Fanfic: Shadow - Ani no Bejita 2

Schwung zu Boden. Röchelnd und laut keuchend lag er nun da, stark blutend und zu Tode verängstigt. Shadow leckte sich über die Lippen und schritt langsam auf ihn zu, um sein Katana wieder an sich zu nehmen. Der 18jährige hockte sich neben dem Icejin hin und zog es mit einem harten Ruck aus dem Rücken. „Jetzt ist mein Traum vollkommen,“ flüsterte er und grinste höhnisch, worauf er einen letzten verzweifelten Blick des Icejins bekam. Er bewegte seinen blutbedeckten Mund zu seinem Ohr und beendete sein Flüstern: „Ich habe immer davon geträumt, 100 Personen zu erledigen. Und ihr drei habt mir diesen Wunsch erfüllt. DU warst die glorreiche 100. Vielen Dank, Freezer-sama.“

Shadow erhob sich, wischte mit Stoffresten von Zarbons Klamotten die Klinge sauber, steckte es in die Scheide zurück und legte sich wieder aufs Bett: Blutverschmiert und innerlich zufrieden. Der Durst war gestillt ... fürs erste, doch seine Genugtuung noch nicht. Er grinste und erhob sich wieder. Er schnappte sich Zarbons Scouter vom Augen und legte ihn an. „Hier spricht Zarbon. Ich rufe die Brücke,“ sagte er und imitierte die Stimme des rechtmäßigen Besitzers. „Meister Freezer wünscht Kursänderung. Sofort Kurs setzen auf den Planeten Vegeta.“ „Was?“ kam die Antwort zurück. Anscheinend sahen sie keinen Sinn dahinter, jetzt noch abzudrehen und zum Planeten der Saiyajins zu fliegen. „Warum denn das?“ „Er ... wollte noch etwas mit dem Königbesprechen. Also tut gefälligst, was er will oder wollt ihr sterben?“ beendete Shadow alias Zarbon den Satz und unterbrach den Kontakt. „Was für Idioten!“ seufzte er und schritt zu seinem Bett zurück. Den Scouter noch immer vor dem Auge. Plötzlich ratterte eine Art Lageplan vor seinem Auge her und ließ ihn kurz erstarren. *Was?!* dachte er erschrocken, als er den Text las. *Ausrottung der Saiyajins?! Die Rasee wird langsam zu stark, daher bin ich gezwungen sie auszulöschen?!*

Er spürte, wie die Wut wieder in ihm hochkam. *Dieser Abschaum!* fluchte er innerlich und ballte die Fäuste. *Niemand wagt es auch nur meinen Heimatplaneten zu zerstören! Nicht bevor ich ihn gesehen habe!* Der Durst kam wieder in ihm hoch, aber auch eine übermannende Müdigkeit, die ihn einzuschüchtern drohte. *Wenn ich mich wieder hinlege und einschlafe, könnte es sein, dass ich durch den Blutgeruch und diesen ... grr ... ach egal, ... wieder aggressiv werde.* überlegte er und sah auf den kleinen Beutel auf seinem Nachttisch, in dem sein Spritzzeug lag. *Obwohl ... Ich bin schon sauer, aber sicher ist sicher!* Er griff ihn sich, bereitete alles vor und setzte sich das Beruhigungsmittel selbst. Müde keuchte er auf und sank zurück. *Jetzt bin ich fürs erste abgesichert, das so was nicht noch einmal vorkommt. Es dürfte sicherlich noch etwas dauern, bis wir da sind. Also, kann ich noch ein wenig Augenpflege machen und ne Runde Nickern.* Er legte sich hin, verschränkte die Arme hinter dem Kopf und schlief schnell und ohne Reue für seine Taten ein.



Es dauerte noch knappe 7 Stunden bis sie endlich in die Atmosphäre des Planeten Vegeta eintauchten. Shadow hatte bereits seine Sachen zusammen gesucht und stand in einem der großen Korridore an die Wand gelehnt und abwartend. Mit einem Ruck setzte das Schiff auf dem Boden auf und schüttelte alle etwas durch. Endlich am Ziel. Die Rampe wurde geöffnet und Shadow hastete schnell und unbemerkt davon.

Wie ein Schatten schlängelte er sich an den Soldaten Freezers vorbei und ging in sichere Entfernung. *Ich werde dafür sorgen, dass du niemals wieder einem Saiyajin etwas antun wirst. Verlass dich drauf!* Der 18jährige hob die Hand und sammelte Ki. Mit einem breiten Grinsen formte er einen starken Kiball und feuerte ihn mit den Worten: „Schreib mal ne Karte aus der Hölle!“ ab. Das Schiff ging mit einer riesigen Explosion hoch und ließ eine gewaltige Rauchsäule aufsteigen. Shadow drehte sich um und hörte nur noch wie die Soldaten schrieen und versuchten aus dem brennenden Wrack zu entkommen. Als einige saiyanische Soldaten das Feuer bemerkten, versuchten sie alles, um irgendwie das Feuer zu löschen.

Shadow stand nur in Mitten des Feuerscheins und grinste zufrieden. „Ich sagte doch, dass ich nicht lange...“ murmelte er und spürte, wie die Welt um ihn herum immer verschwommener wurde. Er begann zu wanken, versuchte sich krampfhaft auf den Beinen zu halten. Doch es ging nicht mehr. Der Energieverlust war zu hoch. Er brach zusammen und blieb erschöpft liegen. Tiefe Ohnmacht erfüllte seine Gedanken und alles wurde schwarz.



OK. Teil 3 wird etwas ruhiger (glaub ich mal ^-°) oder auch nicht. Ach, ... lasst euch einfach überraschen *hihi*

Hoffe, ich krieg wieder nette Kommis von euch. *bettel* *fleh*



Sozoku-nin no Bejita (bin voll auf nem japanisch Tripp *verlegengrins*)
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