Fanfic: AWG - 39 - Wo ein Wille ist

Vulkan.



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Mittlerweile schwebten nur noch halb so viele Raumschiffe über dem Planeten. Die meisten hatten es bereits geschafft, sich in Sicherheit zu bringen. Niemand wollte dabei sein, wenn der Vulkan einstürzte und die Umgebung mit in seinen Abgrund riss. Selbst Rhy und Khan – die beiden Finalisten liebten ihr Leben mehr als den Kampf. Den Gedanken an ihren Meister, ihren Lehrer hatten sie verworfen. Kein Zweifel, Hasuka musste inzwischen tot sein.



Ultimos beide Komponenten hatten die meisten ihrer Artgenossen auf ihr Schiff bringen lassen und waren gerade dabei zu starten. Vier gewaltige Düsen schalteten sich ein und hoben das Schiff elegant in die Luft. Der Frachtraum war mit Vorräten gefüllt, die Sitzplätze mit verängstigten und verunsicherten Nekos gefüllt. Auf einem kleinen Tisch stand eine verdächtige Milchflasche und drohte von der Kante zu fallen...



Im medizinischen Abteil des Schiffes lag eine Trage und Siams schlafendes Gesicht lugte unter der weißen Decke heraus.



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„RANJAPI!“, Celipas Hals schmerzte bereist vom vielen Schreien.



„WAS?“, brüllte der Canassaner zurück „Ich gehe nicht ohne die Kleinen!“ (Zitat: Rotte=P)



“Wir müssen aber!”



„Nein!“



„...na schön!“, Celipa gefiel es auch nicht. Immerhin ließ sie ganz bewusst ihren Commander und ihre Freunde hier zurück. Aber es war einfach zu gefährlich. Und was wäre, wenn die Anderen längst ihren Weg aus diesem Labyrinth gefunden hätten?



“Totepo!“, rief sie und versetzte ihm einen schwachen Stoß mit dem Ellbogen.



Mit einem gezielten Schlag zwischen Hals und Schulter sackte Ranjapis Körper in sich zusammen. Totepo schnappte sich den Canassaner und die beiden Saiyajin kehrten um.



„Bardock. Ich weiß, dass du es schaffen wirst – oder schon längst geschafft hast! Bis gleich!“



Keine Sekunde zu früh. Nachdem die beiden um die erste Ecke gebogen waren, begann der ganze Korridor zu erzittern und stürzte in sich zusammen, krachte wie eine Eisdecke ein und verlor sich in der schwarzen Tiefe, im Nichts.



„Schneller!“, Celipa ballte die Fäuste und sprintete so schnell sie konnte hinter Totepo durch die bebenden Gänge.„Schneller!“, Celipa ballte die Fäuste und sprintete so schnell sie konnte hinter Totepo durch die bebenden Gänge.



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Immer mehr Gänge stürzten in sich zusammen und lösten eine unaufhaltbare Kettenreaktion aus. Ein Gang brachte fünf weitere zum Einbrechen und dieser fünf weitere.



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„MOMOKO!“, die Alte rannte wie der Teufel auf das Mädchen zu. „ES IST ZU ENDE!“, kreischte sie wie verrückt. „RAUS HIER! LOS!“ Momoko erschrak so heftig, dass sie es nicht wagte Widerworte zu geben. Gehorsam ließ sie sich von der Alten halb ziehen und halb humpelte sie mit ihrem schmerzenden Bein durch die Gänge. Sie hatte keine Ahnung von den Vorgängen im Inneren des Labyrinthes aber dem Gesichtsausdruck der Alten zu urteilen mussten sie am Rande der Zerstörung stehen.



Wie ein Kartenhaus begann nun auch der Krater des gewaltigen Vulkanes zu zittern. Immer mehr Risse durchzogen das feste Gestein und brauchten es schließlich zum Bröckeln, reißen und zusammenbrechen. Unter ohrenbetäubendem Getöse brauch schließlich der Krater völlig in sich zusammen.



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Momoko und die Alte hechteten über die geöffnete Luke von Tales Raumschiff. An den Hauptgängen vorbei huschten sie schnell in den Maschinenraum.



„Wo sind wir?“, fragte das Mädchen noch ganz außer Atem, „Wo hast du uns hingebracht?“ Wie auf Kommando stieß sie plötzlich die runde Schnauze des Kamels an und lugte über ihre Schulter. Momoko stockte kurz der Atem bevor sie ihren alten Bekannten erkannte. Dann legte sie die Hand auf seine Stirn und wuschelte durch das braune Haar. Die schielenden Augen blinzelten.



„Wie hast du uns hierher gebracht?“, fragte Momoko als sie wieder zu Atem gekommen war. Sie hatte die ganze Zeit geduldig das Kamel gekrault und ihr war völlig entgangen, dass die Alte längst wieder verschwunden war.



Aus den Etagen über Momokos Kopf konnte sie gedämpft Stimmen hören. Sie schienen sich über irgendetwas zu streiten.



Wo war sie hier nur reingeraten?



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Ungeduldig stand die Alte auf der Laderampe und suchte die Umgebung nach weiteren Nachzüglern ab. Die Crew des Schiffes würde vielleicht noch ein paar Minuten auf der Brücke stehen und streiten. Aber irgendwann würden sie zurück zum Maschinenraum kommen und dann hätten sie vielleicht einen Plan?



Langsam kamen aus großer Entfernung einpaar Punkte näher. Die alte legte die Stirn in Falten und beugte sich nach vorne. Ihre Augen begannen zustrahlen: „CELIPA!“, schrie sie laut, „TOTEPO! SCHNELL!! KOMMT HIERHER!!“



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„Siehst du das auch?“, Celipas Stimme überschlug sich fast. Totepo bejahte und die beiden Saiyajin legten noch einen Zahn zu. Gute Augen zu haben konnte manchmal recht nützlich sein.



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Mit letzter Kraft kämpften sich die Saiyajin mit dem bewusstlosen Ranjapi ins Innere des Schiffs. Erledigt und müde ließen sie sich alle neben Momoko auf den Boden fallen.



„Was-?“, weiter kam die sitzende Momoko nicht. Ihr Blick fiel auf ihren Onkel, Tränen schossen in ihre Augen und sie packte ihn bei den Schultern, „Onkel! Onkel, wach auf! Ich bin es, Momoko!!“.



Im Hintergrund wackelte das Kamel lustig mit den Ohren, die Alte machte sich auf den Weg zu den zerrissenen Armaturen und kramte in ihrem dunkeln Kittel nach etwas ganz Bestimmtem.



Celipa lehnte sich gegen Totepo. „Bist du in Ordnung?“ – er nickte langsam. Er fühlte sich hundemüde, kaputt und alles tat ihm weh. „Es geht mir hervorragend.“, ohne eine Antwort abzuwarten schlossen sich seine schwarzen Augen und er war fest eingeschlafen. Celipa versuchte zwar sich zu wehren, aber es hatte keinen Sinn. Langsam aber sicher verlor sie die Kontrolle und schließlich war auch sie im Reich der Träume versunken.



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Ja, es is kurz. Aber seht es einfach als Appetithäppchen an, okay?

Special thx an Andi und SwAy-Chan für die kontinuierlichen Arschritte ^^ Ab und zu brauch ich das mal und es tut mir ganz ehrlich leid dass ich so ne Tranfunsel bin, aber ich wollte nicht irgendwas halbherziges hier reinstellen. Dazu liegt mir die Geschichte irgendwie zu sehr am Herzen =/ Ich hoffe ihr versteht das.

Bis zum nächsten Mal.
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