erster wieder. „Sorgt dafür, dass das aufhört und dann bringt mein Schiff in Ordnung“, er warf seinen flatternden Umhang über die Schulter und machte sich auf den Weg zur Brücke.



Amondo näherte sich dem Tier vorsichtig.



„Warum schießen wir es nicht einfach über den Haufen?“



„Weil wir dann etliche Kabel in Mitleidenschaft ziehen und dann wahrscheinlich ein Kurzschluss das ganze Schiff lahm legen wird.“



„Und das wollen wir nicht.“



„Gut gesagt, Bruder.“



„Danke.“



Amondo machte Anstalten das Tier zu packen. „Dann eben auf die harte Tour“



*WUUUSCH!*, da hatten ihn bereits zwei kräftige Hinterbeine in den Bauch getreten und ihn einige Meter nach hinten geschleudert. „Hat einer die Nummer vom Laster notiert?“, Vögelchen zwitscherten über Amondos Kopf und sein Zopf hing zwei Mal um den Hals geschlängelt und dann lose auf seinen Bauch.



Das Kamel sah ihn kurz verwundert mit seinen schielenden Augen an, und drehte sich dann wieder zu den Kabeln.



*kau* *kau*, wie eine Maschine zermürbten die Kiefer in einer flüssigen Bewegung die Kabel und verwandelten sie in kleine, unbrauchbare Stummelchen.



*#*



Unter der eingefahrenen Rampe saß die Alte und kicherte fröhlich in sich hinein. Sie rieb ihre faltigen Hände, „Läuft ja wie geschmiert“, dann drehte sie sich rasch um und lief entgegen der flüchtenden Menge zurück zum
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